Karhu Tag

Für Ronnie Fieg läuft es weiter ziemlich gut. Nach seiner Hochzeit in dieser Woche bekommen auch seine vielen Fans einen neuen Schatz für ihre Fieg-Sammlung. Am Freitag erscheint der New Balance 574S in gleich drei Colorways, die jeder für sich dank des auswechselbaren Velcro-Logos noch weitere Farbakzente ermöglichen. Neben einem Colorway im klassischen New Balance-Grau wird der neue 574S (das S steht dabei für Sport) auch in einem typischen 574-Blau und einer All Black-Variante angeboten. Derzeit ist noch der graue 574S unser Favorit aber das kann sich bis zum Release auch noch einige Male ändern. 160 Dollar kostet jeder der neuen Fieg-New Balance, bei denen auch noch Dover Street Market als Collabo-Partner mit an Bord genommen wurde. Auch deshalb findet Ihr das Trio ab dem 13. Juli bei den DSM-Stores von New York über London bis Tokio. Bereits am Freitag findet der Release bei Kith statt (sowohl instore als auch online wie immer um 17 Uhr deutscher Zeit).

Drop Weekly

Wie schnell die Zeit vergeht, wird einem immer wieder bei bestimmten Jubiläen und Geburtstagen bewusst. 2017 feiern wir nicht nur 30 Jahre Air Max 1 sondern auch 30 Jahren Asics Gel-Lyte. Damit begann damals einer der bis heute erfolgreichsten Storys im Running-/Lifestyle-Bereich. Umso schöner ist es, dass Asics den Wunsch vieler Gel-Lyte-Liebhaber offenbar erhört hat und zum runden Geburtstag den Gel-Lyte in den OG-Farben zurückbringt. Auf den Bildern von Overkill strahlt das weiße Mesh in seiner ganzen Schönheit, was unsere Vorfreude auf den Release am Freitag nur noch weiter steigert. Mit jeweils knapp 100 Euro wurde zudem das Preisniveau absolut fair gewählt. Bei Overkill, TGWO, 43einhalb und Titelhelden erscheinen beide Gel-Lyte OG bereits um Mitternacht. Wir wünschen viel Spaß bei der Zeitreise!

Drop Weekly

Bei adidas dreht sich dieses Jahr bekanntlich vieles um den Klassiker EQT. Dabei konnte uns vor allem der neue EQT Support 93/17 von Anfang an begeistern (und natürlich nicht nur uns). Die aggressive Silhouette in Verbindung mit bestimmten EQT-Elementen und der überbequemen Boost-Sohle ergibt ganz einfach eine ziemlich heiße Kombination. Nach einem größtenteils schwarzen EQT 93/17 bringt zumindest einer der beiden Releases deutlich mehr Farbe ins Spiel. Der „Wonder Pink“-Colorway dürfte darüber hinaus auch viele Mädels ansprechen, wobei wir ja der Meinung sind, dass pinke Sneaker auch absolut zu Männern passen. Beide neuen EQT 93/17 besitzen einen recht auffälligen Print, der an die Glitch Camo-Releases erinnert. Ganz sicher dürfte auch dieser Doppel-Release für adidas zum Selbstläufer werden. Ihr findet sowohl den pinken als auch den schwarz-weißen EQT Support 93/17 ab Samstag bei TGWO, 43einhalb, Allike, asphaltgold und natürlich direkt bei adidas.

Drop Weekly

Ein ordentliches Tempo legt Nike derzeit bei seinen VaporMax-Releases vor. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die neue Silhouette stark gepusht werden soll. Für uns ist das VaporMax-Design wirklich wegweisend und durchaus radikal. Der Verzicht auf eine klassische Midsole verändert den kompletten Look eines Sneakers. Dazu sind die freigelegten Air-Pads ein weiteres unverwechselbares Designelement des VaporMax. Am Freitag folgen nun zwei weitere Colorways – darunter wieder ein eleganter Wmns-Release, der uns wirklich gut gefällt. Der dunkelgrüne „City Tribes“-Colorway ähnelt dagegen doch stark an den khakifarbenen „Desert Moss“ aus der vergangenen Woche. Beide neuen VaporMax gehen am Freitag um 9 Uhr bei Nike online. Titolo, von denen wir das Bild haben, verkauft die VaporMax zunächst nur instore.

Drop Weekly

Über den Gel-Mai haben wir schon öfters berichtet. Die Collabo von Ronnie Fieg finden wir imme rnoch ziemlich gut. Überhaupt haben wie den Eindruck, dass der Gel-Mai ziemlich unterschätzt wird. Aufgrund seiner Vergangenheit als Performance-Modell, die man ihm stärker als anderen Asics-Silhouetten ansieht, kann vielleicht manch einer mit ihm weniger anfangen. Das finden wir ziemlich schade. Auch die neue Collabo von Bodega spielt clever mit den Besonderheuten des Gel-Mai. So hat man sich in Boston gleich an ein menschliches Skelett erinnert gefühlt, was durchaus einleuchtend, wenn man sich den Trainer etwas länger betrachtet. Um diese Grundidee heraum baute man eine kleine Story, in der sich Leben und Tod gegenüberstehen. Die Botschaft ist durchaus radikal für eine Sneaker-Collabo: Am Ende sind wir alle nur Staub und Knochen. Der Bodega Gel-Mai „Underground“ wird am nächsten Dienstag endlich auch hierzulande erscheinen. Schaut dann am besten mal bei Afew, asphaltgold, TGWO und Titelhelden vorbei.

Drop Weekly

Eine skandinavische Kooperation kommt in dieser Woche von Sneakersnstuff und Karhu. Dabei haben die dauerbeschäftigten Schweden wieder einmal die schöne Natur im hohen Norden für eine Collabo als Inspirationsquelle genutzt. Genauer gesagt sind es die tiefblauen, finnischen Seen, von denen es über 180.000 geben soll, die das Farb-Design ihres Aria Runners bestimmen. Wenn Ronnie Fieg eine Karhu-Collabo herausbringen würde, dürfte diese wohl so ähnlich aussehen. Das Ergebnis ist ein richtig schöner Trainer, dem vielleicht nur das gewisse Etwas fehlt. Sicher ein Release eher für Traditionalisten. Erhältlich ist der SNS x Karhu „The Land of a Thousand Lakes“ ab Samstag in allen SNS-Stores und online (ab 13 Uhr).

Drop Weekly

Alle Wege führen nach Rom und alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Insofern ist es nur konsequent, wenn TGWO und Diadora ihre vom römischen Imperium beeinflusste Collabo-Serie mit einem dritten Release beschließen. Am Samstag erscheint der N9000 „SPQR“ und das in einer strengen Limitierung. So gehen lediglich 300 Paare in den Verkauf. Außer bei TGWO ist der SPQR nur noch bei I Love Tokyo in Rom erhältlich. Auffällig ist der N9000 gleich aus mehreren Gründen. Natürlich ist Gold an einem Sneaker immer ein Hingucker. Dazu besitzt der Schuh einen roten „Mantel“, der abgenommen werden kann und unter dem sich die Laces verbergen. Das Ding erinnert uns entfernt (ok sehr entfernt) an den Micropacer. Auch ist die Ähnlichkeit zur Kleidung der römischen Kaiser und Feldherren sicherlich beabsichtigt. Im Anschluss an den Instore-Release gehen die restlichen Paare online. Für den Online-Release könnt Ihr Euch auf der „Rise and Fall“-Seite eintragen.

Drop Weekly

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Overkill, Kith/New Balance, 43einhalb, Titolo, SNS, TGWO

Das Londoner Modelabel Trapstar hat sich in den letzten Jahren nicht zuletzt dank prominenter Unterstützung (Rihanna) in der Branche einen beachtlichen Ruf erarbeitet. Nun können die Jungs erstmals ihre Ideen auf einem Puma-Sneaker umsetzen. Dass ihre Wahl auf den Disc Blaze fiel, macht sie für uns schon direkt sehr sympathisch. Nur eine Woche nach der Bape-Collabo hat Puma damit gleich den nächsten Killer-Release am Start. Schwarzes Premium-Leder und eine gesprenkelte Midsole sind die auffälligsten Merkmale des Trapstar Disc Blaze, der zum Preis von knapp 150 Euro ab Samstag u.a. bei Caliroots, 43einhalb, SlamJam und Eleven erhältlich sein wird.

Schon am Freitag wird das (Hype-)Beast aus dem Käfig gelassen. Zum 10. Geburtstag des gleichnamigen Online-Magazins erscheint ein nicht nur von uns bereits sehnsüchtig erwarteter Ultra Boost. Der „Uncaged“ wurde vom Kunststoff-Käfig befreit und mit kleinen Gadgets wie einem Chip ausgerüstet. Dazu finden sich ein spezielles Branding (u.a. auf den Innensohlen) und das bewährte Primeknit-Upper. Das Ergebnis überzeugt – mehr noch: der Hypebeast Ultra Boost „Uncaged“ ist ganz eindeutig unser Schuh der Woche. Und das will in der Masse an Releases schon etwas heißen. Mit 180 Euro hat sich adidas beim Preis erfreulicherweise nicht zu einem weit verbreiteten Collabo-Aufschlag hinreißen lassen (man brauchte für den Schuh ja auch weniger Material, hehe). Insgesamt also ein Pflichtkauf für jeden Boost-Junkie. Overkill, SlamJam, END, TheNextDoor und Sneakers76 (jeweils als Midnight-Release) bzw. TGWO (Instore Only) sind bei diesem Release die Stores Eures Vertrauens.

Seit heute ist die erste Kollektion zwischen Nike und Stone Island im NikeLab erhältlich. Im Mittelpunkt des Release stehen die klassischen Windrunner-Jacken, die durch das bewährte Mussola Gommata veredelt wurden. Dabei hat man die Qual der Wahl zwischen 6 Colorways. Mit einem Preis von 680 Euro (!) sind die Jacken aber selbst für SI-Verhältnisse alles andere als günstig. Komplettiert wird die Kollektion vom Mowabb-inspirierten Koth Ultra Mid Sneakerboot in zwei wintertauglichen Colorways (olivgrün und schwarz). Auch dieser erhielt die besondere Stone Island-„Behandlung“.

Entgegen erster Aussagen, dass die letzte Collabo von Concepts und Asics ein „Concepts exclusive“ sei, kommt der knallgrüne Gel Respector „Coca“ nun doch auch zu uns. Offenbar war Concepts von diesem Schritt selbst einigermaßen überrascht. Ursprünglich released im Zuge des Pop-up-Stores in Miami Beach spielt die Farbe des Schuhs auf die Blätter der Kokapflanze und damit auf die besondere Bedeutung Miamis im internationalen Drogenhandel an. Concepts haben augenscheinlich eine Vorliebe für kontroverse Themen – man erinnere sich nur an ihren Gel-Lyte V „8Ball“, der ebenfalls eine Drogen-Story behandelte. Auch wenn die Farbe des „Coca“ sicherlich die Meinungen teilen dürfte, so scheint der Schuh qualitativ doch nicht zu enttäuschen. Hierzulande ist der Concepts x Asics Gel-Respector „Coca“ ab Samstag u.a. bei asphaltgold (Restpaare sollen ab 15 Uhr online gehen), Titelhelden und Overkill erhältlich.

Seit

 

Manchmal sind die Release-Planungen der Marken nur schwer zu durchschauen. Offenbar vertraut man bei Nike einem ziemlich guten Wetterdienst, der vorhersagte, dass der Winter in diesem Jahr praktisch ausfällt. 17 Grad wie heute hier in Köln passen wohl eher in den Frühling. Und für ein solches Wetter sollte man immer ein Paar Flyknit Racer im Schrank haben (oder besser 2 oder 3). Über die Vorzüge des Racer ist längst alles gesagt. Nun erscheint diesen Freitag der schwarz-weiße „Orca 2.0“, bei dem jedoch die hinzugefügten gelben Highlights im Flyknit zunächst leicht irritieren. Zur gewohnten Nike-Zeit (9 Uhr) wird der Racer online erhältlich sein. Wie bei allen Flyknit Racer empfiehlt es sich, auch hier eine halbe Nummer rauf zu gehen.

Nach dem Erfolg des ersten Drops von Palace London und adidas Originals legt die britische Skatemarke nun nach. Auf den Palace Pro Boost folgt der C.M. Boost, wobei die Initialen für „Copa Mundial“ und damit für adidas’ Engagement im Fußball stehen. Die typischen Nähte eines Fußballschuhs wurden folglich von Palace übernommen, die wieder der überbequemen Boost-Sohle vertrauten. Das dezente Branding gefällt uns ebenfalls. Erhältlich in Schwarz/Weiß bzw. Weiß/Schwarz sollten beide C.M. Boost ab Freitag im Onlinestore von Palace zu finden sein.

Eine Fortsetzung steht auch bei Nike mit Teil 2 des herbstlichen „Wheat-Packs“ in dieser Woche an. Nachdem man im Vormonat schon den Air Max 1 und den Air Max 95 im gelbbraunen Colorway herausbrachte, folgt nun der Air Max 90 als „Winter Premium“-Release. Hinter diesem Etikett verbirgt sich letztlich nur der Hinweis auf das gewachste Leder-Material des Schuhs, der mit seiner graubeigen Midsole und der Gumsohle bestimmt nichts falsch macht. Farblich durchaus verwandt erscheint der auch für Freitag angekündigte Air Force 1 High 07 LV8 „Flax“, auf den die große Fanbase des AF1 sicher schon sehnsüchtig wartet. Beide Nike-Modelle sind ab Freitag Morgen sowohl im Nike-Store als auch bei Foot Locker, asphaltgold, hhv.de und 43einhalb vorrätig.

Die Rückkehr des Air Mowabb wurde dem Modell unseres Erachtens nicht gerecht. Vielleicht lag es am Preis von 180 Euro oder daran, dass noch kein Celebrity in ihm fotografiert wurde, jedenfalls erhielt der Schuh bislang nicht die Aufmerksamkeit, die er zweifellos verdient gehabt hätte. Nicht nur im „All Black“-Colorway ist er eigentlich unschlagbar und gerade für den Herbst/Winter ein stylischer und verlässlicher Begleiter. Am Samstag versucht Nike nun mit einem olivgrünen Colorway („Militia Green“) sein Glück, der vor allem durch seine leuchtend roten Farbakzente sofort ins Auge fällt. Es ist zugleich auch der erste neue Colorway des ACG-kompatiblen Mowabb seit dem Jahr 2006. Mit seinem Huarache-Strap und der Neopren-Socke sollte der Air Mowabb eigentlich die Herzen jedes Nike-Fanboys erreichen. Wer Lust auf einen verdammt guten Schuh bekommen hat, sollte hier zuschlagen. Online bei Nike ab Samstag 9 Uhr oder auch bei asphaltgold und SneakAvenue.

Hmm, irgendetwas war doch bald? Genau! Man nennt es „Weihnachten“! Eigentlich kann man das Fest der Feste nur lieben oder hassen. Für die überzeugten (weiblichen) Xmas-Fans hat Nike auch dieses Jahr ein „Christmas Pack“ geschnürt, das selbst die letztjährige Concepts/NikeSB-Collabo ziemlich alt aussehen lässt. Egal ob Blazer Mid oder Air Max 90, die Schuhe sehen aus, als seien sie zuvor komplett im kitschigsten Weihnachtspapier eingepackt worden (der Swoosh beim Blazer besteht zum Beispiel aus kleinen Weihnachtsbaumkugeln). Eine größere Xmas-Dosis ist zumindest optisch kaum vorstellbar und so dürften beide Schuhe außerhalb der Feiertage nur bedingt tragbar sein. Wer am Samstag Morgen nicht mit anderen Schuhen beschäftigt ist, kann sich u.a. bei Nike, 43einhalb und END in den Xmas-Wahnsinn stürzen.

Eine gewisse Tradition hat die Zusammenarbeit von Nike mit dem Londoner Kaufhaus Liberty, die vor allem für ihre floralen Muster und Prints weltbekannt sind. Diese finden sich auch bei der neuen Kollektion, die seit heute u.a. im Nike-Onlinestore und bei Liberty verfügbar ist. Bei der Modellauswahl hat man sich dieses Mal von einem Querschnitt durch die Jahrzehnte und die Entwicklung des Turnschuhs inspirieren lassen. So finden sich darunter sowohl Klassiker wie der Cortez als auch vergleichsweise „junge“ Modelle wie der Air Max Thea. Allen gemein ist ein bräunliches Blumenmuster auf rosafarbenen Hintergrund. Abgerundet wird die Kollektion von den dazu passenden Klamotten, die preislich deutlich unter dem der letzten NikeLab-Drops angesiedelt sind. Auch bei unseren Freunden von 43einhalb ist die Liberty x Nike-Collection ab heute erhältlich.

Vielleicht ist Euch auch schon aufgefallen, dass die finnische Traditionsmarke Karhu so allmählich aus dem Tiefschlaf erwacht. Das hängt mit der neuen Führung des Unternehmens zusammen und deren Ehrgeiz, alte Modelle aus dem Karhu-Archiv in modernisierter Form zurück in die Läden zu bringen. Der jüngste Kandidat ist der Fusion 2.0, der nun von Patta das Collabo-Gütesiegel erhielt. Am kommenden Samstag findet der weltweite Release des Patta x Karhu Fusion 2.0 statt. Dieser überzeugt weniger durch spektakuläre Extras (beim Branding hielt man sich ganz bewusst zurück) als durch seinen Materialmix aus Premium Pigskin Suede, Nubuck und Mesh. Da wir bislang noch keinen der neuen Karhus besitzen, können wir leider nichts über das Sizing sagen. Immerhin steht der Preis fest. Dieser liegt bei fairen 130 Euro. Sneakers76, END, asphaltgold (Instore first) und Afew.

Einigermaßen unerwartet steht für Samstag noch der Release des Air Jordan 1 KO OG „Bred“ auf dem Kalender. Eigentlich hatten die meisten damit gerechnet, dass dieser vorerst überhaupt nicht mehr erscheinen wird. Im Sommer hatte Jordan Brand in letzter Minute den Release zurückgezogen (bzw. Händler mussten bereits ausgelieferte Paare zurückschicken) nachdem auf den Schuhen offenbar Schimmel entdeckt worden war. Nun erscheint der AJ 1 KO „Bred“ also doch – zumindest im europäischen NikeStore (Samstag 9 Uhr) und bei Foot Locker. Die Amis müssen sich hingegen weiter in Geduld üben, so scheint es bislang. Die Zahl der verfügbaren Paare dürfte in diesem Fall nicht allzu groß sein.

Ronnie Fieg müssen wir wohl nicht vorstellen. Vielleicht aber schon das, was er sich nun ausgedacht hat. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis Mr. Fieg auch die Mädels mit seinen Designs einkleiden würde. Jetzt ist es also soweit: Kith Women geht an den Start und das sowohl online als auch in einem neuen Store gegenüber der ersten Kith-Dependance in der Bleecker Street. Auch wenn er die erfolgreichen Kith-Kollektionen der Vergangenheit nicht 1 zu 1 auf die Damen übertragen wollte, so ist Fiegs typischer Stil (minimalistisch, elegant, gedeckte Farben) doch deutlich zu erkennen. Auch die Klamotten von Kith Women sollen bequem, modern und durchaus funktional sein. „Athleisure“ nennt Fieg diesen Designansatz, der deutlich entfernt von klassischer Streetwear angesiedelt ist. Gefällt uns richtig gut (Haters gonna hate, na klar) und erinnert nicht nur entfernt an die Sacai/Nike-Entwürfe.

Wenn Franzosen und Engländer gemeinsame Sache machen, dann kann sich das Ergebnis meist sehen lassen. Für die letzte Foot Patrol-Collabo des Jahres erscheint diese Aussage ziemlich untertrieben. Denn der FP x Le Coq Sportif R800 „Artisan“ ist nichts weniger als bestes Schuhhandwerk wie man es heutzutage nur noch ganz selten findet. Vergleichbar den Premium-Releases von Diadora oder den KangaRoos „Made in Germany“ wurde der Retro Runner in Le Coq Sportifs französischen Werk nahe dem kleinen Städtchen La Romagne größtenteils in Handarbeit gefertigt. Hinzu kommt eine Auswahl erstklassiger Materialien. Das verwendete Leder sieht auf den offiziellen Fotos jedenfalls schon unverschämt gut und weich aus. Auch der Farbmix aus einem größtenteils dunkelblauen Upper mit hellbraunen Highlights und einer hellen Midsole besitzt erhebliches Klassiker-Potenzial. Jedes Paar wird zudem in einer speziellen, hochwertigen Holzbox mit Glasdeckel und mehreren Goodies (Schuhcreme, Bürste, Schuhspanner aus Holz) verpackt. Soviel Qualität hat natürlich ihren Preis. 190 Pfund (umgerechnet 260 Euro) wird der R800 „Artisan“ kosten, womit er in der gleichen Liga wie die erwähnten „Made in Germany“-KangaRoos liegt. Der Online-Release bei Foot Patrol ist für den morgigen Freitag angekündigt (Uhrzeit tba).

Muss man über den bevorstehenden Release des Yeezy Boost 750 wirklich noch etwas schreiben? Es ist ja praktisch unmöglich, den zu verschlafen. Gleichzeitig dürfte es für alle Interessenten wieder ein mühseliger K(r)ampf werden. Dafür ist der Hype einfach zu gewaltig und so bleiben Raffles – egal ob Instore oder Online – die einzig realistische Chance. Man kann nur hoffen, dass adidas aus dem Debakel beim Moonrock-Release gelernt hat und zumindest der Online-Release halbwegs unfallfrei über die Bühne geht. Wir wünschen allen Yeezy Boost-Fans viel Glück und starke Nerven!

Zum Ende dieses vorweihnachtlichen, wieder einmal mehr als vollen Weeklys wollen wir noch einen Nicht-Sneaker-Release aufgreifen. Schon mehrmals haben wir über die modischen Accessoires von DSTNCT hier berichtet. Das junge Kölner Label bringt am Samstag ein neues, erneut sehr stylisches Armband mit ihrem typischen Ankermotiv heraus. Das „Shadow“ ist gewissermaßen der Nachfolger zum beliebten und inzwischen ausverkauften „Diamond Anchlet“. Wer für seine(n) Liebste(n) noch einen Geschenktipp zu Weihnachten sucht, der könnte hier fündig werden.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Jordan Brand, Foot Patrol, SlamJam, Afew, Nike, asphaltgold, 43einhalb, Dstnct, Overkill, Kith, Foot Locker, Hypebeast/adidas

Auf gleich mehrere, großartige Sneaker-Comebacks dürfen wir uns in dieser Woche freuen. Das erste betrifft dabei den Gel-Respector, den Asics aus den Archiven zurückholte. Natürlich bildet ein OG-Colorway den Startschuss für die Neuauflage, für die wir uns weitere Farbvarianten in den kommenden Monaten wünschen würden. Auf den ersten On-Feet-Bildern macht der „ge-retrote“ 90er-Jahre-Klassiker schon einmal einen starken Eindruck. Schon in der Nacht zu Freitag wird der Gel-Respector „Platinum“ bei Titelhelden, asphaltgold und Afew online erhältlich sein. Bei Sneakers 76 folgt der Online-Release dann am Freitag Vormittag gegen 11 Uhr.

Einen weiteren heißen, freitäglichen Sneaker-Release bescheren uns Mr. Ronnie Fieg und Skatelabel Diamond Supply. Die beiden wie immer hochprofessionell „angeteaserten“ Asics-Modelle im unübersehbaren Diamond-/Fieg-Look werden bei Diamond bzw. Kith sowohl Instore als auch online erhältlich sein. Um 17 Uhr deutscher Zeit sollen der Gel Saga (Preis 165 USD, US4 bis 13) sowie der Gel-Lyte V (175 USD, US5 bis 13) im Kith-Webstore auftauchen. Das Special Packaging wird es allerdings nur Instore geben – hierfür muss man also seine Kontakte nach New York bzw. Los Angeles spielen lassen. Die Kollektion wird darüber hinaus nur noch bei DSM London & NY, Colette sowie United Arrows ab Samstag erhältlich sein.

Comeback Nr. 2 betrifft den Air Presto, den Nike am Samstag gleich in zwei klassischen Colorways wieder verfügbar macht. In den „Lightning“ und „Brutal Honey“ darf die zuletzt deutlich angewachsene Presto-Fanbase den einen oder anderen Euro anlegen. Auch wir werden wir hier sicher zuschlagen. Merke: Bedruckte Upper sind eben nicht erst seit dem ZX Flux gefragt. Während beide CWs am Samstagmorgen um 9 Uhr im Nike-Store online gehen sollen, kann man auch bereits in der Nacht bei END und Hanon zuschlagen (wäre da nur nicht dieser dumme Pfundkurs). Auch unsere Freunde von Eleven werden beide Prestos ab Samstag in ihrem Webstore verkaufen.

2012 erschien mit dem Woei x Asics Gel-Lyte III „Cervidae“ einer der bis heute schönsten Collabs auf diesem Modell. Welche Idee läge näher, als diesen Erfolg nun mit Onitsuka Tiger auf dem Colorado 85 noch einmal zu wiederholen? Eine Woche nach dem Release bei Woei in Rotterdam kommt der „Cervidae II“ nun auch zu den weiteren Ontsuka Tiger-Partnerstores. Zum 30. Geburtstag des Colorado 85 ist dieser Release ganz klar ein Volltreffer. In recht limitierten Stückzahlen kommt dieses Collab-Sequel hierzulande am Samstag u.a. zu Overkill, Titelhelden, TGWO und asphaltgold.

Springen wir noch einmal kurz zurück auf den Freitag. Wieder einmal recht kurzfristig erscheint da im NikeLab ein ziemlich interessanter Release, der wohl die Meinungen spalten dürfte. Der NikeLab Free Huarache Carnivore ist ein neuer Hybrid, der sich bei zwei großen Nike-Silhouetten bedient und diese in ein „All White“ bzw. „All Back“ mit einem schlanken Free-Unterbau übersetzt. Dass es schon lange, lange vor dem Yeezy Sneaker mit einem auffälligen Strap-System gab, mag nicht jeder gewusst haben. Ist vielleicht auch nicht so wichtig. Jedenfalls geht Nike mit diesem neuen Modellmix und den beiden, derzeit allgegenwärtigen Farboptionen wieder stark in die Fashion-Richtung. Wir erwarten den Release am Freitag zur gewohnten NikeLab-Zeit um 10 Uhr.

Bei adidas verfolgt man den Weg, alten Klassiker ein an die heutige Zeit angepasste Facelifting zu verpassen. Diese Formel hat schon beim ZX Flux und zuletzt beim Tubular funktioniert. Als nächstes bekommt der L.A. Trainer ein neues Gesicht. Sein 2015er-Verwandter nennt sich „Los Angeles“. Neben der schlanken, reduzierten Form fallen vor allem die fehlenden Plugs ins Auge. Zusammen mit Undefeated erscheint zum Start des neuen Modells am Samstag eine Camo-Version als Consortium-Release u.a. bei TGWO, Uebervart, END und Overkill. Nicht-Militaristen bekommen den Los Angeles praktisch zeitgleich aber auch in mehreren anderen Colorways. Von Schwarz über Blau, Rot, Türkis bis hin zu einem Off-White und sogar einem pinken CW hofft man bei adidas für jeden das Passende im Angebot zu haben. Für je 99 Euro gibt es sämtliche Farbvarianten bei 43einhalb und asphaltgold.

In dieser Woche gibt es auch bei Puma wieder über eine feine, exklusive Collab zu berichten. Erneut fiel die Wahl dabei auf den R698, der zuletzt schon von Alife mit auffälligen Prints und in einen silbernen Hingucker verwandelt wurde. Dieses Mal hat sich das kalifornische Modelabel Stampd an einer eher dezenten Interpretation versucht. Ihr einfarbiger, in einem eleganten Cremeton verpackter Entwurf mit Namen „Desert Storm“ passt sehr gut zum Image der eigenen Marke. Hochwertiges Leder und ein schlichtes Branding auf der Zunge sprechen für Understatement und Eleganz. Aufgrund der nur sehr geringen Paare, die jeder Store erhielt, sollte man sich mit einem Kauf nicht allzu lange Zeit lassen. Overkill hat den „Desert Storm“ für Samstag als Mitternachts-Release angekündigt. Bei Sneakers 76 sollte die Collab im Laufe des Vormittags online erhältlich sein.

Wer „G.I. Joe“-Fan ist, der kommt um diesen Bait x New Balance-Release eigentlich kaum herum. An diesem Wochenende erscheint sowohl der 574 „Cobra Commander“ als auch der ebenfalls militärisch angehauchte 710 „Roadblock“ exklusiv bei Bait. Treue Bait-Kunden bekamen in den letzten Tagen bereits die Chance, über ihren Account ein oder beide Paare zu reservieren. Die schicke Militärbox wird es leider aber nur Instore bei Bait in L.A. geben.

Die Strategie für einen Brand-Restart muss gut überlegt sein. Den Weg über Collabs mit renommierten Partnern ist sicherlich nicht der Schlechteste. Das haben zuletzt Diadora bewiesen. Nun wollen Karhu aus Finnland dieses Kunststück wiederholen. Dazu haben sie Concepts aus Boston mit ins Boot geholt. Diese präsentieren nun ihren Entwurf auf dem Aria-Runner, der von den Farben und der Ästhetik des Hauptbahnhofs in Helsinki inspiriert sein soll (das glauben wir jetzt einfach mal, wir waren leider noch nie in Finnland). Die farbliche Dreiteilung in Türkis, Blau und Navy mit dem dazu konstrastierenden Lining in Orange macht in jedem Fall einiges her. Auch das Suede sieht hochwertig aus. Der Concepts x Karhu Aria soll am Samstag online auf der Concepts-Seite erhältlich sein.

Parallel dazu kommen noch weitere Colorways des Aria als General Release in die Läden. Neben dem Aria OG in seinen typischen 90er-Jahre-Farben (White/Fuchsia) wird es zum Karhu-Reboot noch zwei ähnlich starke Colorways geben. Diese sind ab Samstag bei Titelhelden, TGWO und Overkill erhältlich. Unsere Freunde von MATE haben den Aria OG am Samstag ab Mitternacht in ihrem Online-Store zum Preis von 120 Euro auf Lager.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Kith, asphaltgold, Nike, Overkill, Puma, Concepts/Karhu, Titelhelden, Bait/New Balance