Frankfurt Tag

Auf Einladung von 43einhalb und Nike ging es für die eine Hälfte des Sneakerzimmers am vergangenen Mittwoch nach Frankfurt. Dort trafen wir uns mit der zum Teil aus Fulda angereisten 43einhalb-Truppe und vielen sneakerbegeisterten Kollegen aus Deutschland und der Schweiz – darunter die Crème de la Crème der deutschen Sneaker-/Streetwear-/Outdoor-Fotografen wie Johannes (den meisten sicher besser bekannt als @pangea), Kane, Claude (@needlehorse), Robin (@robin_we1), Sascha (@themoldernway) und Lutz (@ inmidoutsole). Ebenfalls dabei waren Simon und Benni, das Berliner Team von Turnschuh TV, die das Event auch gleich in bewegten Bildern festhielten.

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Der Grund für den Frankfurt-Trip dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Am 20. Dezember erscheint zeitgleich in vier europäischen Ländern das Nike Air Max 97 „Country Camo Pack“. Wir durften dabei den deutschen AM97 Camo zunächst genau unter die Lupe nehmen und dann das schöne Stück zusammen mit den Fotografen-Kollegen an verschiedenen Spots in der Stadt vor unsere Kamera holen. Der Ansatz, einen Camo-Sneaker in einem urbanen Setting und nicht in der Natur zu inszenieren – dort wo Camouflage eigentlich zuhause ist –, war von Nike durchaus gewünscht, steht dieser doch für die „Stand Out“-Vorgabe der Kampagne. Die andere Hälfte trägt die Überschrift „Conceal“, was soviel wie verstecken oder verdecken bedeutet und eindeutig auf den Ursprung der Camo-Idee verweist.

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Unserer Meinung nach sollte man aber weder den AM97 German Camo noch seine Verwandtschaft aus Frankreich, UK und Italien vor den Blicken der Air Max-Fans verstecken. Denn schließlich gehören diesen zu den stärksten AM97-Releases des Jahres. Für den Air Max 97 ist es zudem ein mehr als würdiger Abschluss seines runden Geburtstages. Und neben dem Japan OG und den Klassikern in Silber und Gold dürfen die Camo-Releases eigentlich in keiner Sammlung fehlen. Noch ein kurzes Wort zum genauen Ablauf dieses besonderen AM97-Drops. Der AM97 German Camo erscheint am 20.12. zunächst instore bei 43einhalb und rund zehn weiteren Stores. Der Online-Release folgt am 28. Dezember, wobei die Zahl der dann erhältlichen Paare natürlich vom Ansturm auf den Instore-Verkauf abhängt. Die einzelnen Länder-Camos werden dazu jeweils exklusiv sein. Wer also auch auf die AM97 Camo für Frankreich, Italien oder UK ein Auge geworfen hat, sollten frühzeitig die dortigen Stores mit den besten Nike-Accounts beobachten.

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Obwohl das Frankfurter Wetter im Verlauf des Nachmittags zunehmend ungemütlich wurde, so hat uns der Tag dank der perfekten Organisation von Mischa, Oli, Harriet und der ganzen 43einhalb-Crew großen Spaß gemacht. Es gab Kaffeepausen und sogar Burger aus dem Kofferraum (!). Dazu kam das Wiedersehen mit den Kollegen, das durchaus etwas von einem Klassentreffen hatte. Manch einen kennen wir auch schon aus Vor-Instagram-Zeiten (soll man kaum glauben). Gegen eine baldige Wiederholung hätten wir so oder so nichts einzuwenden. Bis dahin bleibt der AM97 German Camo unser Begleiter in der Stadt, in der Natur und auf allen Wegen dazwischen.

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Wenn Ihr einen Blick hinter die Kulissen dieses Tages und der einzelnen Shootings werfen wollt, solltet Ihr auf dem Blog von 43einhalb vorbeischauen.

M.

Wenn es um einen Städtetrip innerhalb Deutschlands geht, so werden doch meist Berlin. Hamburg, München und vielleicht noch Köln genannt. Schnell vergessen scheint Frankfurt und das vollkommen zu Unrecht. Das sagen wir nicht in Richtung der Frankfurter – die wissen schließlich, was ihre Stadt alles zu bieten hat – sondern gerichtet an alle anderen. Lasst Euch davon überzeugen in unserem neuen Sneaker City Guide. Ohne große Vorworte wollen wir mit Euch die 24-Stunden-Erkundung von Mainhattan starten.

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Starten wir dort, wo der Tag mit einem guten Kaffee und einem liebevoll servierten Frühstück beginnt. Im Frankfurter Norden in der Gluckstraße liegt das gemütliche, etwas verträumte Café Im Glück (Gluckstraße 17), das uns auch durch seinen unaufgesetzten Retro-Charme und seine sehr freundlichen, entspannten Mitarbeiter überzeugt hat. Letzteres gilt selbst, wenn es wie an einem Sonntag Morgen auch schon mal etwas hektisch werden kann. Wer am Wochenende hier frühstücken will, sollte entweder recht früh da sein oder noch besser einen Tisch reservieren. Auch die Kuchen des Cafés sind eine Versuchung wert. Empfehlen können wir die Schoko-Tart und den Rübli-Kuchen.

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Vom Nordend aus fahren wir in die Innenstadt. Unser erstes Ziel liegt am Eschenheimer Tor. Viele dürften jetzt bereits wissen, wohin es uns zieht. Seit dem Sommer 2016 sind 43einhalb auch in Frankfurt vor Ort. Immerhin ist der Weg vom etwas verträumten Fulda nicht allzu weit. Der Store (Stiftstraße 36) selbst befindet sich in einem Gebäude, das selbst viele Geschichten zu erzählen hat. Bekannt wurde die Adresse als das Nitribitt-Haus, in dem die Edel-Prostituierte Rosemarie Nitritbitt in den 1950er Jahren einst lebte und später dann ermordet wurde. Auch die markante Fassade des Gebäudes kennt so ziemlich jeder Frankfurter. Und die Sneakerheads der Stadt kennen natürlich 43einhalb. Der Store bietet eine große Auswahl aktueller Modelle und gerade am Wochenende auch besondere Releases und Events. 43einhalb sind bekannt dafür, sich immer etwas Neues einfallen zu lassen. Der Store in Frankfurt bietet Kunden die Möglichkeit, über eine Art Scanner binnen Sekunden zu checken, ob ein bestimmter Schuh in ihrer Größe noch auf Lager ist. Finden wir echt ein nützliches Gimmick. Ansonsten fühlen wir uns bei den 43einhalber immer sehr wohl. Ein Pflichtbesucht für uns, ganz ohne Pflicht.

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Fast in Sichtweite von 43einhalb befindet sich die Frankfurter Adresse von Kauf Dich Glücklich (Große Eschenheimer Str. 39), die es inzwischen auf gut ein Dutzend Stores in ganz Deutschland bringen. Der in Frankfurt ist jedoch der Größte. Auf zwei Ebenen bietet man seinen Kunden einen zeitgemäßen Mix verschiedener Brands und Designer. Auch Sneakers gehören natürlich zum Sortiment. Modern, urban und immer etwas minimalistisch ist die Mode in den Kauf Dich Glücklich-Stores. Vor allem Liebhaber skandinavischer Marken wie Samsoe & Samsoe, Moss und Han Kjobenhavn sollten hier einmal reinschauen. Wohnaccessoires und kleine Designideen runden das KDG-Sortiment ab. Als Kölner freuten wir uns besonders über die pinqponq-Rucksäcke und Taschen.

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Weiter geht es zu The Listener (Stephanstraße 3), die ebenfalls innerhalb weniger Minuten zu Fuß zu erreichen sind. Modern, immer am modischen Zeitgeist und doch zugleich die Klassiker im Blick folgt die Idee des nicht nur in seinen Ausmaßen beeindruckenden Stores einem durchaus überzeugenden Konzept. Das Alte und Neue will man bei The Listener möglichst harmonisch und optisch ansprechend seinen Kunden präsentieren. Die Sneaker-Auswahl deckt die wichtigsten Brands ab von Nike über adidas bis Puma. Es gibt hier sowohl die neuen Iniki-Modelle als auch richtig Fashion-Sneakers von Y-3 und Alexander Wang. Dazu findet die anspruchsvolle Kundschaft eher hochpreisige Footwear-Brands wie Common Projects, Golden Goose, Visvim und Filling Pieces. Es lässt sich hier ziemlich leicht ziemlich viel Geld ausgeben. Das gilt insbesondere, wenn man sich auf der oberen Etage im Apparel-Bereich umsieht. Dort hängen Stone Island, Undercover, Comme des Garcons, Stutterheim und viele weitere Top-Marken.

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Wer uns kennt, weiß sicher, dass wir uns gerne in kleinen Cafés aufhalten und dort einen Cappuccino, Flat White oder Espresso trinken. Gerade am Morgen geht ohne einen guten Kaffee nicht viel. Gleich mehrfach wurde uns von Frankfurtern die kleine Espresso Bar (Schäfergasse 42-44) empfohlen. Ein Geheimtipp ist die aber längst nicht mehr, was sich auch im Ansturm zu fast jeder Tageszeit bemerkbar macht (wir gehen jetzt fest davon aus, dass der Kaffee wirklich top sein muss). Zum Glück bekamen wir im The Listener „Kaffee-Asyl“. Dafür noch mal ein ganz großes Dankeschön!

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Einen Kaffee gibt es selbstverständlich auch in der Kleinen Anna (Mainzer Landstraße 111). Das gerade zur Mittagszeit beliebte Café im gemütlichen Retro-Stil nahe des Hauptbahnhofs bietet darüber hinaus verschiedene Sandwiches auf Basis eines knusprigen Steinofenbrots, diverse Aufstriche und sehr leckere Salate. Am besten lasst Ihr Euch einfach etwas zusammenstellen. Hier stimmt nicht nur die Qualität des Essens sondern auch das Preis-/Leistungsverhältnis. Natürlich wartet man zur Mittagszeit auch mal etwas länger auf einen freien Tisch.

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Wer guten Kaffee liebt, sollte dazu unbedingt einmal bei Bunca Baristas (Kirchnerstr. 4) nahe des Kaiserplatzes vorbeischauen. Die Baristas legen großen Wert auf die Qualität der Bohnen und eine auch optisch perfekte Präsentation der Kaffeespezialitäten. Morgens geht es hier auch meist noch etwas ruhiger und entspannter zu. Wer will, bekommt zu seinem Kaffee auch noch überaus leckere Cakes, Croissants und andere süße Snacks. Wir waren gleich mehrfach hier, so wohl haben wir uns im Bunca gefühlt (wir brauchen in Köln unbedingt auch einen Bunca).

Im wunderschönen, denkmalgeschützten Leinwandhaus am Weckmarkt zeigt das Caricatura (Weckmarkt 17) „komische Kunst“ aus Deutschland und der ganzen Welt. Darunter fallen Zeichnungen, Bilder, Karikaturen, Skulpturen und vieles andere. Während im Erdgeschoss wechselnde Ausstellungen stattfinden, widmet sich das erste Obergeschoss den Vertretern der legendären Neuen Frankfurter Schule. Der leider verstorbene Robert Gernhardt ist von diesen sicherlich der bekannteste. Seinen hintersinnigen Zeichnungen und Bildern räumt das Caricatura Museum natürlich einen großen Platz ein.

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Nach Kultur ist jetzt wieder Shopping angesagt. Und damit sind nun ausnahmsweise einmal nur die Männer gemeint. Uebervart (Kleiner Hirschgraben 14) sind nach inzwischen fast 10 Jahren längst eine Frankfurter Institution wenn es um beste Männermode geht. Der Store verbindet Streetwear mit Fashion, Sportliches mit Elegantem. Die Sneaker-Auswahl ist kleiner als bei einem üblichen Sneaker Store aber gleichzeitig deutlich exklusiver. Dank der besten Accounts bei adidas, Nike und New Balance bekommen Uebervart fast alle limitierten Releases und Collabs. Obwohl der typische Uebervart-Kunde eher etwas älter ist, finden hier auch regelmäßig Yeezy-Raffles statt. Einmal im Jahr räumt Uebervart zudem sein Lager für einen Instore Sale mit zum Teil echt unglaublichen Rabatten. Uebervart-Geschäftsführer Daniel Steindorf, den wir zuletzt auch im Interview hatten, geht es um Contemporary Menswear mit Stil. Brands wie Stone Island, APC, Maison Kitsuné, Norse Projects, Off-White, Billionaire Boys Club und Comme des Garcons zeigen, wie vielfältig das Sortiment hier ist. Und genau das zeichnet Uebervart aus. Wir legen Euch auch unseren Store Guide ans Herz.

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Um die Damen nicht zu benachteiligen, steuern wir als nächstes den Hayashi-Store (Börsenplatz 13) an der Börse an. Die Boutique führt ein exklusives Sortiment. Da finden sich Kollektionen von Designern wie Isabel Marant und Helmut Lang und Luxus-Brands wie Iro, Marni und MSGM. Das Hayashi-Konzept zielt auf eine anspruchsvolle, überaus mode- und stilbewusste Kundschaft. Dass so etwas seinen Preis hat, dürfte keine Überraschung sein. Aber selbst wer hier nichts findet oder kaufen möchte, kann sich von der Mode im Hayashi durchaus inspirieren lassen. Und das ganz kostenlos.

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In die frühere Kaffeehauskultur entführt uns das Bitter & Zart (Braubachstraße 14) samt angeschlossener Chocolaterie. Der stilvolle, hinter einem roten Samtvorhang Salon funktioniert tatsächlich wie eine Zeitreise. Das Café selber ist dabei noch keine 20 Jahre alt. Vieles Alte verbindet sich im Bitter & Zart auf eine neue Weise. Das gilt auch für den Kaffee und Tee, der hier serviert wird (ganz oldschool kann man ein Kännchen Kaffee bestellen). Viele Gäste bestellen auch gleich ein Glas Prosecco oder Champagner zu den hausgemachten Kuchen, Tartes und Macarons. Das Café eignet sich auch bestens zum Entspannen vom Rundgang durch die City.

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Kurz reingeschaut haben wir danach im heyhey Shop (Sandgasse 9). Der kleine Sneaker Store hat einige gute Modelle im Angebot. Wir fanden hier neue New Balance „Made in UK“-Releases oder auch Baby Prestos. Von adidas gibt es einige Klassiker wie den Gazelle und neue Silhouetten wie den Iniki. Dazu findet man eine Auswahl verschiedener Streetwear-Brands.

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Der Hype um die erste Deutschland-Filiale von Five Guys Burger (Zeil 127) nahm zur Eröffnung zugegeben fast schon beängstigende Ausmaße an. Wenngleich der Andrang nach einigen Tagen schon etwas nachließ, so sollte man gerade mittags und abends schon mit gewissen Wartezeiten rechnen. Dabei legt die Frankfurter Five Guys-Crew aber bereits ein ordentliches Tempo beim Zubereiten der großartigen Burger hin. Egal ob man seinen Burger minimalistisch mag oder das „All the Way“-Topping-Komplettpaket bestellt, der Geschmack stimmt in beiden Fällen. Auch die Five Guys Pommes können einiges. Die extragroßen, saftigen Pattys relativieren dann auch den sicherlich auf den ersten Blick stolzen Preis von bis zu 10 Euro für einen Burger. Mit dem üblichen Burger-Fast-Food haben Five Guys trotz der typisch amerikanischen Systemgastronomie-Idee jedenfalls nur noch wenig gemein.

So lange wird es dunkel und Zeit für einen Drink. Dafür gehen wir ins Tiny Cup (Mainkai 4) direkt am Mainufer. Seit 2 Jahren teilt sich die Bar diese Adresse mit dem Gourmet-Restaurant Seven Swans in einem bereits von außen ungewöhnlichen Gebäude (angeblich das schmalste Gebäude in ganz Frankfurt). Hier sollte man gerade am Wochenende aber rechtzeitig einen Tisch reservieren. Das Seven Swans serviert eine kreative vegetarische Küche auf Sterne-Niveau. Doch nun zurück zum Tiny Cup. Die stilvolle, angenehm entspannte Cocktail Bar bietet vor allem viele Drinks auf Whiskey-Basis. Daneben mixt das freundliche Bar-Team natürlich auch die bekannten Klassiker. Architektonisch ist das Tiny Cup erkennbar vom japanischen Minimalismus beeinflusst. Und auch sonst schaut man gerne nach Japan, wo derart kleine Bars häufig anzutreffen sind.

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Nach den Drinks haben wir es nicht weit bis zum Abendessen im Langosch am Main (Fahrgasse 3). Das gemütliche und eigentlich immer gut besuchte Lokal liegt gleich um die Ecke. Hier gibt es sowohl internationale als auch regionale Küche mit hessischen Spezialitäten. Unsere Empfehlung ist der hessische Tapasteller mit Frankfurter Grüner Soße. Auch der Falafel-Burger ist unglaublich lecker. Am Wochenende bietet man ab 10 Uhr eine Frühstückskarte. Wer noch nicht genug von Cocktails hat, wird auch im Langosch bestens mit Hochprozentigem versorgt. Als Alternative für echtes Soul Food können wir Euch das Maxie Eisen (Münchener Str. 18) empfehlen. Trotz der Lage im berüchtigten Bahnhofsviertel ist ein Besuch in dem Casual-Restaurant kein Risiko. Spezialität des Maxie Eisen sind die Pastrami-Sandwiches.

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Bleiben wir noch kurz im Bahnhofsviertel. Dort versteckt hinter einen unscheinbaren grauen Tür die Kinly Bar, in der wie auch im Tiny Cup erstklassige Drinks gemixt werden. Das Besondere dieser Speakeasy angehauchten Location: Man akzeptiert nur Barzahlung und nimmt keine Reservierungen an. Wer nicht mitten im Rotlicht- und Drogen-Hotspot vor der Tür warten will, schaut entweder recht früh (ab 19 Uhr) oder erst sehr spät am Abend vorbei. So oder so kann man direkt um die Ecke bei Currywurst Taunus 25 (Taunusstraße 25) bis spät nachts noch etwas Fettiges und garantiert Ungesundes essen.

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Übernachtet haben wir im 25 Hours Hotel by Levi’s (Niddastraße 58) im Bahnhofsviertel. Das moderne Design-Hotel kannten wir bereits aus Hamburg. In Frankfurt wurde die weltbekannte Denim-Marke als Designpartner ins Boot geholt (es gibt auch noch ein zweites 25 Hours Hotel im Frankfurter Ostend). Vor allem im Sommer lässt sich auf der Dachterrasse für einen Sundowner nutzen. Für die kulinarischen Highlights sorgt das Chez Ima im Erdgeschoss, in dem man als Hotelgast auch frühstücken kann. Abends gibt es dort orientalische Gerichte und Cocktails. Die stylisch eingerichteten Zimmer des 25 Hours Hotel bieten schnelles Wlan, ein Designer-Bad und den perfekten Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag in der City. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Von der Lage sollte man sich jedenfalls nicht abschrecken lassen. Nachts ist es ruhig und tagsüber kommt man von dort aus schnell eigentlich überall hin. Auch für Konzerte in der nahegelegenen Festhalle bietet sich das 25 Hours Hotel by Levi’s an.

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Also worauf wartet Ihr noch? Fahrt nicht immer nur nach Berlin, München oder Hamburg sondern gebt Frankfurt eine Chance!

Fashion, Streetwear, Klassiker, Modernes. Tatsächlich ist die Idee, Mode in Schubladen zu packen, eigentlich ziemlich widersinnig. Das wird uns beim Besuch bei Uebervart in Frankfurt wieder einmal bewusst. Dort teilen sich wie selbstverständlich hochwertige Fashion-Brands wie Acne, Comme des Garcons und A.P.C. eine Verkaufsfläche mit angesagter Streetwear von Gosha, Billionare Boys Club, Off-White oder Daily Paper. Manche Marken – wir denken zum Beispiel an A Kind of Guise und Maison Kitsuné – verstehen es zudem, gleichzeitig als Fashion- und Streetwear-Original wahrgenommen zu werden. Insofern ist das Konzept von Uebervart, beides unter einem Dach zu vereinen, nur konsequent.

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Geschäftsführer Daniel Steindorf hat sich von knapp 10 Jahren mit seiner Idee eines modernen Stores für Männermode selbstständig gemacht. Seitdem hat sich sein „Baby“ Uebervart weit über Frankfurt hinaus als erste Adresse in einem hart umkämpften Markt, den Daniel selbst als „Contemporary Menswear“ definiert, fest etabliert. Letzteres zeigt sich auch im Sneaker-Bereich, der lediglich einen Ausschnitt eines größeren Ganzen repräsentiert. Sneakers werden hier immer als Teil eines Outifts gesehen, was eigentlich logisch ist. Uebervart sind daher auch kein Sneaker-Store im herkömmlichen Sinn sondern eher ein Fashion-Hub mit einer exzellenten Sneaker-Auswahl. Die Philosophie, auf das Besondere zu setzen statt auf unzählige Inline-Modelle, sticht sofort hervor. Dazu passt, dass bei Uebervart nahezu sämtliche Top-Releases von adidas (Consortium-Account), Nike und New Balance erhältlich sind. Und natürlich sorgen Daniel und sein Team auch dafür, dass die Frankfurter an ihre Yeezys kommen.

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Die Yeezy-Releases sind dabei nur bedingt repräsentativ für das Daily Business. Wie uns Daniel verriet, gibt es schon Unterschiede zwischen einem langjährigen Uebervart-Kunden und den Glücksjägern bei einem Yeezy-Raffle. Da wir zufällig beim Release des „Frozen Yellow“ vor Ort waren, glauben wir das sofort. Und bevor sich jemand angegriffen fühlt: Der letzte Satz ist überhaupt nicht abwertend gemeint sondern schlichtweg eine Tatsache. Aber vielleicht wird ein Yeezy-Käufer später einmal selbst zum Stammkunden. Es gibt folglich für Daniel keine Kunden erster und zweiter Klasse. Jeder hat den Anspruch, mit gleicher Aufmerksamkeit behandelt zu werden. Leider lassen manche Stores, die vor allem von ihrem Namen leben, diese Selbstverständlichkeit heutzutage vermissen. Auf den Sachverstand seiner Mitarbeiter kann sich Daniel jedenfalls verlassen. Chris, der beispielsweise damals schon beim legendären Sneaker King „Pomo“ gearbeitet hat, ist nicht nur bei der Auswahl des passenden Turnschuhs eine große Hilfe.

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Passend zur Contemporary Menswear-Idee gehören auch Footwear-Brands wie Clarks und Common Projects zum Uebervart-Sortiment. Vor allem letztere stehen für eine gewisse Zeitlosigkeit und Eleganz. Qualität wird gerne mal behauptet, für die Marken-Auswahl im Uebervart trifft dieses aber ganz bestimmt zu. Wäre der Begriff Concept Store nicht inzwischen so schrecklich nichtssagend, man müsste ihn auch für Uebervart verwenden. Denn der Shop im Kleinen Hirschgraben in der Frankfurter City bietet außer hochwertiger Männermode auch Düfte und Pflegeprodukte wie die Comme des Garcons-Parfums. Ein beliebtes Geschenk sind auch die Coffee Table-Books von Gestalten (Monocle Guides) und Phaidon (Where Chefs eat). Hier zeigt sich, dass Daniel nicht nur Mode sondern auch gutes Essen und das Reisen liebt, womit er uns nur noch sympathischer ist. Mehr über ihn und Uebervart verrät unser Interview, das wir mit ihm geführt haben.

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Hi Daniel, Uebervart ist Dein „Baby“. Wie sollen wir es nennen? Menswear Store, Concept Store oder doch Fashion-Boutique?

Am liebsten hören wir Menswear Store. Sollte es noch genauer werden, dann gerne „Contemporary Menswear Store“.

Wie oft werdet Ihr fälschlicherweise für einen Sneaker Store gehalten?

Durch unsere Historie – wir haben zwischen 2010 und 2014 parallel einen Sneakerstore unter dem Namen Uebervart in Frankfurt betrieben – doch noch recht oft. Auch durch unsere Accounts bei den einschlägigen Sneaker-Marken sind manche Kunden, die das erste Mal zu uns nach Frankfurt kommen, überrascht über die doch sehr „limitierte“ Auswahl an Kicks.

Was war Dein Impuls, Dich selbstständig zu machen? Fehlte in Frankfurt bis dahin ein solches Angebot?

Damals, damit meine ich das Jahr 2008, auf jeden Fall! Ich würde sogar sagen, in ganz Deutschland. Es gab nur klassische Herrenausstatter oder eben Stores für Frauen, die das Männersegment sehr stiefmütterlich behandelten. Das war meine Motivation. Ich wollte Marken nach Frankfurt holen, die es bis dahin nicht in Deutschland gab.

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Wie steht es denn aus Deiner Sicht mit der Fashion- und Streetwearszene in der Stadt?

Mittlerweile haben wir doch eine wachsende Gemeinde. Gerade die Jüngeren prägen das Stadtbild mit ihren Looks. Man darf nicht vergessen, so plump es klingt: Frankfurt inklusive seinem Umland hat Geld. Und dieses wird mittlerweile mehr und mehr für Streetwear und Fashion ausgegeben.

Gibt es den typischen Uebervart-Kunden oder ist es schwer, die Leute in eine bestimmte Schublade zu stecken, die bei Euch einkaufen?

Der typische Uebervart-Kunde ist mit uns gewachsen, inzwischen Mitte/Ende 30 und liebt den Contemporary Look: Common Projects oder adidas Terrace Styles, Acne Jeans und oben drauf gerne Aspesi oder Norse. Aber natürlich haben wir auch die viel genannten Hypekids, die bei uns Gosha, Off-White und CDG einkaufen.

2018 macht Ihr die 10 Jahre voll. Inwieweit hat sich Euer Sortiment und vielleicht auch Eure Sicht auf die Branche in dieser Zeit verändert?

Das Sortiment ist auf jeden Fall ausgereifter, kuratierter. Dazu haben wir nach 10 Jahren im Business auch Zugriff auf limitierte Sachen wie zum Beispiel Collabs. Das war zu Beginn nicht der Fall. Verändert hat sich jedoch auch unsere Sicht auf die Dinge: Nach wie vor lieben wir Menswear. Gleichzeitig stehen wir heute aber das erste Mal am Scheideweg. Ich denke, als Store bleibt man in Zukunft nur bestehen, wenn man sein Profil zu 100% geschärft hat. Das war früher anders. Copy & Paste hat erstaunlich lange funktioniert, wird aber in Zukunft nicht mehr halten.

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Wie wichtig ist Dir Euer Angebot im Bereich Sneakers und Streetwear?

Streetwear ist, genau wie die Sneaker, Teil unserer DNA. Wir alle tragen und lieben die Produkte aus diesem Segment. Trotzdem verschwimmt Fashion mit den genannten Segmenten und demnach ist das authentische Angebot mit Marken wie Stussy, Nike oder Norse Projects weiterhin immens wichtig für uns.

Ihr bekommt viele Top-Releases: Yeezy Boosts, Consortium-Collabos, limitierte Nike- und New Balance-Drops. Sind diese wichtig, um als Store auch außerhalb Deutschlands wahrgenommen zu werden?

Klar, damit funktioniert das am besten, da die Reichweite groß ist und sich die News schnell im Netz verbreitet. Der adidas Consortium-Account hat uns natürlich in den vergangenen Jahren auch einfach viele gute Kontakte eingebracht, die man sehr gut nutzen kann.

Was sind derzeit Deine Lieblings-Brands? Was trägst Du am liebsten privat?

Also im Moment liebe ich alle Sweats und Tees von Human Made by Nigo und Jeans von Levi’s Vintage. Dazu am liebsten Sneaker von Converse (70s Chucks hi and lo) oder Clarks Wallabees. Das habe ich alles im Store. Andere Marken, die ich liebe, sind NOAH aus New York und Balenciaga.

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Du hast mal gesagt, dass Du statt zur Fashion Week nach Berlin lieber nach Paris und Mailand fährst. Das ist mal ein klares Statement.

Naja, was heißt lieber. Meistens kollidieren die Termine. Und dann entscheide ich mich für Paris, weil da alle Labels sind, die ich besuchen muss und will. Aber ja, ich persönlich denke, man kann Berlin auslassen. Wenn man als neues Brand Fuß fassen will, sollte man eher an Paris als an Berlin als Standort denken.

Wie wir erfahren haben, teilst Du unsere Leidenschaft für’s Reisen. Verrätst Du uns Deine Lieblingsorte oder Lieblingsstädte?

Meine Lieblingsorte sind ganz klar die Küste von Kalifornien und die Alpen (Südtirol insbesondere). Sollte ich allerdings einen Ort aussuchen, in dem ich für eine Zeit wohnen dürfte, wäre es ganz klar New York.

Da geht es uns ganz ähnlich! Wir warten nur noch darauf, wer uns 1 Jahr New York oder Kalifornien finanziert, haha! 2018 wird ein wichtiges Jahr für Uebervart. Kannst Du schon verraten, was Ihr an Eurem 10. Geburtstag plant?

Es wird einige Kollaborationen geben mit Marken aus unserem Store. Darunter ist eine Collabo mit einer großen Sportswear-Firma bereits weit fortgeschritten. Ich kann versprechen: Das Jahr wird aufregend, bunt und spannend.

Daniel, wir wünschen Dir alles Gute für den 10. Geburtstag und weiterhin viel Erfolg mit Uebervart!

 

Ihr habt es wahrscheinlich schon mitbekommen, selbst wenn Ihr nicht in Frankfurt wohnt. 43einhalb sind jetzt auch in Mainhatten mit einem Store vertreten. Am letzten Samstag fand das große Opening des Shops in unmittelbarer Nähe des Eschenheimer Tores statt. Die Gegend ist vor allem bei jungen Leuten ziemlich beliebt (haben wir uns als Nicht-Frankfurter sagen lassen). Insofern erscheinen die Startbedingungen für die „freundliche Übernahme“ der Stadt wirklich gut, zumal der neue 43einhalb-Store im sogenannten „Nitribitt-Haus“ – einem unverkennbaren 50er-Jahre Bau, der inzwischen unter Denkmalschutz steht – mit echter Frankfurter-Geschichte und sehr viel Lokalkolorit aufwarten kann.

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Dort lebte einst die Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt, die mit ihren Kontakten zur Frankfurter High Society und ihrem gewaltsamen Tod einen gewaltigen Skandal im Nachkriegsdeutschland auslöste (wer mehr über sie erfahren will, sollte sich den gleichnamigen Film von Bernd Eichinger ansehen). Im Store sind daher auch Fotos von Rosemarie und andere Bilder aus der damaligen Zeit zu sehen – nur eines von vielen Details, welches die Liebe der 43einhalber für ihr neues Projekt verrät. Man merkt sofort, dass hier ein Store mit Charme und originellen Ideen die Turnschuhfreunde der Region anlocken soll.

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Zu den besonderes Features zählt eine ausgeklügelte Präsentation der Sneaker. Legt man einen Schuh auf einen der dafür vorgesehen Scanner, wird einem mittels eines QR-Codes nicht nur der instore bzw. online verfügbare Sizerun angezeigt, man kann sein Wunschmodell auf den großen Bildschirmen auch in Sekundenschnelle auf On-Feet-Bilder betrachten – eine mehr als nützliche Spielerei, die vielleicht die Entscheidungsfindung etwas erleichtert. Zudem dient das System auch als Alleinstellungsmerkmal des Frankfurter Stores. Zumindest ist uns bislang kein anderer Sneaker-Shop mit einem ähnlichen Feature bekannt. Ganz nebenbei beweist die 43einhalb-Mannschaft damit erneut ihren Pioniergeist. Nicht zuletzt bei Kundenservice und Marketing haben die Fuldaer in den letzten Jahren echte Maßstäbe gesetzt.

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Das helle, offene Design des Stores mit seiner großen Glasfront übte bereits aus der Ferne eine große Anziehungskraft aus. Das konnten wir bereits am Samstag bei vielen Passanten beobachten, die sicherlich auch dank der wartenden Sneakerheads auf den Store aufmerksam wurden. Die Ankündigung von vielen Restocks limitierter Releases der letzten Wochen und Monate wie dem NMD PK Japan-Modellen, dem letzten NMD City Sock, den Rihanna Creepers oder dem Flyknit Racer Multicolor 3.0 wirkte wie ein Magnet. Erst nach und nach konnten die vielen Turnschuhfreunde reingelassen werden. Ansonsten wäre der Laden aus allen Nähten geplatzt. Wer in den nächsten Tagen dort vorbeischaut, könnte durchaus mit etwas Glück noch beim einen oder anderen Release fündig werden.

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Wir hatten zugegeben große Erwartungen an den neuen 43einhalb-Store. Und selbst diese wurden am Ende noch übertroffen. Das lag auch an der Frankfurter-Crew und an den neuen Mitarbeiter des Shops in der Stiftstrasse, die selbst alle absolut turnschuhverrückt sind. Was nützt schließlich das schönste Ladenkonzept, wenn dahinter keine echte Seele und Leidenschaft steckt? Das anschließende Get-Together bei Drinks und Hot Dogs in der benachbarten Cocktailbar „Good Times for Good People“ und die erste Frankfurter Handtuchparty im Travolta waren der perfekte Ausklang für das 43einhalb-Opening. Wir wünschen Mischa, Oli, Harriet, Danielle, Kilian, Jack, Mario und alle 43einhalber viel Erfolg mit ihrem neuen „Baby“. Dass wir die Stadt mit einem guten Gefühl verlassen haben, ist eigentlich eine unverschämte Untertreibung.

Überzeugt Euch am besten selbst von diesem Schmuckstück!

E. & M.

 

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