Sneaker City Guide Tag

Eigentlich hatten wir schon eine gefühlte Ewigkeit vor, einmal Mailand zu besuchen. Immerhin gilt die Stadt als Mode-Hauptstadt und Stilikone (wenn man das über eine Stadt überhaupt sagen kann). Ende Oktober war es dann endlich soweit. Für eine Erkundung Mailands bietet sich vor allem die Viertel Navigli im Süden und Brera im Nordwesten an. Wer nicht gleich mitten im touristischen Trubel leben will, sollte eine Unterkunft einige Hundert Meter abseits der Mailänder Wahrzeichen wählen. Da Mailand eigentlich recht übersichtlich und kompakt ist, kommt man ohnehin schnell mit der Metro, der Straßenbahn oder auch zu Fuß von A nach B.Mailand-78 Mailand-86 Mailand-11

Wir starten unseren City Guide mit einem Gang durch die Corso di Porta Ticinese, die an ihrem südlichen Ende in das Modeviertel Navigli übergeht. Auf der kleinen Einkaufsstraße finden sich keine großen Ketten sondern eher lokale Einzelhändler und Shops. Dass sie zudem weniger stark von Touristen besucht wird als beispielsweise die Via Torino (=die Mailänder Schildergasse) im Zentrum, fiel uns ebenfalls sehr angenehm auf. Mit Special Milano (Corso di Porta Ticinese, 80) ist hier auch ein Sneakerstore zu Hause, den man hierzulande vielleicht beim Gedanken an Mailand nicht unbedingt auf der Rechnung hat. Dabei bietet der Store eine gute Auswahl verschiedener Brands und sogar viele limitierte Releases. Wir fanden hier bei unserem Besuch noch den Hanon x Diadora V7000 InterCity oder den Pendleton x Nike SF Leather. Was uns ebenfalls gleich überzeugt hat, war die Freundlichkeit und Offenheit von Store-Besitzer Gian Paolo, der uns sogar gleich noch zahlreiche Empfehlungen mit auf den Weg gab. Das ist uns in Mailand ganz grundsätzlich aufgefallen. Die einzelnen Stores scheinen sich nur bedingt als Konkurrenz anzusehen. Fast jeder empfahl uns, auch hier und dort mal vorbeizusehen.Mailand-16 Mailand-24 Mailand-18 Mailand-17Praktisch gegenüber von Special liegt der Mailänder Edwin-Store (Corso di Porta Ticinese, 103). Die japanische Denim-Marke ist schon lange unser Favorit. Dass wir den Store dieses Mal sogar gleich als erstes aufgesucht hatten, hing auch damit zusammen, dass unser Koffer am Flughafen auf sich warten ließ und der Mann zunächst nur mit einer Joggerpants dastand. Aber weil er bei Edwin eigentlich immer etwas findet, war dieses „Problem“ auch schnell gelöst.Mailand-23 Mailand-25Ebenfalls auf der Corso di Porta Ticinese – Tür an Tür mit Edwin – findet man Stüssy (Corso di Porta Ticinese, 103). Eine Vorstellung erübrigt sich in diesem Fall ebenso wie eine Beschreibung des Sortiments. You get what you want! Leider stand der Bearbrick nicht zum Verkauf. Sonst hätten wir wohl ein paar Euro (mehr) ausgegeben.Mailand-3 Mailand-2Wir gehen die Corso di Porta Ticinese weiter Richtung Süden und damit Richtung Navigli. Unser Ziel sind die Stores von Inner und Antonioli. Doch zuvor wollen wir für einen guten italienischen Kaffee im liebevoll eingerichteten Mag Café (Ripa di Porta Ticinese, 43) eine Shopping-Pause einlegen. Das Café ist ein beliebter Treffpunkt der Mailänder Fashionszene, die vor allem in Navigli anzutreffen ist. Hier haben viele Designer ihre Showrooms.Mailand-5 Mailand-4Nur wenige Minuten später stehen wir in der Via Pasquale Paoli 1 vor der stylischen Fassade Antoniolis. Der Laden ist eine Fashion-Institution und als solche nicht nur in Mailand sondern in ganz Italien und darüber hinaus bekannt (auf Ibiza gibt es seit dem Sommer auch einen Antonioli-Store). Leider waren im Shop selbst keine Fotos erlaubt, was angesichts der exklusiven Brands und oftmals prominenten Kundschaft durchaus verständlich ist. Antonioli haben zugegeben keine Schnäppchen im Angebot. Man spielt vielmehr in einer Liga mit Boon the Shop in Seoul, Colette in Paris oder The Webster in Miami/Houston. Vor allem japanische, französische, skandinavische und italienische Designer werden hier stilvoll und mit einer gewissen Eitelkeit präsentiert. Der Übergang von Fashion zu Streetwear ist ohnehin längst fließend, was sich auch in der Markenauswahl Antoniolis zeigt. Diese reicht von Dries Van Noten über Maison Margiela bis zum letzten Yeezy-Drop.Mailand-22Der mehr auf Sneaker und Streetwear ausgerichtete Zwillings-Shop Inner (Via Pasquale Paoli, 4) liegt in Sichtweite auf der anderen Straßenseite. Hier war der Empfang deutlich freundlicher, was vielleicht auch an unserer persönlichen Schuhwahl lag. Nike, Reebok, Saucony, adidas, New Balance, Puma-Specials, Diadora, Le Coq Sportif und Filling Pieces – bei Inner kann der Sneakerhead aus einem exklusiven Angebot seinen Lieblingssneaker bestimmen. Dazu gibt es auch noch die passenden Klamotten. Neben einer großen Auswahl an Stone Island-Pieces findet man hier auch Kollektionen von Undercover, Comme des Garcons und FPAR. Der Laden selbst präsentiert sich minimalistisch, edel, durchgestylt. Es dominieren Beton und dunkle Farben.Mailand-19 Mailand-21 Mailand-20Uns zieht es nun zurück zur Corso di Porta Ticinese. Dort angekommen biegen wir rechts in die Piazza Sant’Eustorgio ein. Gleich an deren Anfang findet sich einer von zahlreichen Filialen der bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebten California Bakery. Diese bieten sowohl ein gutes (amerikanisches) Frühstück, Burger, Salate und Pasta zur Mittagszeit sowie eine unverschämt große Auswahl an Kuchen und anderen süßen Sünden (New York Cheesecake, Muffins in zahlreichen Geschmacksrichtungen). Entsprechend gut besucht sind die Restaurants – vor allem am Wochenende zum Brunch und zur Mittagszeit. Auch uns hat es in der California Bakery immer ausgezeichnet geschmeckt.Mailand-7Neben der California Bakery in der Via Santa Croce (Hausnr. 21) liegt etwas versteckt Mas+ (oder Mas Plus wie man will). Der Store verbindet Sneaker, Streetwear und Skater-Apparel. Aber auch die beliebten Bearbrick-Figuren bekommt man hier. Die Sneaker-Auswahl ist solide und besteht aus Inline-Releases von Asics, Karhu, New Balance und Nike. Weitere Brands im Mas Plus sind Thrasher, Undefeated, Alpha Industries und Paura.Mailand-9 Mailand-8Geht man die Corso di Porta Ticinese weiter Richtung Norden, so kommt man nach nur wenigen Gehminuten am Sneakerstore Par5 Milano (Corso di Porta Ticinese, 16) vorbei. Manch einer wird Par5 von ihrer letzten Collabo mit Hummel kennen. Tatsächlich ist der Shop ganz auf Sneaker ausgerichtet, wobei uns vor allem die große Auswahl an Reebok-Styles – darunter viele Instapump Furys – gleich auffiel. Auch viele gute Wmns-Releases und Baby-/Kinder-Sneaker sind Teil des Par5-Sortiments. Mit etwas Glück findet man instore auch ansonsten meist ausverkaufte Releases. Ein Blick in den Online-Shop lohnt sich, wenn man nicht gerade in Mailand ist.Mailand-15 Mailand-14Zum Ende unseres ersten Mailand-Rundgangs haben wir noch ein kulinarisches Highlight für Euch. Wer sich dafür interessiert, wie die Mischung aus italiensicher und japanischer Gourmet-Küche schmeckt, sollte unbedingt im Tokuyoshi (Via S. Calocero, 3) einen Tisch reservieren. Wir empfehlen einen Platz an der Bar, bei dem man den Köchen, die hier mehr Künstler sind, über die Schulter schauen kann. Küchenchef Yoji Tokuyoshi ist ein Kosmopolit, der immer auf der Suche nach dem perfekten Geschmack und der perfekten Präsentation ist. Letztere ist im Tokuyoshi nicht weniger wichtig. Dafür genügt ein Blick in den Instagram-Account des Restaurants, das sicher bald seinen ersten Stern erhalten wird. Für die angebotenen Chef’s Tasting-Menüs mit bis zu 10 Gängen müsst Ihr zwischen 100 und 150 Euro pro Person einplanen. Günstig ist anders, aber im Tokuyoshi wird jeder Gang zu einem kulinarischen Erlebnis.Mailand-26 Mailand-28

Im zweiten Teil unseres Mailand-Guides schauen wir bei One Block Down, Slam Jam und einer der besten Cocktailbars der Stadt vorbei.

Unsere Reiselust ist ungebrochen. Eigentlich nimmt sie mit jedem Trip zu. Zuletzt zog es uns nach Mailand und Antwerpen und somit zwei Städte, die auf den ersten Blick vielleicht nicht in einer Liga mit Paris, London oder Berlin spielen. Tatsächlich gibt es in beiden Metropolen sehr viel, was es sich zu entdecken lohnt. Unser Reisegepäck für beide Trips wurde uns von pinqponq zur Verfügung gestellt. Wir finden es nur ehrlich, so etwas hier ganz klar zu schreiben. Wir durften die Taschen und Rucksäcke des Kölner Labels auf ihre Reise- und Alltagstauglichkeit testen. Das Besondere der pinqponq-Entwürfe sind neben den vielen praktischen Designideen vor allem der darin konsequent umgesetzte Nachhaltigkeitsgedanke. Dieser zeigt sich in der Wahl der Stoffe, die aus recycelten PET-Flaschen hergestellt worden sind.

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Auf unseren Reisen nach Mailand und Antwerpen begleitete uns der eher kompakte Cubik Large Vivid (Fassungsvermögen 22 Liter), der deutlich größere aber immer noch als Handgepäck nutzbare Blok Vivid Monochrome (45 Liter) sowie die Karavan Acid Duffle Bag im All Black-Colorway. Die letzten beiden sind in ihrer Größe absolut ausreichend für einen verlängerten Wochenendtrip. Beim Blok Vivid lernten wir schnell insbesondere dessen Vielseitigkeit zu schätzen. Man kann ihn von oben öffnen oder auch von vorne. Er lässt sich wie eine Messenger-Bag tragen oder wie ein klassischer Rucksack. Und auch sein gepolstertes Laptop-Fach wurde ebenfalls von uns bei jeder Reise sehr geschätzt. Laptop-/Tablet-Fach und Dokumententasche finden sich ebenso im Cubik Large Vivid, den wir zukünftig als kompakte Ergänzung nutzen werden.

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Als erstes wollen wir Euch unseren Vorschlag für einen 3-tägen Mailand-Aufenthalt vorstellen.

Tag 1:

Frühstück/Brunch in der California Bakery

Rundgang durch Navigli

Besuch der Stores Inner & Antonioli

Kaffeepause im Mag Cafè

Shopping im Viertel Ticinese mit den Stores von Stüssy, Edwin und Special Milano

Abends Dinner im Tokuyoshi

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Tag 2:

Ein süßes „Frühstück to Go“ mit Croissant und Kuchen in der Pasticceria Marchesi

Besuch des Castello Sforzesco und des Mailänder Doms

Danach ins berühmte Kaufhaus La Rinascente und in den Sneaker-Tempel One Block Down

Lunch im Food-Supermarkt Eataly

Besuch des neu gestalteten Garibaldi-Viertels

Ein Cappucino trinken im Concept-Kaufhaus 10 Corso Como

Shopping bei Slam Jam Milano und im NikeLab, Rundgang durch Breda

Am Abend geht es zu Pizza und Cocktails ins Dry

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Tag 3:

Frühstücken in der California Bakery

Mit der Tram zum „Kunstmagnet“ Fondazione Prada fahren und die dort wechselnden Ausstellungen besuchen

Danach in das von Wes Anderson gestaltete Bar Luce gehen und sich wie im „Grand Budapest Hotel“ fühlen

Bei gutem Wetter chillen in einem der vielen Mailänder Parks

Zum Dinner und für einen Drink ins Lacerba

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Die Überleitung von Mailand nach Antwerpen ist leichter als gedacht. Beide Städte sind sich nämlich recht ähnlich. Mode, Architektur und gutes Essen prägen den Lifestyle vieler Bewohner. Beide Städte lassen sich zudem gut zu Fuß bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln entdecken. Die Anreise nach Antwerpen fällt für uns als Kölner mit einer Autofahrt von rund 2 Stunden natürlich besonders bequem aus. Auch für Antwerpen haben wir einen Vorschlag für ein verlängertes Wochenende zusammengestellt, wobei sich die Konzentration der Orte rund um das hippem Stadtteil Het Zuid sicherlich auch aus der Lage unserer Wohnung ergab. Für Antwerpen lohnt es, sich nach einer privaten Unterkunft zum Beispiel auf Airbnb umzusehen. Für 50-70 Euro die Nacht findet man hier schon wirklich tolle Altbau-Apartments.

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Tag 1:

Nach der Anreise erst einmal auf einen Burger ins Lunchbox

Kultur tanken im alten Rubenshaus, teilweise richtig scary

Pralinen-Meisterwerke bei Joost Arijs naschen

Gleich gegenüber zum Avenue Store neue Sneaker checken

Die kleinen Einkaufsstraßen entdecken, dabei bei Vier, Renaissance, A.P.C., Acne und dem adidas Originals Store vorbeischauen

Abendessen in der Brasserie Den Artist

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Tag 2:

Frühstück im Café Tinsel

Gleich danach ins Fotomuseum (FoMu) mit seinen wechselnden Ausstellungen (derzeit Saul Leiter)

Wer will, kann danach im M HKA (Museum of Contemporary Art) moderne Kunst und Architektur unter einem Dach entdecken

Mittags gibt es in der Konditori Gebäckmeisterwerke, Croissants und kleine Tarts

Es folgt ein Rundgang durch das Diamantenviertel

Auf einen Kaffee ins Caffènation, wo man auch gut entspannen kann

Zu einem Ausnahme-Dinner und großartigen Drinks fahren wir am Abend ins The Jane (2 Michelin-Sterne) bzw. in die The Upper Room Bar. Beides befindet sich in einer alten Kirche. Reservierung in jedem Fall erforderlich, wobei das in der Bar, die auch ein exzellentes Tasting Menu serviert (65 Euro pro Person), etwas leichter ist.

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Tag 3:

Frühstücken im Mirlo’s – hier ist alles unglaublich lecker

Ein Besuch des historischen Zentrums mit seinen Kirchen, dem Rathaus, der Liebfrauenkathedrale und den vielen kleinen Gassen

Noch einmal Pralinen kaufen bei Joost Arijs (erwischt)

Sich bei Monar & Clothes einmal von Kopf bis Fuß einkleiden – vom Sneaker bis zur Designer-Klamotte

Eine Quiche essen im Juliette

Fritten essen (egal wo)

Bei schönem Wetter in den Stadtpark

Abends auf einen letzten Drink ins Cocktails at Nine

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Wenn Euch unser kleiner „Fahrplan“ nun Lust auf eine Reise nach Mailand oder Antwerpen gemacht hat, so ist das durchaus gewollt. Aber natürlich haben wir auch für beide Trips noch einen ausführlichen Sneaker City Guide in Vorbereitung. Also haltet einfach die Augen nach einem Update in unserer City Guide-Rubrik auf!

E. & M.

Wieder einmal startet Foot Locker Europe in diesen Tagen eine neue „Week of Greatness“ (vom 19. bis 26.11). Bereits die letzten Kampagnen setzten auf exklusive Releases beliebter Silhouetten. Und auch die neue „Week of Greatness“ dürfte mit Sicherheit nicht enttäuschen. Mehr dazu aber zu einem späteren Zeitpunkt. Dann stellen wir Euch auch unsere Favoriten vor. Bis dahin gibt Euch der „Week of Greatness“-Clip einen Vorgeschmack auf die mit Sneaker-Drops ziemlich vollgepackten Tage. Der gestrige Auftakt mit dem Ultra Boost „Triple Black“ und einem weiteren „FL exclusive“ NMD war bereits eine echte Ansage.

 

Im Vorfeld stellte uns Foot Locker die Frage, was uns zum Kampagnen-Thema „Unique Greatness“ einfällt. Was ist das Einzigartige an unserem Blog? Da mussten wir erst einmal etwas länger nachdenken, vielleicht auch weil man nicht so gerne über sich selber schreibt. Also haben wir nach einem anderen Zugang gesucht und schließlich auch gefunden. Die Idee kam uns, als wir wieder einmal eine Nachricht mit der Frage nach Empfehlungen für eine New York-Reise erhielten. Ganz offenbar hat sich unsere Reiseleidenschaft rumgesprochen. In den Sneaker City Guides, die wir seit dem letzten Blog-Update weiter ausgebaut haben, trifft unsere Sneaker-Begeisterung auf den Impuls, neue Städte, Länder und Kulturen zu erkunden.

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Da sich das Jahr so langsam der Ziellinie nähert, wollen wir Euch noch einmal auf unsere Reisen der letzten Monate mitnehmen. Unser virtueller Reiseführer beginnt im vom Blizzard tief verschneiten New York. Für einen Tag kam das Leben Mitte Januar selbst in Manhattan fast komplett zum Stillstand. Es fuhren keine Bahnen mehr, Straßen und Brücken waren gesperrt und viele Restaurants und Shops mussten notgedrungen schließen. Die Stille in den Straßen von Soho war fast schon unheimlich. Zum Glück waren wir mit unserer Schuh- und Klamottenwahl auf den Blizzard vorbereitet.

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Von New York ging es im März nach Fernost. Die erste Station unserer Asien-Reise war Seoul, das sich uns als moderne, geschäftstüchtige Metropole vorstellte. Die Koreaner sind nicht nur sehr stil- und modebewusst sondern auch absolut technikverrückt. Gerade im Trend-Viertel Apgujeong mit seinen vielen Fashion-Stores und Boutiquen trifft man junge Leute, die in ihrer Sneaker-Leidenschaft genauso extrem wie wir sind. Kaum zu glauben aber wahr!

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Nachdem wir Seoul hinter uns gelassen hatten, erreichten wir das sehr quirlige Osaka. Japan und Korea sind sich geografisch so nahe und doch lassen sich manche Mentalitätsunterschiede kaum übersehen. Die Japaner scheinen weniger zurückhaltend als ihre Nachbarn. Bei unserer Ankunft im Ausgeh- und Partyviertel Namba kam uns die Stadt am Abend wie eine Mischung aus New Yorker Times Square und Hamburger Reeperbahn vor. Mit dieser Reizüberflutung muss man erst einmal klarkommen.

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Schließlich endete unsere Asien-Reise in Tokio. Shibuya und Harajuku sind das Zentrum der japanischen Mode- und Sneakerwelt. Hier findet man alles, wenn man nur lange genug danach sucht. Bei unserem Besuch blühten gerade auch die Kirschblüten, was die Stadt noch etwas schöner machte. Shopping scheint neben Arbeiten die zweite große Leidenschaft der Japaner zu sein. Es dauerte nicht lange bis wir uns in Tokio verliebten.

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Ende Mai ging es für uns dann nach Marseille. Zum ersten Mal waren wir in der zweitgrößten Stadt Frankreichs, die zugegeben nicht den besten Ruf besitzt. Tatsächlich haben wir Marseille und seine Einwohner jedoch ganz anders erlebt. Das südfranzösische Lebensgefühl war jedenfalls ziemlich ansteckend. Gelassenheit, die Liebe für gutes Essen, der Mix aus alter und neuer Architektur – ja von Marseille kann man sich schon einiges abgucken. Auch die Streetartszene ist ebenso wie die Sneaker-Community in Marseille sehr aktiv.

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Nach einer kleinen „Sommerpause“ hieß es für uns im August erneut Koffer packen. Zum ersten Mal wollten wir uns in Washington D.C. umsehen. Auch wenn wir ansonsten versuchen, das übliche Sighseeing-Programm auszulassen, so haben wir uns hier ganz brav für einen Stadtrundgang entschieden. Es gibt in D.C. sehr empfehlenswerte „Walking Tours“ von Einheimischen, an deren Ende man nur soviel bezahlt wie man möchte. Das hängt natürlich auch davon ab, wie sehr es einem gefallen hat. Weißes Haus, die Memorials, das Capitol – hier ist man tatsächlich im Zentrum der Macht. Besonders schön ist abseits von Downtown das Viertel rund um den Dupont Circle mit seinen vielen Bars und Restaurants. Und kein Washington-Besuch wäre ohne das legendäre Chili von Ben’s Chili Bowl (hier aß schon Obama) komplett.

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Weiter ging es auf unserer USA-Tour mit Pittsburgh, einer Stadt etwas abseits der üblichen Touristenpfade. Genau das machte sie für uns so interessant. Außerdem durchlebte Pittsburgh in den letzten Jahren einen spannenden Wandel von der früheren Stahl-Hauptstadt in eine moderne Technologie- und Dienstleistungs-Community. Ganze Viertel wie East Liberty werden plötzlich vor allem von jungen Leuten (wieder-)entdeckt. Mit dem Andy Warhol Museum und den vielen Foodie-Hotspots bietet Pittsburgh reichlich Futter für Augen und Magen.

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Welcome to Miami! Der Kontrast von Pittsburgh zu Miami ist zugegeben offensichtlich. Wo in Pittsburgh alte Industriehallen stehen, leuchten in Miami Art-Déco-Fassaden. Das Wetter ist meist besser und der Strand gleich vor der Haustüre. Hier fühlt sich vieles schon nach Karibik an, was die Faszination als Urlaubsziel schnell erklärt. Tatsächlich ist das Laid Back-Lebensgefühl der Stadt ansteckend. Eine erstaunliche Entwicklung hat in den vergangenen Jahren vor allem der Stadtteil Wynwood genommen. Heute ist das Viertel eine einzige Outdoor Gallery mit Streetart weltberühmter Künstler an jeder Häuserwand.

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Auf Einladung von adidas und Foot Locker anlässlich des „HardenVol.1“-Drops waren wir im Oktober das erste Mal in Houston. Die viertgrößte Stadt der USA ist die Heimat von NBA-Superstar James Harden und seinen Houston Rockets. Überhaupt wird die Sportbegeisterung der Einwohner nur noch von ihrer Food-Obsession übertroffen. „Texanische Portionen“ sind das, wonach es klingt. Die Sneakerszene ist nicht zuletzt dank Harden sehr Basketball-lastig. Aber auch hier sind die von uns so geliebten Ultra Boost, NMD und andere Running-Silhouetten im Kommen. Wie in so vielen US-Großstädten lassen sich die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich leider nicht übersehen.

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Ende Oktober haben wir uns schließlich für ein verlängertes Wochenende in Mailand entschieden. Die Stadt gilt es Fashion-Hochburg, was wir durchaus bestätigen können. Der Stylefaktor ist hier extrem hoch. Man braucht recht lange, um mal einen so richtig schlecht gekleideten Mailänder zu treffen (der sich dann wahrscheinlich als Tourist entpuppt). Auch für Sneakerheads hat die Stadt viel zu bieten. Die Dichte an Stores ist in Mailand so hoch wie in kaum einer anderen europäischen Großstadt. Was es genau in Vierteln wie Brera und Navigli zu entdecken gibt, werden wir Euch noch ein einem neuen Sneaker City Guide verraten.

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Das Jahr beenden wollen wir dort, wo wir es begonnen haben: In New York. Hier fiel vergangenen Dienstag der Startschuss für die neue „Week of Greatness“. Ganz egal ob verschneit oder nicht, bleibt diese Stadt wohl für immer unser Lieblingsort. Seid gespannt auf unser Update in den Sneaker City Guides! Denn mit jedem Besuch lässt sich hier etwas Neues entdecken. „Unique Greatness“ – damit kann eigentlich nur NYC gemeint sein.Unique Greatness

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