Tokio in wenigen Zeilen zu beschrieben ist ein Ding der Unmöglichkeit. Diese Stadt ist der Wahnsinn und zusammen mit New York nach nur einem Besuch schon unser absoluter Liebling. Überhaupt fragen wir uns, wie man Tokio nicht mögen kann? Wir kamen aus dem Staunen jedenfalls kaum mehr heraus. Trotz so vieler Menschen ist es doch abseits der großen Plätze und Bahnhöfe erstaunlich ruhig. Und immer wieder entdeckt man etwas Neues. Eine absolute Megastadt! Mietet Euch besser ein Zimmer oder ein Appartement, denn Hotels sind ziemlich teuer. Harajuku, Ebisu und Shibuya sind dafür die Basis.
SPAZIERGÄNGE DURCH TOKIO
Was braucht es für einen richtigen Start in den Tag? Einen guten Kaffee! Der wird einem im Teeland Japan zumindest in Tokio inzwischen an jeder Ecke angeboten. Wir haben unsere morgendliche Kaffee-Dosis bei About Life Coffee Brewers geholt, die sich mit ihrem winzigen Eck-Geschäft gegenüber...
Schlägt in Shibuya und Harajuku das Herz des jungen, modernen Tokios, so steht das alte Ginza für das Große, Mondäne und den Luxus dieser Weltmetropole. In seinen Ausmaßen überschaubar ist das Viertel mit seinen vielen Luxus-Boutiquen, Kaufhäusern und Banken natürlich Pflichtprogramm bei einem Tokio
Wir starten unseren zweiten Tokio-Rundgang am Bahnhof Harajuku, den bequem wir mit der Yamanote-Line erreichen. Natürlich lässt sich auch von Shibuya aus ein kurzer Spaziergang die Meji Dori Richtung Norden unternehmen. Dann kommt
Japan, 〒107-0062 Tōkyō-to, Minato-ku, 港区Minamiaoyama, 5 Chome−5−2−1
comme-des-garcons.comJapan, 〒150-0001 Tōkyō-to, Shibuya-ku, Jingūmae, 6 Chome−7 神宮前6丁目7ー1
openingceremony.com6 Chome-23-7 Jingūmae, Shibuya-ku, Tōkyō-to 150-0001 (neben atmos Flagship)
billys-tokyo.net〒150-0001 Tōkyō-to, Shibuya-ku, Jingūmae, 4 Chome−28, 神宮前4-28-20 1F (2. Store)
billys-tokyo.netWir hatten vor unserem ersten Tokio-Trip zugegeben auch kleine Bedenken, ob wir uns dort zurechtfinden werden. Immerhin erzählten uns manche, dass die Orientierung nicht wirklich leicht fallen soll. Wir können Euch beruhigen: Tokio zu erkunden ist keine Kunst, sondern macht im Gegenteil richtig Spaß. Und die Hilfsbereitschaft der Japaner sorgt dafür, dass man zu keiner Zeit wirklich „Lost in Translation“ ist. Auf seine Art ist Tokio sogar viel übersichtlicher als andere Großstädte wie Berlin oder New York. Was man für den richtigen „Schnellstart“ in Japans Hauptstadt wissen sollte, erfahrt Ihr hier!
Ihr kommt aus Deutschland mit dem Flugzeug entweder in Narita oder Haneda an. Beide Flughäfen sind exzellent ausgeschildert und verfügen über ein klar verständliches Wegsystem. Haneda liegt etwas näher am Stadtzentrum und ist über die Keikyu-Linie bzw. den Tokyo Monorail mit der Stadt verbunden. Wir würden immer die Bahn dem Bus vorziehen. Bahnfahren in Japan ist eine echte Wohltat (nahezu immer pünktlich, sauber und schnell). Von Narita fährt der komfortable Narita-Express in gut einer Stunde bis in die City. Bis ins Viertel Shibuya braucht man beispielsweise 70 Minuten. Die Tickets für den Narita Express kann man direkt am Flughafen kaufen. In diesem Zug sind alle Plätze reserviert.
Wer wie wir vor allem an Mode, Stadtkultur, Sneaker und am modernen Tokio interessiert ist, der sollte sich in Shibuya oder Harajuku nach einer Unterkunft umsehen. Hier schlägt das Herz des jungen Tokios. Hier befinden sich die meisten bekannten Stores und Fashion-Spots der Stadt. Etwas ruhiger und gemütlicher geht es im angrenzenden Ebisu zu. Es liegt nur eine bzw. zwei Stationen von Shibuya und Harajuku entfernt. Die „Touristendichte“ ist dort auch merklich niedriger.
Hotels sind in Tokio richtig teuer. Wir haben uns deshalb für eine Wohnung über Airbnb entschieden. Würden wir jederzeit wieder machen. Sowohl wir als auch Freunde hatten mit Airbnb in Japan bislang noch gute Erfahrungen gemacht. Hinzu kommt, dass der hohe technische Standard in Japan selbst in kleinen Appartements wirklich sehr gut ist. Dazu gibt es meist ein tragbares Wifi-Gerät (sollte man in der Anzeige/Beschreibung der Wohnung drauf achten). Dann ist man auch unterwegs immer mit dem Internet verbunden. Grundsätzlich verfügt Tokio über sehr viele Wifi-Spots. Um immer den nächstgelegenen zu finden und sich dann automatisch mit diesem zu verbinden, empfehlen wir die App „Japan Wi-Fi“.
Die kurze und einfache Antwort: Überall! Konkrete Tipps von uns sind Blacows Burger in Ebisu (Burger aus Wagyu-Fleisch), das The Apollo in Ginza (griechisches Essen besser als in Griechenland), eine Ramen egal wo, Okonomiyaki (so eine Art japanischer Pfannkuchen, unterschiedlich belegt) bei Ushio in Roppongi, wirklich guten Kaffee gibt es bei About Life Coffee Brewers in Shibuya. Zum Frühstück oder für den Hunger zwischendurch gibt es in den unzähligen Family Marts oder 7-Eleven kleine Reisecken mit unterschiedlichen Füllungen, die unglaublich lecker sind.
Nein, ein deutscher Reisepass genügt. Man braucht weder ein Visum noch sonst eine bürokratische Anmeldung wie beispielsweise Esta für die USA.
Japaner sind schnell, gut organisiert und immer höflich. Alles drei sollte man als Tourist auch sein. Man geht zügig, wartet in der Bahn erst einmal bis die Leute ausgestiegen sind, steht immer in einer Schlange an und drängelt sich niemals vor! Man gibt kein Trinkgeld (weder im Restaurant noch bei einer Taxifahrt) und man verbeugt sich als Zeichen von Dankbarkeit. Vermeiden sollte man zudem allzu laute Gefühlsausbrüche. Das mögen die eher ruhigen, disziplinierten Japaner überhaupt nicht! Japan und damit auch Tokio sind zudem eines der sichersten Reiseziele überhaupt. Hier kann man sogar mit einer offenen Handtasche durch die Stadt laufen.