Nike Tag

Ich halte ja eigentlich nichts von diesen Ranglisten zum Jahresende. Zum einen weil diese natürlich immer nur eine Momentaufnahme sind, zum anderen weil man das, was zuletzt passierte, fast automatisch mehr Beachtung schenkt. Insofern fallen auch auf Sneaker-Listen gerne einmal die etwas älteren Releases unter den Tisch. Januar 2019 fühlt sich schließlich schon ziemlich weit weg an. In diesem Jahr ist die Gefahr, dass ich einen wirklich wichtigen Sneaker vergessen könnte, aber eher gering. Das liegt ganz einfach daran, dass gefühlt doch sehr viel Mittelmaß den Markt regelrecht überschwemmte. Da stachen die wenigen Highlights umso deutlicher hervor. Außerdem habe ich mich bei meinen Käufen im Vergleich zu den letzten Jahren doch sehr zurückgehalten. Das war am Ende leichter als gedacht (wegen der bereits erwähnten Mittelmäßigkeit).

sacai x Nike LDWaffle sacai x Nike LDWaffle

Genug der Vorrede und Erklärungen. Machen wir es kurz! Der sacai x Nike LDWaffle ist mein Sneaker des Jahres (zusammen mit dem Vomero 5 SP um genau zu sein). Das überrascht nicht wirklich und ist zudem das Gegenteil von originell. Aber warum sollte ich statt der ehrlichen und nahe liegenden Wahl etwas anderes behaupten? Dabei spielt der Colorway eigentlich keine Rolle – ich mag sie irgendwie alle. Leider habe ich beim zweiten Drop kein Glück gehabt und so suche ich noch immer den weiß-grauen LDWaffle in meiner Größe (US7, EU40) zu einem halbwegs akzeptablen Preis. Über Hinweise bin ich natürlich immer dankbar!

sacai x Nike LDWaffle sacai x Nike LDWaffle

Mit dem Nike LDWaffle haben sacai gleich zwei wunderbare Designideen auf einer Silhouette zusammengeführt. Da wäre zunächst das Ausgangsmodell, der Daybreak, der als Retro derzeit ganz ohne Raffle-Stress erhältlich ist und der an die großen Running-Klassiker der 70er und 80er-Jahre erinnert. Diese Oldschool-Vibes wurden bei sacai zur Basis eines Fashion-Sneakers mit sehr viel Charakter und Wiedererkennungswert. Chitose Abe mag ihr kreatives Genie im Unterschied zu Virgil Abloh oder anderen Fashion-Lieblingen weniger offensiv vermarkten, dabei besteht für mich kein Zweifel, dass sie mir ihren Entwürfen und sacai-Kollektionen oft weit vor ihren bekannteren Kollegen liegt. Kein anderer Designer hat die oft zitierte „Doppelt hält besser“-Idee auf einem Sneaker jemals derart genial und konsequent umgesetzt. Zumindest fällt mir gerade niemand ein. Egal ob Swoosh, Midsole, Zunge oder Laces, am sacai x Nike LDWaffle ist fast alles in doppelter Ausführung vorhanden.

sacai x Nike LDWaffle

Vor allem aber funktioniert dieser sacai-Ansatz erstaunlich gut auf einem eigentlich recht alten Modell. Hätte sich Abe einen neuen Tech-Sneaker ausgesucht, so wäre das Ergebnis ganz bestimmt weit weniger überraschend. Beim LDWaffle kommt dagegen für mich keine Langeweile auf. Obwohl die Collabo gefühlt jeden dritten Insta-Post belegt, habe ich mich an ihr noch lange nicht satt gesehen. Bei aller Begeisterung will ich aber nicht verschweigen, dass ich mir nach den ersten beiden Drops ein Ende herbeigewünscht hätte. Stattdessen gehen die LDWaffle-Releases 2020 in die unnötige Verlängerung. Hier begeht Nike den altbekannten Fehler, einen Hype solange ausquetschen zu wollen bis am Ende nichts mehr davon übrig ist.

Meiner Liebe zu diesem unfassbar schönen Sneaker wird aber selbst das nichts anhaben können. Ich weiß einfach, was ich an ihm habe. Und das ist eine ganze Menge. Danke Chitose Abe!

E.

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Manchmal bringt mich meine Sneaker-Leidenschaft in eine moralische Zwickmühle. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, die nächsten Off-White-Modelle als uninteressant zu ignorieren. Nicht weil ich etwas gegen Virgil Abloh oder gegen seine Nike-Collabs hätte – im Gegenteil ich liebe vor allem seinen Blazer und auch seinen Vapormax – sondern weil es langsam mal gut sein sollte mit dem, was Virgil und der Swoosh auf die Sneakerwelt loslassen. Als dann aber der Release des Zoom Terra Kiger 5 anstand, war mein guter Vorsatz schnell vergessen. Gerade was viele an dem Modell vermutlich zunächst abschreckend fanden – die Trail-Außensohle, der sehr technische Look – löste bei mir wieder den altbekannten Habenwollen-Reflex aus.

Off-White Nike Zoom Terra Kiger 5

Von den drei Colorways gefiel mir der weiße Zoom Terra Kiger 5 auf Anhieb am besten. Aber auch der schwarz-pinke, inoffizielle Sneakerbob-Colorway kann sich durchaus sehen lassen (für knapp über Retail würde ich hier bei meiner Größe zuschlagen). Natürlich war ich gespannt auf das Laufgefühl, das die besondere Optik und Sohlenkonstruktion versprach. Und was soll ich sagen? Es ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig und schwer zu beschreiben, was hauptsächlich an den Trail-Elementen liegen dürfte. Aber schon nach wenigen Stunden würde ich den Zoom Terra Kiger 5 ohne zu zögern zu meinen absoluten Lieblingen zählen und damit zu jenen Schuhen, aus denen meine Füße am liebsten gar nicht mehr herauswollen. Denn jeder Sneakerhead weiß: Bequem ist nicht gleich bequem.

Off-White Nike Zoom Terra Kiger 5

Wie der Off-White x Zoom Terra Kiger 5 dort abschneidet, wo man ihn eigentlich tragen soll – beim Lauf im Gelände und auf verschiedenen Belägen – habe ich bislang aber noch nicht ausgetestet. Ich begnüge mich stattdessen mit seiner rein modischen Seite und genieße seinen Komfort. Virgil Abloh mag eine Capsule Collection für Läufer herausgebracht haben, dennoch funktioniert sein Sneaker-Design einmal mehr auch aus der Lifestyle-Perspektive. An den typischen Virgil-Gimmicks ist schließlich auch der Zoom Terra Kiger 5 sofort als sein Baby zu identifizieren. Eigentlich genügt dafür allein schon der kleine orangene Patch am Swoosh. So und nicht anders sieht nun mal ein Off-White Sneaker aus.

Off-White Nike Zoom Terra Kiger 5

Es ist bemerkenswert, welchen Weg Off-White als Brand in den letzten Jahren zurückgelegt hat – insbesondere außerhalb des Sneaker-Segments. Laut der Online-Plattform Lyst ist die Marke sogar an Luxus-Ikonen wie Gucci, Prada und Louis Vuitton längst vorbeigezogen. Es ist daher nur konsequent, dass Virgil nun bei Louis Vuitton unter Vertrag steht und dort seine Ideen umsetzen kann. All das bringt ihm nicht nur Anerkennung sondern auch Neid und sogar Spott ein. Nicht wenige meinen, Abloh sei lediglich ein cleverer Selbstvermarkter aber weder ein Designer und schon gar kein Genie. Ihm dürften diese Meinungen inzwischen egal sein. Mich interessiert weder der Buzz noch die Kritik an seiner Person. Ich freue mich über ein Paar Sneaker, das mich noch auf vielen Reisen und an vielen Tagen begleiten wird.

Die Fotos sind in London entstanden. Unseren aktuellen Shopping-Guide zur britischen Metropole findet Ihr hier. Interessiert Ihr Euch für unsere Empfehlungen, was Essen und Trinken angeht, so seid Ihr hier richtig.

E.

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It’s not a secret that we love to explore other cities and countries. Perhaps due to the daily struggle we sometimes forget about the great things and people of our hometown Cologne. We are actually annoyed about it. So, this new episode of „Sneakerzimmer meets“ delivers on a simple promise: Get to know your neighborhood and your neighbors. Technically speaking Daniel Gottschlich is not our neighbor, but he’s also from Cologne, born in Troisdorf, and one of Germany’s most ambitious and aspiring chefs. We’d like to introduce you Daniel’s highly innovative take on modern cuisine, his stylish fine dining restaurant „Ox & Klee“ and his imperturbable love for sneakers.

Daniel Gottschlich Ox & Klee Daniel Gottschlich Ox & Klee Daniel Gottschlich Ox & Klee

We met Daniel – no surprise – at his restaurant in Cologne’s Rheinauhafen, which has become a symbol of modern urbanism thanks to its luxurious crane houses and sophisticated architecture. If you want to live in this part of Cologne with a breathtaking view of the city’s skyline and literally next to the Rhine, we recommend you have deep pockets. In all other cases you can still opt for a walk along the Rhine (comes free of charge) or have an outstanding dinner experience at „Ox & Klee“. We would bet any money that you won’t forget the evening at this two Michelin stars rated restaurant. According to the world’s most famous restaurant guide, two stars are the proof of an „excellent cuisine that is worth a detour“. Hence in case you didn’t consider Cologne for your travel plans as yet, you might now reconsider (and if you write us a message, we will send you some more recommendations).

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Daniel is a really cool guy with a very interesting vita. After working as a sous-chef in a traditional Cologne Brauhaus he and his girlfriend opened the first „Ox & Klee“ restaurant in the bustling Neustadt-Süd neighborhood. That was in 2010 and by that time something like casual fine-dining didn’t broadly exist – at least in Cologne. Most of the gourmet spots felt rather pretentious and stiff in those days, not very appealing to us or a younger clientele in general. Daniel probably came to realize something similar as he and his team were beyond that old fashioned dining concept. After leaving the old location with the first Michelin star in 2016 they were poised for the next big step. And here we are: In an incredibly stylish, way bigger and likeable open space with an unique view of Cologne’s Marina and skyline.

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Despite a huge transformation with regard to location, style and ambience the completely new „Ox & Klee“ of course didn’t start from scratch. Together with his well-rehearsed crew Daniel, who is also a musician with heart and soul, continued on a very solid foundation. His impeccable reputation as a chef is the result of hard work, willingness to take risks and to think outside the box. In the meantime „Ox & Klee“ has been awarded with a second Michelin star (now for 2 years in a row). The Michelin buzz put the restaurant on a bigger culinary map and clearly raised the bar. However, many chefs admit that the pressure can be paralyzing sometimes. With every new menu you also have to create a new one-of-a-kind experience to keep up with expectations. It seems to us that up to now Daniel has found the right balance. He finds inspiration from music, culture and the world around him. He loves to travel like we do and to explore other cuisines.

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The dinner at „Ox & Klee“ follows a journey alongside different flavors from sour, bitter, salt and sweet to umami and fat (yes fat). Called „Experience Taste“ Daniel’s menu is an elaborate example of modern cuisine, thought-out, highly creative and a culinary eye opener. As a guest you are educated in seasonal ingredients, all kinds of preparation and truly unusual flavors. It’s such a fun thing, especially when there are no pretentious people around you. The different flavors of „Experience Taste“ are omnipresent. It starts with the amuse-bouche and ends with the Petit Four from Ox & Klee’s stellar patisserie. As a guest you only have to choose the number of courses. The current menu features pulpo, sablefish with goat cream, pig snout with asparagus and ox cheek in a creamy bourbon sauce. And did we mention their delicious house baked bread? It’s so addictive! The drinks from the „Bayleaf“ bar downstairs are nothing sort of first-class. We opted for their classic Negroni, celebrating 100 years of cocktail history. We also recommend the cocktail-pairing menu at „Bayleaf“.

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When it comes to kicks, Daniel is a very loyal guy. His big love are Vans, Vans and Vans again. He can’t imagine himself wearing a different brand. If someone from Vans should happen to read this post, they should immediately talk to Daniel and sign him on as a brand ambassador. Instead of looking for fake influencers, the brands must finally support passionate and creative people again. We are also tired of all that flexing on social media. Daniel rocks his Vans in the restaurant, on stage and wherever he goes. This is cool, because it’s real! But as you can see his crew also likes Nike. We were surprised to find a Flyknit Trainer in the kitchen. But what’s the big deal? They simply wear what they like. It’s as easy as that! You should do the same. Don’t buy overpriced kicks to impress people you don’t know. Come to „Ox & Klee“ for a lasting experience. Collect memories not things! The good things are here.

Daniel Gottschlich Ox & Klee

 

München war gefühlt schon ewig auf unserer Liste für einen Städte-Trip. Neben dem guten bayerischen Essen, der dortigen Barkultur und den vielen schönen Ecken der Stadt zog es uns auch aus einem recht naheliegenden Grund dorthin. Und der hieß: BSTN. Seit 2013 steht der Store in der Amalienstraße bereits für Sneaker-Kultur „Made in Bavaria“. Immer wieder hat die BSTN-Crew in den letzten 5 Jahren ihre Leidenschaft für Kicks und die Turnschuhszene unter Beweis gestellt. Ihre gemeinsame Aktion mit Nike zum Release der Air Force 1 AF-100-Modelle sorgte weltweit für Schlagzeilen. Auf die Idee, mal eben einen Lamborghini, einen Mercedes SUV und eine Cessna zu customizen, muss man erst einmal kommen und sie dann auch so konsequent umsetzen. Es ist also nicht vermessen zu behaupten, dass BSTN aus der Münchener Sneakerszene kaum mehr wegzudenken sind.

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Dabei ist das Store-Konzept streng genommen sogar der zweite Schritt in der Evolution des Beastin-Labels. Dessen Ursprünge reichen bis in das Jahr 2008 zurück. Damals gründeten die beiden Freunde Christian „Fu“ Boszczyk und Dusan „Duki“ Cvetkovic ihre Streetwear-Marke „Beastin“. Auf mehrere erfolgreiche Kollektionen, die sehr zu Freude von Fu und Duki immer wieder auch von Promis wie Spielern des FC Bayern München getragen wurden, folgte das Brick & Mortar-Projekt unter dem Namen BSTN. In der studentisch geprägten Maxvorstadt mit seinen vielen Cafés, Restaurants und trendigen Shops sollte ein gut sortierter Sneakerstore eigentlich ein Selbstläufer sein. Dank der Bekanntheit des Beastin-Labels, wozu auch die gleichnamige Party-Reihe und der Community-Gedanke beigetragen haben, waren die Startvoraussetzungen selbst auf dem teuren Münchener Pflaster keinesfalls schlecht.

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Fünf Jahre später haben sich BSTN längst in der Top-Liga der deutschen Sneaker-Boutiquen etabliert. Tatsächlich spielen sie wie ein gewisser Münchener Fußball-Klub sogar regelmäßig in der Champions League. Der Store in der Amalienstraße bietet eine große Sneaker-Wand mit aktuellen Releases, viele Gadgets und Accessoires sowie eine hochklassige Auswahl an Apparel. So führen BSTN neben dem eigenen Label auch Brands wie Stone Island, Butter Goods, Reigning Champ, Patta und Wood Wood. Die Auswahl ist groß und auch ein Ausdruck der nicht immer scharf zu trennenden Grenze zwischen Streetwear und Fashion. Für besondere Releases wie die meisten Off-White x Nike-Drops organisiert man Online-Raffles mit anschließenden Instore-Pickups. So soll vor allem der treue Kunde vor Ort eine Chance erhalten, womit wir wieder beim Community-Gedanken sind, der auch in großen Buchstaben auf dem Boden des Stores geschrieben steht: Feed Fam, fuck Fame! Dieses Statement sollte keine Missverständnisse aufkommen lassen.

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Falls Euch der BSTN-Store irgendwie anders vorkommt, dann ist das keine optische Täuschung. Kurz nach unserem Besuch erhielt der Store ein „Facelift“ (Re-Opening am 25. August). Wir müssen dann wohl noch mal wiederkommen! Uns freut es sehr, dass wir „Fu“ noch für ein Interview gewinnen konnten. Lest, was er über die BSTN-Wurzeln, das Sneakergame und neue Projekte zu erzählen hat.

 

BSTN, das verbinden wir sofort mit Basketball, Nike, Hip-Hop, München. Sind das Eure Wurzeln oder haben wir was vergessen?

Fu: Packt noch’n paar Bacon Cheeseburger dazu! Aber ansonsten habt Ihr die BSTN-Seele schon ziemlich gut zusammengefasst.

Ihr führt nicht nur ein Modelabel und einen Sneaker Store, Ihr seid auch eine Community. Ein solches Konzept kennen wir bislang eher aus den Staaten und weniger aus Deutschland. Woran könnte das liegen?

Fu: Wir sehen BSTN seit Tag eins als »Lifestyle Projekt« mit einer klaren Message. Um es in den Worten der wohl bedeutendsten Philosophen-Gruppierungen des 21. Jahrhunderts zu sagen (Migos): Was wir machen ist immer „for the culture“. Dahinter steckt eine durch Sport und Musik stark beeinflusste Kultur, die uns enorm geprägt hat und uns dementsprechend am Herzen liegt.

Macht es Euch stolz, wenn wieder mal ein Promi wie David Alaba in Euren Klamotten zu sehen ist?

Fu: Ich könnte jetzt sagen, Stolz ist ein starkes Wort. Aber ganz ehrlich? Ja, das tut es.

Wie würdet Ihr die Münchener Sneakerszene beschreiben?

Fu: Überschaubar, informiert, familiär, zahlungskräftig.

Wie schafft Ihr es, Euch von anderen Retailern abzuheben?

Fu: Indem wir unser Premium-Sportswear-Konzept durchziehen ohne Hype-Opferei zu betreiben und uns enorm bemühen, täglich den bestmöglichen Kundenservice zu liefern. Zusätzlich helfen unsere Marken Beastin und BSTN dabei, unser Retail-/Lifestyle-Konzept zu unterstreichen.

Inwieweit hat sich aus Eurer Sicht das „Sneaker Game“ in den letzten Jahren verändert?

Fu: Die Preissensibilität ist so gut wie verschwunden. Für uns als Retailer mag das eine gute Sache sein, aus der sozialen Brille betrachtet ist es aber eine grenzwertige Entwicklung.

Wir haben den Eindruck, dass vor allem die Limitierung längst alles andere bestimmt. Viele gute Modelle werden dagegen links liegen gelassen. Täuscht diese Wahrnehmung?

Fu: Ja und das ist ausgesprochen schade! Hier sind die Brands in der Pflicht gegenzusteuern um wieder ein gesundes Mittelmaß herzustellen.

Was habt Ihr mit Eurem „Baby“ als nächstes vor? Eine Sneaker-Collab mit Nike?

Am 14. und 15. September feiern wir unser 5-Jähriges inklusive BSTN-Brand-Kollektion, die wir zum ersten Mal auch mit einem Women- und Kids-Drop teilen. Darauf freuen wir uns schon sehr! Darüberhinaus befinden sich einige knackige Collabs in der Pipeline. Unser Logo auf einem 4er Jordan zu sehen, ist und bleibt immer noch der feuchteste Traum aller feuchten Träume, den wir uns hoffentlich irgendwann erfüllen können. (grinst)

Dann drücken wir Euch alle Daumen, dass es eher früher als später soweit ist!

London calling! Das galt für uns am letzten Donnerstag, als wir auf Einladung von Foot Locker Europe auf die britische Insel reisen durften. Der Anlass war die bevorstehende Eröffnung des neuen Flagship-Stores am Marble Arch. Tatsächlich hat sich Foot Locker für den neuen Shop mächtig ins Zeug gelegt. Über zwei Ebenen bekommt der turnschuhbegeisterte Sneakerhead (doppelt hält besser) hier die größtmögliche Auswahl aktueller Releases präsentiert – darunter auch natürlich wieder viele „Foot Locker exlcusives“. Brands wie Fila, die gerade ein grandioses Comeback erleben, sind ebenso wie die Drei Streifen und der Swoosh Teil des Foot Locker-Sortiments. Auch an die vielen weiblichen Sneakerheads hat man gedacht wie die große „Approved by Her“-Ecke zeigt.

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Als einer der größten Player in der Branche zeigt das Angebot in den Foot Locker Stores auch immer sofort, was derzeit angesagt ist und welche Trends das Sneaker-Geschäft bestimmen. Dass sich der Nike TN1, einst ein exklusives Foot Locker-Modell, inzwischen auch in Deutschland so gut verkauft, freut uns sehr. Dabei wurde die Haifisch-Silhouette zuletzt insbesondere von den Damen neu entdeckt. Bei Foot Locker dürfte der Erfolg des TN1 natürlich nicht unbemerkt geblieben sein. Ebenfalls gefragt sind weiter Chunky-Sneakers, wobei wir uns hier nur mit den wenigsten Modellen wirklich anfreunden können (die alten Raf Simons Ozweego und auch der Nike M2K Tekno gehören sicher dazu). Dazu spürt man, dass die 90er im Sneaker-Bereich so präsent sind wie schon lange nicht mehr. Grellen Neonfarben und bunte Styles scheinen den „All White/Black“-Trend abgelöst zu haben. Zwar haben wir die 90er im Gegensatz zur Snapchat-Generation noch selbst miterlebt, manches aus dieser Zeit wünschen wir uns aber lieber nicht zurück.

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Bei der Pre-Opening-Party sorgten neben einer gut ausgestatteten Bar auch DJ und Radiomoderator Charlie Sloth sowie Rapper Octavian für die richtige Stimmung. Ziemlich „gefährlich“ war auch das Fingerfood, gegen das man sich einfach nicht wehren kann. Das Sortiment des Flagship Stores ist deutlich umfangreicher als das der „normalen“ Foot Locker-Shops und dennoch übersichtlich nach Brands sortiert. Wer möchte, findet hier auch mehrere Xboxen zum Zocken. Bei einem London Trip solltet Ihr also unbedingt mal reinschauen, zumal die Umgebung auch einiges zu bieten hat. Das muss erst einmal als Teaser reichen. Ein neuer Sneaker City Guide zu London ist jedenfalls in Planung. Was an dem Abend so gerockt wurde, konnte sich ebenfalls sehen lassen wie unser kleines „Best Of“ beweist.

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Es ist zugegeben schon etwas her, als wir Euch dazu aufriefen, uns Bilder Eurer Sneakerzimmer/sammlungen zu schicken. Es erreichten uns viele verschiedene Aufnahmen über Facebook, per E-Mail und Instagram. Zwischen perfekter Ordnung und totalem Chaos war so ziemlich alles dabei. Es gibt den Swoosh-Liebhaber, den Asics-Fanboy und den absoluten adidas-Hardcore-Fan. Klassiker wie der Nike Air Max 1 oder der Asics Gel-Lyte III sind erwartungsgemäß oft vertreten, gleiches gilt für Hype-Releases wie den Yeezy Boost 350 (ist der eigentlich noch Hype?) oder bestimmte Collabos. Einen „Sonderpreis“ gibt es für Anke und ihre Gary-Hauspantoffeln. Die laufen aber außer Konkurrenz. Überhaupt sollte das jetzt kein Wettbewerb sein und wir möchten die einzelnen Sammlungen auch nicht in Kategorien einteilen. Es ging uns einfach darum, einmal die Vielfalt der Sneakerszene abzubilden, die sich in den sozialen Netzwerken doch oft sehr eindimensional präsentiert. Wenn man sich heute Bilder von bestimmten Events anschaut, kann zumindest dieser Eindruck entstehen (Ihr wisst, was gemeint ist).

Wir wünschen Euch nun viel Spaß mit Euren Bilder!

E. & M.

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Trends kommen und gehen. Über den derzeitigen Hype um möglichst klotzige (chunky) Sneaker, die erkennbar mehr aus der Fashion- als aus der Sneaker-Community stammen, dürfte man das Gleiche sagen. Die Frage ist allein, wie lange Silhouetten wie der Acne Manhattan Sneaker, der Balenciaga Triple S oder der Yeezy 500 gehypt werden. Die meisten dieser Modelle entlocken uns nur ein Kopfschütteln, schließlich fanden wir schon Buffalos in den Neunzigern ziemlich hässlich. Natürlich gibt es auch hier keine Regel ohne Ausnahme. Dazu gehört schon lange der Ozweego von Raf Simons, der sich nicht allein auf den Chunky-Faktor verlässt. Auch war er den meisten nun erhältlichen Copy-and-Paste-Designs ein ganzes Stück voraus. Die Kopie hat es bekanntlich immer schwerer als das Original.

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Ohne dass man es bei Nike darauf angelegt hatte, wurde der schon lange millionenfach verkaufte Air Monarch plötzlich von einem unscheinbaren Massenmodell zum Fashion-Musthave. Wir haben keine Ahnung, wie und wo dieser Trend genau angefangen hat, aber längst tragen nicht nur Menschen jenseits der 50 den Monarch. Vielen halten diesen für den ultimativen „Dad shoe“, einen Titel, den er sich vielleicht nur noch mit dem New Balance 990/991 teilen muss. Wir sind zugegeben auch keine 18 mehr und damit durchaus in einem Alter, in dem man ohne Ironie den Monarch tragen kann. Der Erfolg des Modells lag ursprünglich weniger in seinem Design, über das man geteilter Meinung sein darf, als in seinem Preis. Ein echter Nike-Sneaker für gut 50 Euro ist schon eine Seltenheit.

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Seitdem der Nike M2K Tekno bei einer Show von John Elliott erstmals auftauchte, rollte die „Dad Shoe“-Lawine endgültig auch auf Nike und die Sneaker-Community zu. Mit wenigen Veränderungen ist es Nike gelungen, den Air Monarch für eine Zielgruppe aufzuwerten, die eigentlich andere Sneaker kaufen sollte. Um das Grundgerüst des Monarch im M2K Tekno (wie ist eigentlich dieser Name zustande gekommen?) wiederzuerkennen, genügt ein Blick. Tatsächlich sind die Unterschiede eher im Detail zu finden. Der Swoosh wurde mal eben geschrumpft und in der besonders schönen Mini-Variante hinzugefügt. Neu sind auch das farblich abgesetzte Fersenstück und die Anordnung der Perforationen. Dazu erscheint die Midsole ebenso wie der gesamte Schuh nun wesentlich dynamischer. Wir sind jedenfalls positiv überrascht, dass die Silhouette aus nahezu jeder Perspektive funktioniert und dabei keinesfalls übertrieben chunky aussieht.

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Man kann vermuten, dass die Entwicklung des M2K Tekno nicht allzu viel Zeit verschlungen hat. Dass man bei Nike auf der Air Monarch-Vorlage aufbauen konnte, erklärt auch den noch recht moderaten Preis, selbst wenn dieser im Vergleich zum inoffiziellen Original mal eben verdoppelt wurde. Die ersten Colorways wie der hier gezeigte „Black Volt“ und der „Phantom“ erschienen zunächst nur im Wmns-Sizerun. Alle Dads und solche, deren Füße nicht bei Größe 42,5 aufhören, müssen sich noch bis Juli gedulden. Dann soll der M2K Tekno endlich auch in Männer-Größen erscheinen. Dass der Dad Shoe-Trend bis dahin etwas nachlässt, ist nicht zu erwarten.

Über mögliche Restocks des M2K Tekno informieren wir Euch auf Twitter. Den Air Monarch IV findet Ihr hier.

Dieser Text enthält Affiliate-Verlinkungen.

E. & M.Nike M2K Tekno-18 Nike M2K Tekno-20 Nike M2K Tekno-17 Nike M2K Tekno-15 Nike M2K Tekno-14 Nike M2K Tekno-6 Nike M2K Tekno-4 Nike M2K Tekno-3 Nike M2K Tekno-19 Nike M2K Tekno-9 Nike M2K Tekno

The best things in life often don’t happen according to plan. While this might sound a little trite, it is probably true. When we visited Chicago last month, we had of course some people and places on our bucket list. We wanted to check out some stores, eat at some fine restaurants and generally have a good time. While we managed to achieve all of this, Chicago really won over our hearts once again and despite some late onset of winter, it was a chance encounter that turned into the highlight of our Chicago trip. Michael, one of the owners of Notre, asked us if we were interested in meeting Ed Tinoco as his story bridges the worlds of fine dining and sneakers, two things we are tremendously passionate about as Micheal already knew from our blog and a brief chat. We didn’t have to think twice. Of course we couldn’t wait to meet the guy that became Chef de Cuisine at the famous Next Restaurant, owned by Grant Achatz’s Alinea Group – Chicago’s most famous and respected culinary institution (you should check the „Chef’s Table“ epsiode about Grant on Netflix).

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What was even more impressive: Ed was promoted to Sous Chef and later Chef de Cuisine at the age of only 24! We guess he must have worked his butt off and be more than just a talented guy. If he achieved this at Next that already won the respected James Beard award as Best New Restaurant in America (among many other awards), then this is proof of his outstanding skills as a chef. But being a great chef and an interesting person might sometimes be two separate things, so we were really curious to find out what that guy is like. As Michael told us, Ed considers himself a sneakerhead. So we could probably chat with him about some nice kicks. But there’s much more to his story.

We met Michael and Ed in the lobby of our hotel. Our first impression: Wow he’s really that young! Even though we knew about his age we were still quite impressed. Ed, with artful tattoos, wearing a black leather jacket and a pair of Off-Whites could also be mistaken for a tattoo artist or a member of an indie rock band. Or perhaps he’s actually a fashion designer? No, Ed is a chef as we already told you. And he provided the evidence when we walked to his workplace at Next (which was literally next to our hotel). There we caught not only a glimpse of the kitchen but also of the chef’s table and the impressive dining room with colorful graffitis on the walls. His job routine characterized by long hours and hard work. Ed and his team were working on the new menu which usually changes every three months at Next. In the past they did a Hollywood themed menu or an hommage to French Nouvelle cuisine. For all those who skeptical about so-called „fine dining“ because they think of it as a stiff, dated concept, Next is the ultimate antidote. In fact it’s exact the opposite as Ed told us. You can wear sneakers and don’t need to dress up if that makes you feel uncomfortable. We love this.

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From Next it’s only a short walk to Ed’s place, where he and his wife Alexis live together with their dog. The apartment is situated in a modern complex and is obviously the home of a sneakerhead. One of the first things we recognized are the Nike and Jordan boxes blocking the refrigerator (their impressive collection of fine spirits comes next). Ed apologized to us for the slight chaos in the kitchen, but there wasn’t really any need. After all it wasn’t too different to our own place. But before we got into some nerdy sneaker talk we wanted to hear more on Ed’s personal story. „We were both trying to push ourselves and to be more creative within the restaurant, but obviously their clientele was older and not so open minded“ Ed described the situation in New York at his former workplace. „So why don’t we move to Chicago? I asked my wife.“ In retrospective this moment seemed to be the inflection point. „I remember just buying a train ticket to Chicago. We were both kind of drunk, I guess. We both went home, packed some stuff and in the next morning we were here with only 200 Dollars in our pockets.“

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A new start can be tricky, especially if you ended up in a completely new city. „When we moved here, we obviously didn’t know anyone“ Ed told us. Today he seems happy with their decision, but we can imagine that the first days were probably quite rough. Ed admits that he panicked a little bit when he realized what they had done. „On our way to Chicago, still on the train, I emailed Next, telling them that I needed a job. It was around 6 AM“. Within some hours he got an answer from the restaurant, telling him to show up in the upcoming week. That’s how he got a foot in the door at Next. His first day at work was nevertheless different than expected: „Most people start in the basement with the morning crew, but as I already managed kitchens they put me straight in the actual line as a cook.“ To Ed this came like a motivation boost: „It was pretty awesome to see that intense environment“ he tells us, proud to be an important part of the Next/Alinea family today. Looking back on the last 4 years, for him and his wife Alexis moving to Chicago was obvious the right decision: „That’s why we moved to Chicago, because we wanted to evolve and I felt hat Next was the perfect place to be in.“ But at the same time Ed learned that you can’t plan everything in life or every step in your career: „The plan was to be there for a year, but within 9 months I got promoted to sous chef and a year after to Chef de Cuisine.“ We guess there’s not much to complain about getting ahead like Ed and Alexis did, who at the same time became the head bartender at The Aviary.

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But Ed is not only a distinguished, very creative chef, he’s also into sneakers. „My collection may not be that big, but I have some nice pairs“. Ed’s introduction of his sneaker collection turns out to be a big understatement as it’s not quantity that matters. To be completely honest, we couldn’t spot one bad pair. Various Air Max 97, the Off White x Nike Presto and Vapormax, some Jordans (also the Off-White’s), the atmos x Nike releases, the latest Acronym Vapormax Moc and of course the Tom Sachs Marsyard 2.0. Ed is a swoosh lover, hands down! When it comes to kicks, it’s all about Nike and Jordan. It seems rather impossible not to love Jordans when you live in Chicago, right? „There are also other chefs who collect sneakers but I’m really pushing it to be known as the chef who likes fashion and kicks.“ Ed has no problem admitting that he sometimes buys hype releases from resellers. „I wish, I could wear sneakers all day“ Ed confesses. At the moment he is still looking for the Off-White Vapormax White pair (he needs an US10, perhaps you can help him out).

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When asked what his own sneaker design would look like, he doesn’t need to think twice: „My design would take inspiration from the Tom Sachs and the Off-White Presto. I just love how Virgil put all the details in the right place. The tongue, the strap and not to forget the use of different materials, this shoe is a piece of art.“ But Ed isn’t someone who likes everything that gets hyped. He points at the Off-White Air Max 97: „I feel like Virgil could have done a lot more with that pair than he actually did. I mean, they are alright but no comparison to his Jordan design or the Presto.“ If someone calls him a hypebeast, he’s probably the most rational collector of hype kicks we can think of.

Thanks to his love for sneakers he and Michael from Notre joined forces for a remarkable Nike event during Air Max Month. Only a couple of guests – mostly creative people, bloggers and sneakerheads from Chicago – had the privilege to be invited to a very special dinner (needless to say that we are pretty jealous). The Next crew created a full menu, experimenting with liquid nitrogen to freeze not only the food but also some Nike kicks. The recap video done and edited by Michael is pretty stunning. And if you watch closely you will recognize Ed in it. Compared to all those often boring launch events from big brands this Next and Notre collaboration clearly stands out. And it could point to the future. Someone who appreciates good food might also like elaborate streetwear and vice versa.Notre_AirMaxDinner_Blog_01 Notre_AirMaxDinner_Blog_08 Notre_AirMaxDinner_Blog_05

Ed is already thinking in that direction: „I love to think about new concepts like for example how can you bring a retail store and a restaurant together? Hopefully in the future there’s a chance to explore those things.“ Notre would be the perfect match as they have also bigger ambitions. So what’s next (no pun intended) for Ed and Alexis? „I actually started to love Chicago but I also miss New York“ says Ed and he adds with a smile: „At the end of the day I don’t wanna do something and not feel 100% happy. If I have the opportunity to open my own restaurant here, I will definitely do it.“ We have no doubt that he will achieve his objective rather sooner than later. Ed’s and Alexis’ story is inspiring. It tells us something about life in general and that’s why we all can relate to it. In the end it all comes down to a few things: Chasing dreams, taking risks, living it to the fullest.

You can (should) follow Ed on Instagram

Der schnelle Sold Out des Nike M2K Tekno war zugegeben absehbar. Interessant ist das Phänomen schon deshalb, weil der Release ohne allzu strenge Limitierung oder namhaften Collabo-Partner auskam. Manchmal reicht anscheinend doch noch ein Schuh, der einen Trend ziemlich clever aufnimmt (Dad Shoes) und ihn etwas modernisiert. Insofern ist es nicht schwer, auch für den kommenden pinkfarbenen Colorway einen erfolgreichen Release vorherzusagen. Vermutlich wird der Hype um den „Pink Foam“ sogar den seiner beiden Vorgänger noch überbieten. Angeblich dürfen sich bald auch die Jungs auf ihren M2K Tekno freuen, der im Sommer auch in Männergrößen erscheinen soll. Den M2K Tekno „Pink Foam“ findet Ihr erst einmal am Samstag bei TGWO, Nike, Naked, Voo Store und Afew.

Drop Weekly

Seit heute sind gleich mehrere neue Air Max 1-Colorways erhältlich. Von diesen ist der Watermelon für uns der klare Favorit für den Sommer, der es dieses Jahr schon ziemlich eilig hatte. Aber natürlich kann man auch mit den anderen Farben wie dem „Curry 2.0“ wenig falsch machen. Passend zum sommerlichen Watermelon erscheinen dann in der nächsten Woche endlich auch der Air Max 97 und 98 in den typischen South Beach-Farben. Auf diesen Air Max-Drop warten wohl einige von Euch schon sehnsüchtig. Die neuen Air Max 1-Releases findet Ihr u.a. bei 43einhalb, TGWO, Afew, asphaltgold und Bstn, wobei der Watermelon in den meisten Stores bereits ausverkauft ist. Bei Nike wurde der Release kurzfristig auf den 10. Mai verschoben. Es gibt also noch eine Chance!

Drop Weekly

Kein Hype, keine Limited Release, keine Gimmicks: So ließe sich der neue Footscape Woven-Drop auf den Punkt bringen. Gleich drei neue Wmns-Modelle erscheinen in dieser Woche, darunter dieser wunderschöne Multicolor. Obwohl der Footscape Woven weiterhin ein Nischendasein führt, so haben wir doch festgestellt, dass immer mehr anscheinend die Vorzüge dieser Silhouette zu schätzen wissen. Das mutige Design mit der asymmetrischen Schnürung und der rundherum verlaufenden Woven-Applikation ist selbst heute noch zukunftsweisend. Hinzu kommt, wie unglaublich bequem der Footscape Woven einfach ist. Das gilt für jeden Colorway, sowohl für den hier abgebildeten Multicolor als auch für die anderen neuen Wmns-Releases wie den Dusty Pink. Schaut am besten ab morgen mal bei TGWO, Shoez Gallery oder Sneakers76 vorbei und überzeugt Euch selbst von den Qualitäten des Footscape Woven.

Drop Weekly

Unser Highlight von den 3 Streifen nennt sich adidas F/22 PK „Atric“. Das neue Modell ist eine wirklich spannende Weiterentwicklung eines klassischen Mokassin, der optisch mit einem outdoor-tauglichen Trail-Sneaker und einem Upper aus Merino Wolle sowie Primeknit kombiniert wurde. Die Sohle erinnert tatsächlich an andere Moc-Sneaker und soll auf und abseits der Straße für Halt sorgen. Man könne den Atric problemlos auch barfuß tragen, so hören wir. Das Upper sei einerseits atmungsaktiv, zum anderen soll es schwitzende sowie nasse Füße verhindern. Dass adidas zum Start gleich fünf verschiedene Colorways herausbringt, macht die Entscheidung allerdings nicht gerade leicht. Nicht unerwähnt sollte zudem die dazu passende Vintage-Apparel bleiben. Komplettiert wird die Outdoor-inspirierte Atric-Kollektion („Engineered for any extreme“) von verschiedenen Backpacks und Zubehör wie dem Thermosbecher. Erhältlich bei adidas, asphaltgold, TGWO, 43einhalb und Uebervart.

Drop Weekly

Kurzfristige Änderungen im Release-Kalender sind nichts, was bekanntlich selten vorkäme. Und so verschob sich der Release der beiden Air Jordan 1 High aus dem „Best Hand in the Game“-Pack kurzerhand um eine Woche. Nun dürfen alle Jordan-Fans auf den 9. Mai gespannt warten, wenn bei Stores wie Afew, asphaltgold und Bstn der „Track Red“ und der „Yellow Ochre“ an den Start gehen. Selbst wenn wir keine Jordanheads sind, so gefallen uns beide doch wirklich gut. Was wir zuvor über den Air Max 1 gesagt haben, trifft wohl auch hier zu. Eine Silhouette wie der AJ1 ist einfach zeitlos und kommt nie aus der Mode, da es bei dieser nicht um irgendwelche Trends oder Hypes geht. Und nur die wenigsten Schuhe können auf eine derart lange Historie verweisen (die meisten Releases sind doch heutzutage schon nach wenigen Wochen vergessen).

Drop Weekly

Schließlich startete heute eine neue Sale-Runde bei Foot Locker. Wie immer könnt Ihr dort mit dem Code VIPDEAL25 ordentliche 25% auf viele Sneakers sparen. Unsere Empfehlung wären die verschiedenen TN1-Releases, die einst ja mal nur bei Foot Locker erhältlich waren. Auch für die weiblichen Sneakerheads hat Foot Locker einige Schönheiten in den VIP-Deal aufgenommen. Vorbeischauen lohnt sich!

Drop Weekly

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer und ab sofort auf unserer neuen Release-Seite. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.

Bilder: adidas, TGWO, Afew, 43einhalb, Naked

Etwas schwer tun wir uns zugegeben mit der Strategie, einen Schuh monatelang „anzuteasern“ und immer wieder anzukündigen. Das führt am Ende dazu, dass man schon vor dem Release das Interesse verliert. Beim adidas Kamanda wäre das vermutlich wirklich schade, denn die ungewöhnliche Silhouette mit ihrer auffälligen Sohle hat sicher das Potenzial, ein ganz starker Newcomer zu werden. Das gilt insbesondere für den dunkelroten Colorway, der uns von beiden Farboptionen am besten gefällt. Beim Kamanda ist es den adidas-Designer außerdem gelungen, alte Designelemente aufzunehmen ohne in die Retro-Falle zu tappen. Denn dass der Kamanda anders ist – ob gut oder schlecht, das soll jeder selbst beurteilen – daran gibt es eigentlich keinen Zweifel. Am Samstag findet die Kamanda-Premiere u.a. bei TGWO, 43einhalb, Overkill und Uebervart statt.

Drop Weekly

Was passiert wenn der Dadshoe-Trend in ein Hypebae-Remake gerät? Die Antwort gibt es ebenfalls am Samstag. Dann erscheint der M2K Tekno, dessen Namen ebenso sperrig und gewöhnungsbedürftig ist wie sein Design. Die Einflüsse des Monarch sind unverkennbar. Ebenso wurden hier Elemente von „chunky“ Fashion-Sneakers in die Sohlenkonstruktion eingebaut. Wie schon beim Kamanda ist auch der verwandelte Monarch ein „Love it or Leave It“-Ding. Als Wmns-Release wird der neue „Mum’s Shoe“ nur bis zu einer 44,5 erhältlich sein. Aber ganz ehrlich: So einen Sneaker will man doch gar nicht in einer 46 oder 47 tragen? Alle Fashion-Mädels und Monarch-Liebhaber erhalten zum Start des M2K Tekno gleich zwei Colorways zur Auswahl. Wir müssen nicht lange überlegen, welcher der beiden uns besser gefällt (natürlich der helle). Mit rund 100 Euro liegt der M2K Tekno auf einem nicht uninteressanten Preisniveau – etwas über dem des Monarch IV zuletzt. Erhältlich ist die neue Mumshoe-Wunderwaffe ab Samstag beim Voo Store, bei Naked, Stoy und direkt bei Nike.

Drop Weekly

Und noch einmal müssen wir den Dadshoe-Vergleich bemühen. Denn der Puma Thunder Spectra ist ziemlich „chunky“ und setzt ganz klar auf diesem Trend auf. Ob der fränkische Dadshoe nun zu spät kommt, werden die Käufer entscheiden. Wir wagen erst einmal keine Prognose. Allerdings finden wir ihn ganz in Ordnung, wobei wir erklärtermaßen auch keine großen Puma-Fans sind. Nicht nur das auffällige Colorblocking erinnert schließlich an frühere Alexander McQueen-Designs mit der Raubkatze. Für die Positionierung des Thunder Spectra als Fashion-Sneaker kann das nur von Vorteil sein, wobei der Preis von knapp 130 Euro zum Glück nicht mit Fashion-Releases konkurriert. Als Mitternachts-Release geht der Puma in der Nacht zu Samstag bei 43einhalb, Afew, TGWO und asphaltgold online.

Drop Weekly

Keine Ausnahme von der Regel! Auch wenn wir meist Jordan-Releases unerwähnt lassen, so ist es in dieser Woche der AJ XI Low „Medium Grey“, der Eingang in den Weekly fand. Warum eigentlich? Darf man zugeben, dass man allein den dezenten Colorway auf der XIer-Silhouette ziemlich gelungen fand? Zumindest an eher schmalen und kleinen Füßen gefällt uns der AJ XI noch immer gut. Die Kombination aus glänzendem Lackleder und transparenter Außensohle mag wenig innovativ sein und doch bleibt der Look eine ganz sichere Bank, mit dem man kaum etwas falsch machen kann. Für Kontroversen sind auch in dieser Woche andere Releases zuständig. Ab Samstag ist der AJ XI Low „Medium Grey“ bei Nike, Afew, Bstn und asphaltgold erhältlich. Am 1. Mai erscheinen dann exklusiv in Europa zwei der vier Jordan 1 aus dem „Best Hand in the Game“-Pack und zwar der Jordan-typische „Track Red“ sowie der „Yellow Ochre“.

Drop Weekly

Zum Start von Highsnobiety Japan haben die Berliner gleich eine Vielzahl Collabo-Partner ins Boot geholt. Im Footwear-Bereich traf man sich mit Mizuno, die vor allem für ihre Performance-Modelle bekannt sind. Mit dem Wave Rider 1 brachten die Japaner Ende der 1990er Jahre einen Running-Schuh auf den Markt, der nun zu seinem 20. Geburtstag bereits in einer limitierten Auflage zusammen mit mita sneakers und als OG erschien. Für Highsnobiety entwarf kein Geringerer als Solebox-Gründer Hikmet auf der Basis des Wave Rider 1 den Wave Rider Phoenix, der mit seinem klassischen Materialmix aus Mesh, Nubuck und Suede an den Style der damaligen Zeit anknüpft. Damit könnte für Mizuno zugleich ein neues Kapitel beginnen, denn die Marke will mit dem Launch ihrer Sportstyle-Linie nun auch stärker den Lifestyle-Faktor in ausgewählten Designs und Kollektionen berücksichtigen. Der Highsnobiety x mizuno Wave Rider Phoenix erscheint am Samstag zunächst im Highsnobiety-Onlineshop. Ein weltweiter Release wurde für Mai angekündigt.

Drop Weekly

Eigentlich dreht sich im Weekly alles um Schuhe. Wenn wir davon eine Ausnahme machen, dann nur aus gutem Grund. Dieses Mal wollen wir unbedingt die kleine, feine Kollektion von END und Wood Wood nicht unerwähnt lassen. Diese erscheint am Samstag auch online bei END (man kann sich bereits jetzt über das Draw-System anmelden). Sowohl für die beiden Hoodies als auch für das Shirt und den Sweater wurde ausschließlich Öko-Baumwolle verwendet. Alle Teile der Kollektion besitzen darüber hinaus ein Dual Branding der beiden Partner, die damit beweisen, dass sich Style und Nachhaltigkeit nicht ausschließen müssen. Für die Hoodies werden jeweils 145 Euro verlangt, das Shirt kostet 59 Euro und das Sweatshirt 119 Euro.

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Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer und ab sofort auf unserer neuen Release-Seite. Der Drop Weekly-Beitrag enthält Affiliate-Verlinkungen zu verschiedenen Online-Shops.

Bilder: END, Highsnobiety, 43einhalb, TGWO, Overkill, Hypebeast