NoAfD Tag

Wir wollen dem Ausgang der Bundestagswahl nicht vorgreifen. Und es stimmt, dass wir hier uns hier mit großer Begeisterung meist unserem Schuhwerk und unseren Reisen widmen. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir die Welt nur aus dieser Filterblase heraus betrachten. Auch uns beschäftigen andere Dinge. Auch wir lesen Zeitungen, sehen TV und surfen auf Nicht-Sneaker-Seiten durch’s Netz. Und auch wir leben in unserer Heimatstadt Köln mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zusammen. Deshalb macht es uns unendlich traurig, wenn voraussichtlich mit der nächsten Wahlperiode erstmals in Deutschlands Nachkriegszeit Rechtsradikale, Rechtspopulisten, halbe und vielleicht auch ganze Nazis im Bundestag sitzen. Aus einer Partei, die einst mit durchaus diskussionswürdigen Argumenten die Euro-Rettungspolitik der EU kritisierte, ist in den letzten zwei Jahren ein Sammelbecken für Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger, Teutonenrhetoriker, Rassisten und Ewiggestrige geworden. Bei der sogenannten „AfD“, die sich als Alternative vorstellt, wird ein braunes Süppchen mit Hetze und Vorurteilen, Fake-News und der bewussten Verdrehung von Tatsachen gekocht.

Was die Sache noch unappetitlicher macht, ist das Ziel dieser widerlichen Stimmungsmache. Die AfD-Hetze trifft nämlich die Schwächsten. Gemeint sind Flüchtlinge, die zu uns kommen, gerade weil sie glauben, bei uns endlich in Sicherheit zu sein. Überhaupt wird bei der AfD alles Fremde und Nicht-Blutdeutsche zur Bedrohung. Per Definition. Wir gehen jede Wette ein, dass die meisten AfD-Wähler noch nie ein persönliches Gespräch mit einem Flüchtling geführt haben. Denn der Mensch kann nur diejenigen pauschal hassen oder verachten, die er nicht kennt. Vermutlich sind AfDler ohnehin lieber damit beschäftigt, sich in rechten Internetforen gegenseitig ihre faschistoiden Fantasien zu erzählen oder „linksgrünversifften“ Journalisten seitenlange Hass-Emails zu schreiben.

Uns ist unbegreiflich, wie man bei klarem Verstand dem Wahlprogramm der AfD, ihren populistischen Thesen und ihrem zum Teil rechtsradikalen Personal bei einer Wahl seine Stimme geben kann. Die Ausrede, damit seinen Protest zum Ausdruck bringen zu wollen, lassen wir nicht gelten. Die AfD hetzt nämlich nicht nur gegen Flüchtlinge, sie instrumentalisiert und verstärkt Ängste statt an konstruktiven, mit unserem Grundgesetz zu vereinbarenden Lösungen interessiert zu sein. Es sagt schon alles, wenn manche Parteimitglieder in sozialen Netzwerken den nächsten Terroranschlag herbeisehnen, würde dieser ihnen doch vermeintlich noch mehr Stimmen verschaffen. Was ist das für eine Perversion?

Es sind in den vergangenen Wochen so viele geschmacklose, menschenverachtende Parolen und Statements von AfD-Politikern vorgetragen worden, dass wir aus dem Kopfschütteln eigentlich nicht mehr herauskommen (obwohl uns inzwischen noch kaum etwas verwundert). Da sollen Politiker anderer Parteien in Anatolien „entsorgt werden“ oder renommierte TV-Journalisten sich schon besser mal nach einem neuen Job umsehen. Man selbst teilt also gerne mit markigen Worten gegen Kritiker und Andersdenkende aus. Selbst einstecken, das kann man aber weniger gut. Stattdessen gefällt man sich in der Opferrolle und einer weinerlichen „Mimimimi“-Haltung, über die ein strammer Konservativer wie Ernst Jünger nur gelacht hätte. Man argumentiert ernsthaft mit dem höchsten „Akademisierungsgrad“, was das behauptete Eintreten für den „kleinen Mann“ als taktisches Wahlkampfgeschwurbel enttarnt. In Wahrheit tritt die AfD nach unten und scheint noch stolz darauf zu sein.

Auch gegen Schwulen und Lesben, gegen Alleinerziehende, Kinderlose und ziemlich pauschal gegen Muslime macht die AfD Stimmung. Also gegen alle, die sich nicht an der von ihr propagierten Output-Steigerung blutdeutschen Nachwuchses (Zitat AfD-Wahlplakat: „Neue Deutsche? Machen wir selber“) beteiligen können oder wollen. Dass sie dabei selbst kaum weniger sexistisch und frauenfeindlich ist wie jene Islamisten, die sie als das Sinnbild des Bösen bekämpft, taugt fast schon als schlechter Scherz. Bei der AfD wird die doitsche Frau nur nicht in die Burka sondern ins Dirndl gepresst.

Eine Partei, die ansonsten bei jeder Gelegenheit beklagt, dass der Staat seinen Bürgern eine vermeintliche Gutmenschen-Ideologie aufzwingen will, möchte selbst in Zukunft allen anderen vorschreiben, wie sie zu leben und sich zu verhalten haben. Da sollen Lehrpläne in Schulen umgeschrieben werden (diese 12 dunklen Jahre in der deutsche Geschichte vor 1945 waren nun mal ein blöder Ausrutscher, damit muss man die Kleinen nicht länger belästigen) und nur noch Familien aus Vater-Mutter-Kind(ern) als gesellschaftliches Musterbeispiel unterstützt werden. Die Argumentation ist dabei so dünn wie ein Blatt Papier. Andersdenkende sind im beschränkten AfD-Weltbild Lakaien des Establishments und Fakten, die man nicht hören will, ganz einfach Fake-News. Dass man es selber mit der Wahrheit in vielen Fällen nicht ganz so genau nimmt, ist eine weitere bittere Pointe. Um Ängste und Vorurteile zu bedienen, ist schließlich jedes Mittel recht.

Kommen wir zur „Lügenpresse“. Eine Hälfte des Sneakerzimmers ist seit über 10 Jahren journalistisch tätig. Deshalb schmerzt es uns besonders, wenn Kollegen plötzlich pauschal beschimpft, bedroht und in einer übelsten Fäkalsprache meist anonym beleidigt werden. Auch dort zeigt sich der wahre Geist dieses Gruselkabinetts. Die AfD-Taktik der gezielten Provokation und des inszenierten Eklats – Frau Weidel sollte lieber noch etwas Schauspielunterricht nehmen – ist dabei so durchschaubar wie plump. Und sie steht einem zivilisierten Umgang unter demokratischen Parteien diametral entgegen.

Die Sneaker-Community mag manchmal etwas oberflächlich sein. Ganz sicher ist sie aber gleichzeitig sehr international und durch das Internet über alle Ländergrenzen miteinander verbunden. Das merken wir immer wieder auf unseren Reisen. Und es spielt letztlich überhaupt keine Rolle, woher Du kommst, woran Du glaubst oder wen Du liebst. Über die Jahre haben wir Freunde in den USA, in ganz Europa und auch in Asien gefunden. Der Gedanke, Menschen nur aufgrund ihrer Herkunft in eine Schublade, in Gut und Böse, einzuteilen, ist uns so fremd, dass wir es eigentlich kaum glauben können, wie man so etwas ernsthaft machen und behaupten kann. Leider sieht die Realität nicht nur hier bei uns in Deutschland oft anders aus. Dabei haben diejenigen die größten Vorurteile, die meist überhaupt keinen Kontakt zu ihrem erklärten Feindbild haben. Das Phänomen ist hinlänglich bekannt: Der Hass auf Ausländer ist überall dort besonders groß, wo die wenigsten Ausländer leben.

Man kann die Parolen der Hardcore-Trump-Unterstützer problemlos mit denen der Schreihälse von Pegida oder der AfD austauschen. Dabei hat aber nicht derjenige Recht, der am lautesten brüllt oder in die Trillerpfeife bläst. An einer zivilisierten Debatte haben die meisten dieser Leute ohnehin kein Interesse. Benehmen, das sie von anderen immer mit Nachdruck einfordern, ist ihnen selber fremd. Rassisten geht es letztlich darum, ihrem Hass auf alles Fremde Luft zu machen und ihr verqueres, beschränktes Weltbild anderen aufzuzwingen. Ab und zu ein Döner schmeckt ja ganz gut, aber ansonsten sollen die Ausländer möglichst unsichtbar bleiben. Was für ein Irrsinn!

Wir sollten uns ohnehin gelegentlich daran erinnern, dass wir verdammtes Glück haben, in diesem Deutschland geboren und aufgewachsen zu sein. Bekanntlich sucht sich beides niemand aus. Hat sich einer dieser Fremdenhasser auch nur einmal mit dem Gedanken beschäftigt, dass er selbst auch aus Syrien, Afghanistan oder Afrika stammen könnte? Das ist zugegeben eine rhetorische Frage, setzt diese doch immerhin ein Minimum an Empathie voraus.

Kommen wir noch mal zurück zum Ausgangspunkt für diesen Blogpost. Der kommende Einzug der AfD in den Deutschen Bundestag sollte für uns alle ein Weckruf sein. Wir leben in einer Zeit, in der man es sich nicht leisten kann, unpolitisch zu sein oder keine Meinung zu haben. Die große Mehrheit der Menschen in diesem Land muss endlich deutlicher Stellung beziehen und sich gegen die fremdenfeindlichen, rassistischen, rückwärtsgewandten und wirren Stimmen der Rechtspopulisten positionieren. Über einen Nachbar Jerome Boateng würden wir uns jedenfalls sehr freuen – der FC kann derzeit Unterstützung gut gebrauchen – und sogar einen Bernd Höcke würden wir irgendwie noch tolerieren. Hier in Köln darf bekanntlich jeder (Depp) nach seiner Façon selig werden. Und gegen ein Recht auf Dummheit lässt sich bislang ebenso wenig etwas machen wie gegen schlechten Geschmack. Deshalb darf Herr Gauland auch weiterhin seine scheußlichen Anzüge tragen.

Natürlich gibt es noch viele andere Gründe, wieso die AfD unwählbar ist. Eine Partei, die ernsthaft den Klimawandel leugnet und die Deutschland aus EU und Euro führen will, zeigt nur, dass sie geistig im letzten Jahrhundert stehen geblieben ist. Ihre Positionen sind aber nicht nur überholt, sie sind auch gefährlich. Wir sind uns bewusst, dass wir mit diesem Statement keinen einzigen Hardcore-AfD-Sympathisanten überzeugen werden. Uns geht es vielmehr darum, die vielen, die nicht wissen ob und wen sie wählen sollen, die Vernünftigen und vielleicht auch die Verunsicherten zu erreichen.

Jede Stimme für eine demokratische Partei ist zugleich eine Stimme gegen die Extreme. Wir alle haben eine Zukunft. Überlassen wir diese nicht den Falschen.

 

Reading the headlines about Cologne during the last year one could easily gain the impression that this city is a war zone. We live here and we can assure you that the opposite is the case. But the incidents from New Year’s Eve 2015/2016 still resonate in people’s minds. We won’t deny this. But that’s only a small fraction of our beloved hometown and – trust us – Cologne is as safe as any other major European city nowadays. Neither do we feel threatened nor do we feel unsafe. So take a walk with us through some neighbourhoods and let us introduce our favourite spots of Cologne.

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The best start into the day is with a hearty breakfast. For many years we kicked off our weekend at Cafe Weissenburg (Weißenburgstraße 66), an unpretentious restaurant in the Agnesviertel. You can choose your favourites from a multiple choice menu. It’s like building your own breakfast – we recommend the scrambled eggs with ham and cheese. It can get crowded on weekends and you won’t find many tourists here. It’s a place where the locals meet. We also recommend their brunch, which takes place once a month (usually on the first Sunday).

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If you stay in multi-ethnic Ehrenfeld, you should consider Zeit für Brot (Venloer Str. 202). It uses the concept of a “design bakery” combined with a café that you can also find in other German cities like Berlin and Frankfurt. They bake their delicious breads in an inhouse bakery literally before your eyes. The taste and the freshness together with the strictly organic ingredients justify the above average prices for most of their breads, cakes and pastries. Zeit für Brot attracts a crowd of all ages with an elaborate concept of good food in a laid-back atmosphere.

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From Zeit für Brot it’s only just a short walk to the wonderful historic Neptunbad (Neptunplatz 1), which was once Cologne’s first public bath house. Today it is home to a big Asian sauna and bath area among other things. Find some time to relax on the sun deck or work out at the gym in a beautiful Jugendstil setting. Burning some calories doesn’t come easier. Naturally you can also have lunch or a small bite at the adjacent restaurant/café (and add some calories again).

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After breakfast, let’s do the obvious things first. A short walk around the famous Eigelstein area, which used to be a red light district with many bars and night clubs some of which some remain until today, will lead to the central station and the world famous Kölner Dom (Cologne cathedral). This impressive building needs no further introduction. Here you can follow your touristic instincts. Take pictures and enjoy the view from above. But watch your step if you decide to ascend the tower! It’s like a little workout after breakfast.

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Walking straight ahead, leaving the Dom to your left you will see the entrance to a central shopping area around Hohe Straße and Schildergasse, where many of the big fashion retailers like H&M and Zara are located. You know what to get there – so no surprises. At the beginning of the Hohe Straße one of the biggest size?-stores (Hohe Straße 160 – 168) in Europe opened back in 2015. Their footwear selection is quite sizeable and includes many size?-exclusives. Here you can get the latest quickstrikes from Nike, New Balance „Made in USA“ & „Made in UK“ and also a broad selection of adidas Originals and Asics footwear. Take your time and have a browse!

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Within spitting distance is the new JD Sports store (Hohe Str. 128-132). With its 3 levels and multiple well assorted brand areas the store offers a wide range of general sneaker releases and – like size? – many exclusives. It also boasts a large apparel section with brands like Champion and Ellesse, who made their comebacks recently. They were big during our childhood, which perhaps explains our crush. The British sneaker retailer apparently expects a lot from the remodelled shop. You can also find other major sneaker retailers like Snipes, Kickz and Office London on Hohe Straße.

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The same thing could probably be said about the new Foot Locker/House of Hoops store (Schildergasse 84A) on Schildergasse. It’s in the former adidas place. Perhaps you’ll remember it from an earlier trip to Cologne. Foot Locker and its House of Hoops line need no introduction. When we checked the store on the opening day, we stumbled upon some nice restocks of NMDs and UltraBoost releases (some being FL exclusives). It’s also a big plus that many of the employees are huge sneakerheads themselves.

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Thanks to social media (especially Instagram) photography attracts more and more people nowadays. So perhaps you want to check out Foto Gregor Neumarkt 32-34) one of Cologne’s biggest and oldest stores for photography equipment. If you find yourself at Neumarkt, which also marks the southern end of shopping street Schildergasse, you can’t miss the Foto Gregor sign at the corner. Make sure to check their basement and the vintage cameras on display. Even if you can’t afford them, those beauties will warm your heart.

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It’s time for a quick lunch or some sweet treats with a good coffee. Both will be served at Miss Päpki (Brüsseler Platz 18) in the hip Belgisches Viertel (Belgian quarter). The small, cozy café at Brüsseler Platz offers food (try their quiche) as well as hot/cold drinks with lots of love. If it’s too warm or crowded inside, you can also enjoy your latte or cake outside. Forget Starbucks, come to this place! Right next door is Pivot Skateshop (Brüsseler Platz 22). It’s obvious what to expect here. If you appreciate Nike SB releases or other skate shoes, you might reward yourself with some nice pickups.

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If you don’t find anything at Pivot, not to worry. Our next stop is the one and only The Good Will Out (Händelstraße 41), Cologne’s finest sneaker boutique. They have done collabs with New Balance and Asics and their footwear selection is excellent thanks to the highest accounts from Nike (Tier Zero), adidas (Consortium), Asics, Saucony, Puma and many more. Yeezy Boosts, NMDs, Asics collabs – almost every Saturday people queue at TGWO and their second store N/GH (just a short walk around the block, Jülicher Str. 14), which was just recently transformed into an art space with changing exhibitions and events. If there is something like the heart of Cologne’s sneaker community, then it beats at TGWO. We love the guys and the place close to being our second home!

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Literally next to N/GH is Cologne’s one and only Sneakermuseum. It is owned and managed by the TGWO crew. The space itself is quite small, but the temporary exhibitions like the history of the Air Max 1 are always worth a visit. During the last months the space was dedicated to the fascinating adidas Futurecraft story. Did we mention that admission is free? The Sneakermuseum is usually only open to the public on Fridays and Saturdays (but closed at the moment, better check this before your visit).

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We know it’s probably too early for dinner, but as you find yourself now at N/GH and TGWO’s Sneakermuseum, you are just some steps away from one of Cologne’s (or even Germany’s) best restaurants. Chef Maximilan Lorenz from L’Escalier (Brüsseler Str. 11) takes you on a culinary journey with his tasting menu (prices between 79 and 109 Euro), presenting traditional German cuisine with a modern twist. His charming, cosy restaurant offers a gourmet experience, great food and an excellent wine selection. Lorenz, who is only 26, was honoured 2016 by the world famous Guide Michelin. The critics gave L’Escalier a much sought-after star rating. We highly recommend making a reservation as the space in the restaurant is limited to only a few tables.

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Perhaps you want to check some other stores before having dinner? Alma (Palmstraße 38) is quite a new name in town. It’s a sneaker store only for girls and kids. With its focussed profile and a steadily growing selection of brands chances are good for Alma to establish themselves in the sneaker community. During our first visit we met a highly motivated team. Alma also hosts special events like readings from time to time.

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If you walk further along the famous ring road “die Ringe” that runs along the stretch where medieval city wall used to be and that during night time turns into a party area for a young crowd with many bars, pubs and clubs, you will pass by a Cologne institution: At Café Wahlen (Hohenstaufenring 64) you can travel back in time to the 1950s. It’s a place your grandma would immediately fall in love with. Since 50 or 60 years nothing seems to have changed here. Besides all the nostalgia they make delicious cakes and chocolates. And you can still order a „Kännchen Kaffee“. Fuck that Pumpkin Spice Latte!

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Another time warp awaits you at Flakes Corner (Bonner Str. 69) in Cologne’s Südstadt. It’s literally a cute sugar bomb and Germany’s first Cornflakes café. Flake junkies can combine their own cereal mixtures from over 120 types of corn flakes and mueslis (not to be confused with healthy granola). From Captain Crunch to Coco Pops the decision is yours! Top off your bowl with different sweet toppings like Kinderschoko Bons, Oreo, Giotto or gummi bears and your choice of milk (with such exotic flavours such as Peanut Butter or Mint). Besides corn flakes the café also makes delicious waffles, milk shakes and cookies. And the guys sell many US candies that are otherwise hard to get in Germany. There’s no time for regrets when you enter this sweet kind of heaven!

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If your daily dose of nostalgia isn’t satisfied after this, you might rush to Early Bird Records (Lindenstraße 77). Entering this store of vinyl dreams wil make you feel young again. We would call Early Bird our secret fountain of youth. Curated and owned by Cologne’s Hip Hop fanatic Frank Schneider the store offers a big selection of mostly rare and original Hip Hop and Oldschool releases including many collector’s items. Feel free to sink into Early Bird’s unique vibes of vinyl classics.

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In striking distance a new food spot has been drawing a crowd recently. The restaurant called “Sonder” (Lindenstraße 93) is a casual and yet chic place for every occasion. On weekends they offer a refined breakfast menu. Try their avocado bread with fresh lime and green asparagus. Or how about a healthy fruit salad with yoghurt? All small breakfast plates are meant to be shared. The coffee comes from Cologne’s oldest coffee roasting facility Schamong Kaffee, which is also a big plus. Of course you can also have lunch or dinner at Sonder. It’s a really cute and very cosy restaurant.

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Now we are going back to the Belgisches Viertel for another store check. Release your inner Scandinavian’s screams of pure joy at Schee (Maastrichter Str. 36). Find nordic styles and home accessories that are probably overpriced but also too nice to miss. If you can overcome this temptation, you are either broke or blind (no offense to blind people). Schee, who supply Sonder with their interior products, looks like an Instagrammer’s wet dream.

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Another hot spot for interior design connoisseurs is How we live (Beethovenstraße 15) located in the trendy Rathenau quarter. The store focuses on Scandinavian brands like Hay, ferm living, Normann Copenhagen, String among others. If your heart beats for elegant, minimalistic design chic, you will probably spend some money here. We love the easy going shopping experience at How we live and their ever supportive staff.

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We now want to return to Ehrenfeld, which is easy to reach by bus or tram. Turn into Körnerstrasse with its cute shops and cafés. One of them is Ehrenfeld Apparel (Körnerstraße 73), an independent clothing brand from – of course – Ehrenfeld. They are well known in Cologne for their playful styles that borrow references from pop and streetwear culture. One half of Sneakerzimmer was born in Ehrenfeld and lived in this neighborhood for many years. So we are a little biased.

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All coffee connoisseurs will probably cherish a stop at Van Dyck (Körnerstraße 43). “Echt Kölnisch Kaffee” is their tagline, a reference to world famous 4711 “Echt Kölnisch Wasser” eau de toilette. We won’t call it a café. It’s actually a roasting facility with a minimalistic, award-winning interior. You can either sit a bar while sipping your espresso or drink it like the Italians right next to the baristas. They only sell high quality, 100% organic coffee. They also do barista workshops. You could describe Van Dyck as Cologne’s cathedral of coffee culture.

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Fancy a meal like back in the day while having a good Kölsch? We guess a brewery (Brauhaus) is the place you’re looking for! We won’t recommend the usual suspects around the Altstadt – some might call them tourist traps. Instead, take the tram from Rudolfplatz (route 1, direction Weiden/Junkersdorf) and get off at Clarenbachstift in Braunsfeld. Just across the tram station you will find the old Marienbild Brauhaus (Aachener Str. 561). During the summer you can have some classic Cologne meals in the Biergarten (and a refreshing Kölsch of course). The food is heavy, delicious, honest and never lets you down. Meals like Sauerbraten, Rouladen and Schnitzel are German classics. And as an appetizer you have to taste the „Metthappen“ (tartar on a roll).

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Burgers are one of the biggest food trends, that’s why you don’t have to look long for a burger joint. They are literally everywhere. Skip the usual suspects and order your patty at Die Fette Kuh (Bonner Str. 43) Instead. This small grill in Cologne’s Südstadt is always crowded, so take some time for your burger experience. We can assure you that it’s worth the wait! Besides seasonal creations their menu offers something for everyone. What about a Teriyaki Burger or a Triple Cheese? Even vegetarians will be pleased with the veggie option. Ehrenfeld’s Bunte Burger (Hospeltstraße 1) takes the veggie burger idea one step further. Originally a food truck concept they strictly do vegan burgers, which admittedly sounds pretty strange. But even people like us, who enjoy meat, will appreciate Bunte Burger’s new and brave approach to “burger culture”.

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An always more than delicious choice is the cute wine restaurant Sorgenfrei (Antwerpener Str. 15) in the Belgisches Viertel (it’s quite close to Schee). You can “build” your own dinner from different smaller dishes or just go with their four course menu instead. The food here is really special and can compete easily with famous gourmet restaurants. We’ll guess that sooner or later the creative cuisine at Sorgenfrei will be awarded with their already much deserved star rating by Michelin. Besides a menu that changes with the seasons, you can always order their steak & fries classic. And as it is a wine restaurant, you don’t have to worry about a perfect wine pairing.

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Like any major city Cologne boasts its own Zoo (Riehler Str. 173). Even though the park is open to the public throughout the entire year, we recommend an evening tour during the summer nights. The zoo does guided tours after the closing time several times a week (only during summer months). You can register at the zoo’s website. It’s really pleasant to enjoy thevirtually empty park. And probably you will learn some things about the residents during your visit. Don’t forget to see Cologne’s most famous animal Hennes, the billy goat – mascot of Germany’s best football team 1. FC Köln!

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As the sun goes down, Cologne’s nightlife wakes up. We are film fanatics so going to the movies is always a good option. The Residenz (Kaiser-Wilhelm-Ring 30 – 32) at Kaiser-Wilhelm-Ring is a luxurious movie temple. Relax in your big leather seat while drinking a glass of wine. The movie selection is a well-balanced mix between big Hollywood names and independent films. You can’t buy popcorn or nachos at the Residenz, which is a big plus! Other nice movie theatres in Cologne are the Odeon in the Südstadt and the Metropolis at Ebertplatz (for originals). Movie geeks should also check out the Traumathek (Engelbertstraße 45), one of the last “oldschool” video stores with a special interest section, genre movies and forgotten cult classics. The associated café is very cute too.

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Now we are ready for a good drink! Our suggestion for a memorable cocktail experience is the Suderman (Sudermanplatz 3) near Ebertplatz. It’s a stylish yet very comfortable place with an exquisite spirits selection. The bartenders are deeply knowledgeable of spirits and they can prepare a drink exactly to your preferred taste. The Suderman and its sister institution Spirits (Engelbertstraße 63 near Rudolfplatz) are up there with the best bars in cities like New York and London. While you’re sipping your drink, we would like to say goodbye. We hope you enjoyed the day with us in Cologne!

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Wir haben diesen Guide ganz bewusst auf englisch verfasst. Unser Bericht soll mehr als nur ein kleiner Stadtführer sein. Wir möchten damit auch vor allem Menschen außerhalb Deutschlands ansprechen, die bereits einen Köln-Besuch planen oder mit dem Gedanken spielen, die Stadt zu besuchen. Manche mögen nach den zugegeben negativen Schlagzeilen der letzten eineinhalb Jahre ein falsches Bild von Köln haben. Wir fühlen uns hier bis heute sehr wohl und genau das soll hier zum Ausdruck kommen. Die allermeisten Kölner sind offene, tolerante und sehr großherzige Menschen. Hier soll jeder nach seiner Façon selig werden. Nur für Rassisten, Fanatiker und Chaoten ist in Köln kein Platz!