Flyknit Tag

Unter dem Motto „City never sleeps“, das auf New York wir kaum auf eine andere Weltstadt zutrifft, bringen Kith und Ronnie Fieg mit mehreren Marken eine besondere Black Friday-Kollektion heraus. Neben Beats-Kopfhörer im Kith-Design und einer kuscheligen Fleece-Kollektion mit Reigning Champ gibt es auch einen Sneaker-Release – und was für einen! Ronnie hat wieder mit New Balance zusammengearbeitet und dabei einen wunderschönen 998 entworfen, der sowohl seine Vorliebe für blaue Sneaker als auch für Premium-Materialien vereint. Wie wir hören, wird es den 998CNS nur bei Kith geben. Kein weiterer Release in Europa oder in anderen US-Stores! Man muss wohl schnell sein, will man sich diese Schönheit nicht entgehen lassen. Wie üblich, wird der Online-Release am „Black Friday“ um 11 Uhr Ortszeit bzw. um 17 Uhr deutscher Zeit erfolgen,

Ebenfalls ganz im „Black Friday“-Look präsentiert Puma zwei seiner besten Running-Silhouetten. Ein größtenteils schwarzer R698 sowie ein gleichfarbiger Blaze of Glory „Emboss“ bilden hier ein überaus stylisches Duo, das im aktuellen Schwarz-Weiß-Trend dennoch auffällt. Mit 120 (R698) bzw. 130 Euro (Blaze of Glory) sind beide Modelle recht fair gepreist. Und weil das Pack bereits ab einer UK3 hergestellt wurde, können sich auch die Mädels auf dieses fashion-kompatible Pack freuen. Bei END, Caliroots und Overkill könnt Ihr Euch ab Freitag mit einem oder beiden Black Friday-Pumas eindecken.

Schon länger im Trend liegen Collabos zwischen Fashion- bzw. Streetwear-Labels und den bekannten Sportartikelherstellern. Reebok und Wood Wood sind nun auch eine solche Kooperation eingegangen, wobei sich das Ergebnis (oder besser die Ergebnisse) wirklich sehen lassen können. Sneakertechnisch ist ein grauer Ventilator Supreme das Herzstück dieser Kollektion. Darum gibt es Klamotten mit großen, auffälligen Prints, doppelten Reebok-Logos und natürlich dem bekannten Wood Wood-Enblem. Der Look erinnert nicht zufällig an die Styles der 90er, die in diesem Fall geschickt miteinander kombiniert wurden. Der Trainingsanzug und das Sweatshirt gefallen uns besonders gut. asphaltgold, Overkill und TGWO werden die Capsule-Collection ab Samstag 0.01 Uhr online verkaufen. Bei 43einhalb folgt der Online-Release dann am Montag.

Kehren wir noch einmal zurück zum schwarzen Freitag. An dem bringt Nike auch einen Huarache Light im „Blackout-Look“ heraus. Dass der Huarache Light zu unseren Lieblingen zählt, ist sicherlich kein Geheimnis. Erfahrungsgemäß kann man sich mit einem Kauf aber Zeit lassen, da praktisch alle Hua Lights früher oder später im Sale landen. Wer nicht warten kann oder will, sollte am Freitag Morgen im Online-Store von Nike vorbeischauen. Im Unterschied zum „normalen“ Huarache kann man im Hua Light durchaus seine normale Größe nehmen. Auch Footpatrol werden den inoffiziellen „Black Friday“-Colorway ab morgen auf Lager haben.

Während der Flyknit Racer in fast jedem Colorway längst ein Bestseller ist – zuletzt kam ja bei Nike der „Acai Berry“ heraus –, ist unser zweitliebstes Flyknit-Modell noch nicht ganz so gehyped. Der Flyknit Max ist dank seiner durchgehenden Air-Sohle sogar noch bequemer und eigentlich nicht weniger optisch gelungen (letzteres ist natürlich Geschmacksache). Vermutlich liegt es auch am Preis von 250 Euro, dass der Flyknit Max nicht ganz so viel Beachtung findet. Wer sich oder seinen Liebsten in der Weihnachtszeit aber etwas gönnen will, für den gibt es ab Freitag zwei neue Flyknit Max-Optionen. Dabei sieht vor allem der Multicolor-beeinflusste Wmns Flyknit Max selbst auf den offiziellen Nike-Fotos schon verdammt stark aus. Der Colorway für die Herren ist im Vergleich dazu schon fast langweilig. Beide Varianten sind ab diesen Freitag im Online-Store von Nike erhältlich.

Es schmerzt uns immer noch etwas, dass wir leider nicht am Wochenende nach Fulda fahren können. Dann steigt dort bei unseren Freunden von 43einhalb nicht nur eine neue Handtuch-Party, Mischa, Oli und das ganze Team haben sich auch den Traum ihrer ersten Sneaker-Collabo erfüllt. Zusammen mit KangaRoos tüftelten sie fast eineinhalb Jahre an einem ganz besonderen Coil R-2. „Ovis“ lautet der offizielle Name dieser schwarz-weißen Schönheit „Made in Germany“. Die Story, die sich hinter dem 43einhalb-Entwurf verbirgt, ist ebenfalls ziemlich originell. So fanden Mischa und Oli ausgerechnet im Rhön-Schaf bzw. in dessen dämonischem Zwilling, dem Ovis Demonicus, die Idee zu ihrem Coil R-2-Design. Wer die Jungs kennt, weiß ohnehin, dass diese keine halben Sachen machen. Jedes Detail des Schuhs stimmt, sogar die Verpackung wurde an das Thema angepasst und dahingehend modifiziert. Der Verkauf beginnt im Laden von 43einhalb am Samstag Mittag und zwar exakt um 13:06 Uhr (die ungewöhnliche Uhrzeit erklärt sich mit dem Regionalcode „106“ der Schafstierzucht). Der Preis von 250 Euro ist für ein solches, auf lediglich 150 Paare limitiertes Qualitätsprodukt sicherlich in Ordnung.

Allmählich geht das „Geburtstagsjahr“ des Asics Gel-Lyte III seinem Ende entgegen. Als vorletzter Partner konnte Schottlands Hanon-Shop die eigenen Ideen auf die beliebte Silhouette bringen und damit einen inoffiziellen Nachfolger zum „Wildcats“  kreieren. Tatsächlich orientiert sich die Farbverteilung an jenem Release aus dem Jahr 2011, wobei der Colorway wiederum ein nicht nur in Hanons Heimat sehr bekanntes Naturphänomen aufgreift. Wie schon bei ihren früheren Asics-Releases befasst sich auch der „Solstice“ (zu deutsch: Sonnenwende) mit der Schönheit des nordischen Himmels und dem Farbverlauf von Tag zu Nacht. Tiefblaues Suede und lilafarbenes Nubuck ergeben hier ein harmonisches Gesamtbild. Auf Hanon ist ganz einfach Verlass. Während der „Solstice“ bei Hanon voraussichtlich nur instore verkauft wird, besteht u.a. bei Sneakers 76, END und Titelhelden zumindest die Chance, das Restpaare online gehen.

Nicht wenige dürften vor allem auf einen Release in dieser Woche warten. So bringt Nike den Air Jordan VIII „Aqua“ nach einer gefühlten Ewigkeit (ok es waren fast 8 Jahre) als Retro zurück. Ab 9 Uhr soll der Release im Nike-Store erhältlich sein. Man sollte sich schon jetzt auf die Warteschlange einstellen und auf etwas Glück hoffen. Man wird es wohl brauchen.

Der Siegeszug der Boost-Technologie sorgt bei adidas für gute Laune und glänzende Verkaufszahlen. Auch wir können uns derzeit kein bequemeres System vorstellen. Die „Wunderwaffe“ Boost ist sowohl im Running-Bereich als auch im hochpreisigen Fashion-Segment längst etabliert. Einen solchen Spagat schafften in der Vergangenheit nur wenige Sneaker-Innovationen. Bei adidas versucht man nun, andere Klassiker wie die EQT-Serie bzw. deren unverwechselbarer Farbcode mit dem Boost zu kombinieren. So erscheint am Samstag mit dem „EQT Boost F15 OG Pack“ gleich ein Trio, das einen Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart schlägt. Alle drei neuen Silhouetten besitzen den maximalen Boost-Support und ein Primeknit-Upper mit Glow-in-the-Dark-Elementen. Mit einem Verkaufspreis zwischen 210 und 220 Euro nähert man sich allmählich den Regionen von Y-3 und Stella McCartney. asphaltgold, Caliroots, Slamjam und Overkill haben das Trio als Mitternachts-Release für Samstag angekündigt.

Zu den schon länger zu beobachtenden Trends in der Sneaker-Welt gehören cleane Designs und bestimmte Farbcodes wie Rose Gold. Warum also nicht beides zusammen bringen? Das dachte sich auch Asics und schon war die Idee zum „Rose Gold Pack“ geboren. Ein schwarzer und ein cremeweißer Gel-Lyte III warten ab dem 1. Dezember vermutlich nicht nur auf weibliche Sneakerfans. Gerade weil die Umsetzung so einfach und clean gehalten wurde, dürfte der Erfolg garantiert sein. Die Limitierung ist bei diesem Release nicht allzu streng.

Mit ihrem Gel-Lyte III „Vanda“ haben Singapurs Limited Edt. erst kürzlich ein besonderes Highlight vorgestellt. Jetzt ist man bei adidas gelandet, wo Superstar und ZX Flux eine „Behandlung“ nach Limited Edt.-Art erhielten. Während uns letzterer nicht wirklich begeistert – vielleicht gab es dieses Jahr einfach zu viele ZX Flux –, so dürfte ihr Superstar 80s sicherlich nicht allzu lange auf Käufer warten. Schwarzes Leder, eine Metal-Toebox in Rose Gold, dazu ein für Limited Edt. schon vertrautes, recht farbenfrohes Muster – hier werden allesamt bewährte Zutaten miteinander kombiniert. Das Resultat kann sich sehen lassen. Mit 150 Euro liegt diese Collabo preislich auch klar unter den letzten Consortium/Superstar-Releases. TGWO, Sneakers 76, TheNextDoor und END werden beide Limited Edt. ab Samstag verkaufen.

Es kommt nicht so oft vor, dass eine gute Sache und eine wirklich gute Idee zusammen finden. Im Fall des gemeinsamen Charity-Projekts von Puma und Rise aus New York ist dies aber ohne jeden Zweifel geglückt. Ihr blutroter Blaze of Glory „NYIFL“ erscheint zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember im Pop-up-Store in der New Yorker Broome Street (hach) und dann einen Tag später auch online bei Rise. Die Buchstaben auf dem Schuh sind eine Abkürzung für „New York is For Lovers“. Dabei ist die Story für Rise-Mitgründer Chase Ceperano eine echte Herzensangelegenheit, verlor er doch seinen Vater bereits als Kind an das immer noch gefährliche Virus. Ein Großteil der Einnahmen fließt dann auch an die „American Foundation for AIDS Research“. Einfach großartig! Und mit Details wie den roten Sprenkeln und den kleinen Herzen im Mesh landet diese Collab auch bei uns ganz weit vorne.

Es mag vielleicht manche überraschen, doch unser Release-Highlight in dieser Woche kommt von Saucony. Gemeinsam mit Footpatrol aus London und Beams aus Tokio bringt man eine kleine Kollektion heraus, die mehr durch Qualität statt Quantität überzeugt. Herzstück des „Only in Tokyo“-Drops, mit dem Footpatrol den inoffiziellen Nachfolger zu seinem „Only in Soho“-Release präsentiert, ist der Grid 8000. Und diesen haben FP und Beams in eine echte Granate verwandelt, bei dem zunächst die gemusterten, orangenen Woven-Elemente ins Auge fallen, die sich so auch in den Klamotten wiederfinden. Beim Upper entschied man sich für ein Premium-Pigskin-Suede in hellem Off-White, was sich ebenfalls als „roter Faden“ durch die gesamte Kollektion zieht. Natürlich finden such auch die Logos der Collabo-Partner sowohl auf dem Schuh als auch auf dem Rest. Am liebsten würden wir gleich alles einpacken: Sneaker, Hose, Shirts, Hoodie. Der Online-Release bei Footpatrol findet voraussichtlich am Samstag Vormittag statt. Genaue Uhrzeit folgt!

Zum Schluss noch ein kleine Zusammenfassung über einige der laufenden „Black Friday“-Aktionen. So langsam verlieren selbst wir den Überblick (alles ohne Gewähr)!

Nike: 30% Rabatt auf alle Sale-Artikel, Code: FSN15

adidas: 20% auf alles bis Montag Abend mit Code „BLACKFRIDAY“

SNS: 25% zusätzlicher Rabatt bei Kauf von mindestens 2 Sale-Artikel

The Upper Club: 25% auf alles mit Code „blacknewsday“ (bis Montag)

Sneakers 76: 30% auf alles mit Code „BLCKFRDY“ (nur gültig am Freitag)

Firmament: 25% auf alle Online-Produkte (u.a. Visvim, Wtaps) mit Code „BLACKFRIDAY“

Afew: 25% auf alle Produkte am Freitag & Samstag Code „BLACKFRIDAY15“

MATE: 30% auf alles mit Code „BF30“ gültig Freitag und Samstag

SneakAvenue: 20% auf alle Artikel (Ausnahme Jordans & New Arrivals)

END: 20% auf viele Artikel ab Freitag MItternacht (kein Code notwendig)

Inflammable: Rabatte von bis zu 70%, am Montag 25% Rabatt auf alle Artikel mit Code „EASY2015“

SOTO: Am Freitag 30% auf alles (darunter Y-3, Acne, Raf Simons) kein Code notwendig

Runners Point: 25% auf alles darunter Flyknit Racer & Ultra Boost mit Code „RP-FAN-25“

END: Viele Sneaker bis zu 50% reduziert (kein Code notwendig)

Offspring: 20% auf das ganze Sortiment mit Code „SNOW“

size?: Zusätzliche 20% auf alle Sale-Artikel mkt Code „EXTRA20“

SlamJam: 40% Rabatt auf ausgewählte Produkte mit Code „BLACK40“

Kosmos Store: 40% Rabatt auf das gesamte Sortiment

Titelhelden: Große Sale-Ecke mit Rabatten von bis zu 50%

TheNextDoor: 30% auf ausgewählte Produkte

Double G: 20% auf alles mit Code „XMAS2015“ (gültig bis 31.12)

Footpatrol: Täglich wechselnde Deals bis Montag

Summer Store: 40% auf ausgewählte Artikel (auch Y-3 und Visvim) mit Code „BKFRIDAY“

 

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Asics, Saucony/Footpatrol/Beams, Hanon, Nike, asphaltgold, Puma, Kith, Reebok/Wood Wood, Rise/Puma, Brockville Tourism

Auch wenn man praktisch blind und in den letzten Wochen ohne Kontakt zur Außenwelt gewesen sein muss, so wollen wir doch den Release des nächsten Yeezy Boost 350 gleich zu Beginn pflichtgemäß erwähnen. Zumindest eine Hälfte des Sneakerzimmers ist ja bekennender Yeezy Boost-Fan und als solcher darf man den “Moonrock“ natürlich nicht verpassen. Schon jetzt glauben wir aber sagen zu können, dass der „Turtle Dove“ weiterhin unser Favorit sein wird. Irgendwie hätte der neue YZY Boost 350 etwas mehr Drive (oder wie man das ausdrücken soll) vertragen können. Zur blassen „Season 1“ passt er dann aber wieder ziemlich gut. Die besten Chancen bieten sich am Samstag (vermutlich wieder gegen 10 Uhr) direkt auf der adidas-Seite. Ansonsten muss man sein Glück wohl bei einem der vielen Raffles versuchen, wobei der „Moonrock“ nur zu den bereits bekannten „Season 1“-Stores kommen wird. So wie es aussieht, war es das aber noch nicht für dieses Jahr mit dem Yeezy Boost. Nach dem Hype ist vor dem Hype!

Wir hatten in den letzten Wochen ja schon so manche Zeitreise zurück in die 90er unternommen. In den Retrozug sind auch Diadora eingestiegen und bringen uns am Freitag den V7000 OG „Espresso Ristretto“ zurück. Auch dieser ist natürlich wieder ein Qualitätsprodukt „Made in Italy“. Und das Beste: Es gibt nun sogar den passenden Trainingsanzug (so hieß das früher mal) dazu. Damit wäre der unverwechselbare 90er-Look perfekt! asphaltgold, TGWO und Slamjam versorgen Euch mit dem kompletten Package.

Diadora-Release Nr.2 ist nicht weniger interessant. Rund einen Monat nach der Premiere bei LimitEDitions kommt die in vielerlei Hinsicht starke N9000-Collabo der Katalanen nun zu wenigen, ausgewählten Stores und das auch nur in sehr überschaubaren Stückzahlen. Der „Castellers“ bietet nicht nur eine absolut originelle Story mit Bezug zur katalanischen Heimat von LimitEDitions, die makellose Ausführung und Qualität lässt den Schuh in unserer Hitliste der besten Diadora-Releases ziemlich weit nach oben klettern. Natürlich sind 200 Euro kein Schnapper, aber der Preis ist vor diesem Hintergrund und der nur sehr eingeschränkten Verfügbarkeit wohl in Ordnung. Sneakers 76, Afew (Instore first), SNS und Overkill (Instore only) gehören zum ausgewählten Kreis der Diadora-Adressen.

Jetzt noch zu einem besonderen Angebot: Zusammen mit unseren Freunden von Kosmos bieten wir allen Sneaker-Zimmer-Lesern bis Sonntag Abend 23:59 Uhr eine „Free Worldwide Shipping“-Option auf alle Diadora-Releases – darunter die letzten V7000-Raketen und eine ganze Reihe sehr starker N9000. Gerade letztere beweisen, dass Diadora auch ganz ohne Collabo-Partner exzellente Colorways und Qualität liefert. Um in den Genuss des Free Worlwide Shipping zu kommen, braucht ihr beim Checkout lediglich den Code „DIADORAZIMMER“ eingeben.

Farblich recht nahe am „Moonrock“ bewegt sich adidas mit seinem Consortium-Release des Superstar 80 „Metropolis“, der mit seinem elegant grauen Farbton das urbane Spielfeld von New York bis Tokio verkörpern soll. Besonderer Clou ist bei diesem Superstar die Limitierung auf weltweit 1000 Paare, die zudem an der Ferse noch einzeln durchnummeriert sind. Auch das Material macht auf den bislang veröffentlichten Bildern einen wirklich hochwertigen Eindruck. Fündig werdet Ihr ab Freitag bei adidas, END, Sivasdescalzo, Overkill und TheNextDoor.

Vor 2 Wochen hatten wir hier an gleicher Stelle bereits den „Cannon“ vorgestellt. Nun folgt Teil 2 dieser gesichtsträchtigen Zusammenarbeit zwischen Sneaker Politics aus Louisiana und Saucony. Der blau-goldene Courageous „Jackson“ greift die vor 200 Jahre tobende Schlacht um New Orleans auf. Damals kämpften General Andrew Jackson und seine Männer gegen die Engländer. Ihm zur Hilfe eilte ausgerechnet Jean Lafitte, ein gefürchteter Pirat. Die Cartagena-Flagge seiner Schiffe zieren neben der amerikanischen Flagge die Innensohlen des farblich doch sehr amerikanischen Schuhs. Die ersten 50 Online-Bestellungen erhalten übrigens drei goldene Pins als Zugabe. Für 1 Uhr deutscher Zeit (in der Nacht zu Samstag) ist der Online-Release des „Jackson“ geplant. 125 Dollar sind für diesen ein insgesamt akzeptabler Preis. Leider bleibt es dabei nicht. Versandkosten und Zollgebühren heißen die Spielverderber.

Auch wenn es hier eigentlich um Schuhe gehen soll, so weichen wir von diesem Muster gelegentlich aus guten Gründen ab. Die kommende Capsule-Collection von Londons Foot Patrol und New Yorks Alife ist so ein Grund. Die beiden Sneaker- und Streetwear-Institutionen dies- und jenseits des Atlantiks haben vom urbanen Umfeld ihrer Stores inspirierte Shorts, Hoodies und Jacken designt. Große Prints und ein kombiniertes FP/Alife-Logo zieren die einzelnen Stücke, die ab Freitag 9 Uhr im Foot Patrol-Onlineshop erhältlich sein werden. Well done lads!

Ho ho ho, in 6 Wochen ist Weihnachten und wir sitzen wieder alle brav rund um den Tannenbaum. Die Schuhwahl für diesen feierlichen Anlass nimmt uns Asics auch dieses Jahr dankenswerter ab. Der große Erfolg des letztjährigen Xmas-Packs möchte man mit „Jack Frost“ und „Bad Santa“ am liebsten wiederholen. Beide Schuhe bzw. Colorways gefallen uns richtig gut. Selbst wenn man sich nichts von Weihnachten macht, dürfte das Pack mehr als nur einen Blick wert sein. Wir können bislang keinen klaren Favoriten benennen, was für die Qualität des winterlichen Doppels spricht. Geht Ihr lieber mit dem bösen Santa oder doch eher mit dem braven Herrn Frost? Jeweils knapp 130 Euro sollen Gel Lyte V bzw. Gel Lyte III kosten. Afew, Eleven, asphaltgold und 43einhalb spielen für Euch den Weihnachtshelfer.

Kann man vom Flyknit Racer eigentlich jemals genug haben? Oder genug Flyknit Racer haben? Wir glauben nicht. Nach dem x-ten Restock des Oreo 2.0 bringt Nike am Freitag mit dem „Acai Berry“ einen frischen, deutlich auffälligeren Colorway an den Start. Die Kombination aus schwarzem Swoosh und orangener/weißer Midsole gefällt uns auf Anhieb. Auch wenn der „Acai Berry“ vermutlich keinen Hype auslösen wird – warum auch –, dürften manche Größen recht schnell vergriffen sein. Ab Freitag Morgen 9 Uhr ist dieses Leichtgewicht im Nike-Store auf Lager.

Zweifellos ist der Yeezy Boost 350 “Moonrock“ der Release dieser Woche. Unser Herz hängt aber mindestens so sehr an einem anderen Schuh. Gemeint ist die neue Collabo von Bait und Reebok auf dem Insta Pump Fur(r)y. Fast könnte man meinen, Jeremy Scott hätte hier mitgemischt. Tatsächlich ist der flauschige Pump eine wundervolle Liebeserklärung an den fluchenden, kiffenden, politisch nicht korrekten Schmusebär „Ted“. Und weil dieser auch schon in zwei Kinofilmen mitspielen durfte, wird es auch gleich 2 Ted-Schuhe geben. Neben einem etwas helleren „Happy Ted“ bringen Bait und Reebok auch einen „Nasty Ted“ heraus, der sich abseits der Farbe des flauschigen Fellimitats auch durch den Aufdruck auf der Ferse unterscheidet. Komplett wird die Ted-Überdosis durch zwei Poloshirts mit Ted-Logo. Nachdem Bait die Möglichkeit zum Kauf der Paare zunächst über ein Raffle verlost hatte, besteht durchaus Hoffnung, dass einige Größen später auch ganz normal online erhältlich sein werden. Wie wir hören, soll die Collabo ein „Bait exclusive“ sein. Ein Deutschland-Release ist leider nicht vorgesehen.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Hypebeast, SNS, Nike, Diadora, adidas, Asics, Sneaker Politics, Hypebeast, Solebox

Auch wenn das Wetter im Moment nicht danach aussieht: Der Herbst ist da und bald schon der Weihnachtsmann! Höchste Zeit also für winterfestes Schuhwerk, wobei Nike gleich eine ganze Serie an neuen Sneakerboots auf den Sneakerfan loslässt. Nachdem der durchaus wintertaugliche Flyknit Chukka ACG im letzten Jahr schon zu unseren Lieblingen zählte, legt die Swoosh-Nation nun mit gleich drei neuen Flyknit Chukka FSB-Releases nach. Der Clou bei diesen sind die holographischen Elemente an Mudguard und Ferse. Während die grau-schwarzen Farbcombos eher unauffällig wirken, können die Mädels mit dem roten Colorway etwas mehr Gas geben. Im Nike-Store finden sich noch alle drei Farben. Auch bei 43einhalb, asphaltgold, Foot Patrol und Overkill wird Euch und Euren Füßen geholfen. Der verlangte Preis von 200 Euro bewegt sich allerdings an der Schmerzgrenze.

Wer sich passend zum Herbstlaub kleiden möchte, für den hat Nike auch etwas im Angebot. Das farblich ganz nach unserem Geschmack gestaltete Flax/Wheat-Pack bietet gleich mehrere Nike-Bestseller in hellbraunen Herbst-Colorways. Die Gum-Sohle beim Air Max 1 ist besonders stylisch – überhaupt mal wieder ein richtig starker Air Max 1 nach langer Zeit. Obwohl der offizielle Release-Kalender das Wheat-Pack für Freitag 9 Uhr ankündigte, kann man z.B. den Air Max 1 bei Sivasdescalzo schon bestellen. Bei Afew ist hingegen bereits der ebenfalls ziemlich gelungene Air Max 95 online. Nike, asphaltgold und Overkill folgen dann brav am Freitag Morgen. Den Air Max 90 Sneakerboot gibt es dazu bei The Upper Club und SneakAvenue.

Palace sind eigentlich weniger unsere Baustelle. Aus ihrer langen Zusammenarbeit mit adidas werden nun aber gleich mehrere interessante Sneaker released. Insbesondere der Palace Pro Boost dürfte nicht nur eingefleischte Skater ansprechen sondern auch für die Lifestyle-Zielgruppe gedacht sein. Wir sehr wir den Ultra Boost (und überhaupt fast alle Boost-Modelle) lieben, ist ja sicher längst bekannt. Neben dem Pro Boost in Schwarz/Weiß bzw. Mint/Weiß wird es auch noch den „normalen“ Palace Pro in mehreren Farbvarianten geben. Sneakers 76, SlamJam und END führen die Palace x adidas-Kollektion ab Samstag.

In Japan hat man offenbar eine Vorliebe für alles Außerirdische und die Weiten des Weltalls. So sind atmos nach ihrem Puma Disc Blaze „The Sun & the Moon“ erneut in die weit entfernte Galaxie abgetaucht. Ziel ihrer Reise war dieses Mal die Venus, die Inspiration für einen weiteren Disc Blaze diente.  Ein folglich dunkelblaues Upper, dazu ein gesprenkelter, leuchtender Cage – die Zutaten klingen recht vertraut und doch überzeugt das Gesamtwerk. Bei Sneakers 76, END, Caliroots und SNS wird der atmos x Puma Disc Blaze „Venus“ ab Samstag verkauft.

Ab sofort nennen wir Hikmet nur noch Adriano. Denn wie der italienische Superstar besitzt auch Mr. Solebox ein angeborenes Unterhaltungsgen. Dafür genügt ein Blick auf eine Folge Turnschuh.tv oder auf den Teaser zur neuen Solebox x Diadora-Collabo. „Azzurro“ heißt der in edles, schwarzes Känguruhleder verpackte V7000, was bei einem Celentano-Fanboy nur konsequent ist. Wir sind jetzt natürlich gespannt, ob der Schuh den starken Eindruck der offiziellen Fotos bestätigen kann. Wer Hikmet kennt, dürfte nicht überrascht sein, dass er sich für den Release wieder etwas Besonderes hat einfallen lassen. So fand der Online-Release nicht nur vor (!) dem Instore-Verkauf bereits heute Mittag statt (Instore dann am Samstag in Berlin & München), für jedes Paar wurde auch noch eine Single-CD gepresst. Der Song heißt natürlich so wie der Schuh und hat echte Ohrwurm-Qualitäten. Das Musikvideo muss man gesehen haben. Hikmet, die Rampensau!

Lust auf etwas Abwechslung? Diesem Wunsch kommen Concepts und Asics in dieser Woche nach. Ihr „Mix & Match“-Pack hat gleich vier Gel Lyte V im Angebot, die sich allein durch die Farbe des Neopren-Sockliners voneinander unterscheiden. Dieser ist wahlweise in Teal, Purple, Royal und Coral eingefärbt. Die Idee ist nun, dass man durch den Kauf von mindestens 2 unterschiedlichen Paaren einen farblichen Mix kreieren kann. Dazu kommen unterschiedliche Laces, was die rechnerisch möglichen Kombinationen noch einmal erhöht. Egal ob man lieber mixt oder doch matcht, in jedem Fall muss man 130 Dollar für ein Paar des Quartetts hinlegen. Das gesamte Pack soll ein „Concepts exclusive“ sein. Der Online-Release wird am Samstag um 18 Uhr deutscher Zeit (12 Uhr Boston/NYC) erfolgen.

Und weil auch Sneakerheads älter werden und selbst Nachwuchs bekommen, hat Concepts auch an die Kleinen gedacht. So gibt es das gesamte Pack auch in Toddler-Größen. So können dann Papa und Mama mit ihrem Nachwuchs gleich im Family-Look ausstatten. Großartige Idee! Die Toddler-Gel Lyte V sollen zeitgleich bei Concepts erhältlich sein.

Es gab mal eine Zeit, in der das TV-Programm nachts noch Pause machte und selbst schlafen ging. Während jener Stunden zeigten die Sender Testbilder oder lediglich ein wirres, weißes Rauschen. „White Noise“ nennt sich das optische Phänomen der VHS-Zeit, in der ein TV kein Empfangssignal erhielt. Zusammen mit Saucony haben END dieses originelle Thema nun in einer extrem starken Collabo aufgegriffen. Der grau-weiße Grid 9000 bleibt zwar farblich dezent, dafür bietet er einen mehr als spannenden, außergewöhnlichen Materialmix aus gewebter Baumwolle, Nylon, Jersey und grober Wolle. Eine mintfarbene Außensohle rundet den cleanen Look des „White Noise“ überzeugend ab. Ein stylisches Extra ist die transparente Glasbox, in die der Schuh wie ein Schmuckstück ausgestellt werden kann. Für 139 Euro bieten END und Saucony hier ein sehr faires Sneaker-Highlight (Größen UK3 bis 12). In der Nacht zu Samstag (1 Uhr deutscher Zeit) sollte man besser wach bleiben!

Zum Schluss wollen wir wieder auf eine Sale-Aktion hinweisen. Bei Foot Locker EU gilt bis Sonntag Abend wieder der VIP-Pass mit 25% Rabatt auf das gesamte Sortiment. Bei Bestellungen im FL-Onlineshop benötigt Ihr lediglich den Code „VIPDEAL25D“ beim Checkout. Wie wäre es mit einem Huarache Utility oder dem neuen Asics Gel-Lyte V aus dem „Holiday Pack“? Sogar der Premium-Jordan 1 Pinnacle „Vachetta Tan“ scheint noch in guten Stückzahlen auf Lager zu sein. 300 Euro sind zwar immer noch kein absolutes Schnäppchen, aber sicher eine Überlegung wert.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: END/Saucony, Solebox, Foot Patrol, adidas/Palace, Concepts, Puma/atmos, Hypebeast, Afew

Nachdem in der letzten Woche der zweite Undftd x Bape Superstar-Drop bereits in den Stores der beiden Collab-Partner erhältlich war, sind an diesem Samstag auch die bekannten Consortium-Adressen am Zuge. Die beiden im typischen Bape-Camo-Look designten Colorways sind eine sichere Bank, wobei uns der dezentere erste Release aus dem Mai dann doch etwas besser gefällt. 130 Euro sind darüber hinaus ein fairer Preis für diese Collab. Wenn Ihr nun Lust auf die Camo-Superstars bekommen habt, könnt Ihr am Samstag bei Overkill, No.74 oder SlamJam zuschlagen.

Bleiben wir noch kurz beim Klassiker Superstar 80s. Der Old-School-Sneaker wurde nicht nur in einen Camo-Anzug gepackt sondern auch in ein neues, schickes Primeknit-Upper. Damit folgt adidas seiner bewährten Primeknit Stan Smith-Vorlage, die ganz klar zu unseren diesjährigen Stan Smith-Favoriten gehört. Einzig das Timing des Release ist für uns etwas unglücklich. Denn der luftige, sommerliche Primeknit-Look passt nicht so richtig in den schmuddeligen Herbst, in dem man seine Füße meist lieber in etwas Wärmeres stecken würde (Zoten und zweideutige Anspielungen sind immer gerne genommen). Auch diese Superstars kosten 130 Euro. Bestellen lassen sich die Primeknits bei END, TGWO und 43einhalb.

Zu einer Fortsetzung ihrer erfolgreichen Japan-Connection, die zugleich die fernöstlichen Wurzeln der Marke aufgreift, laden uns Asics in dieser Woche ein. Ihr Gel-Lyte III „Kimono“ wurde augenscheinlich vom gleichnamigen, traditionellen japanischen Kleidungsstück inspiriert. Und wie schon beim ersten Japan-Release aus dem Frühjahr kam auch dieses Mal wieder ein edler Denim-Stoff zum Einsatz. Das Ergebnis überzeugt und dürfte nicht nur Gel Lyte-III-Freunde ansprechen. Knapp 150 Euro müssen für diesen Premium-Asics angelegt werden. asphaltgold, Titelhelden, Afew und Overkill haben den „Kimono“ für Freitag als Mitternachts-Release angekündigt.

Bei unserer letzten USA-Reise haben wir den jüngsten Neuzugang in Nikes Flyknit Racer-Familie bereits in mehreren Stores entdeckt. Jetzt kommt der „Tranquil“ mit seinem grün-blauen Flyknit-Mix auch zu uns bzw. in den Nike Online-Store. Ab Freitag 9 Uhr wird der rundum solide Colorway zum Preis von 160 Euro dort erhältlich sein. Ohne den blauen Streifen auf der Midsole träfe dieser Racer sogar noch etwas mehr unseren Geschmack. Da fällt uns ein: Nike, wie wäre es nach den ganzen Oreo-Restocks zur Abwechslung mal mit einem Restock des „Multicolor 2.0“? Darüber würde sich vermutlich die halbe Sneakerwelt sehr, sehr, sehr freuen (und die Wartezeit kann man sich mit dem „Tranquil“ durchaus verkürzen).

Es gab einmal eine Zeit, da hatten nicht nur wir uns am Air Max 1 und Air Max 90 satt gesehen. Zu viele eher Releases in zu kurzer Zeit waren dafür der Grund. Inzwischen hat sich daran nicht wirklich etwas geändert und doch wollen wir in dieser Woche unbedingt auf ein Doppel aus Air Max 1 und Air Max 90 hinweisen. Denn die beiden wintertauglichen Air Max-Modelle, die nun in die Stores kommen sollen, vereinen ein zeitloses Design mit einem eleganten, cleanen Look (Gumsohle ist ohnehin immer ein Brett). Im Nike-Store und bei 43einhalb werden die grauen Eminenzen ab diesen Freitag erhältlich sein. Bei TheNextDoor kommen beide Winter-Air Max bereits als Mitternachts-Release raus.

Aus Louisiana stammen Sneaker Politics, die nun zusammen mit New Balance den von der Arbeit der Crime-Scene-Units und Polizei benannten „Case 999“ herausbringen. Nach dem kürzlich erfolgten US-Release kommt der farblich an die Uniform amerikanischer Police Detectives angelehnte Schuh an diesem Wochenende auch nach Europa. Von den Materialien (dunkelblaues Suede, braune Glattleder-Akzente, Paisley-Muster auf der Zunge) macht der New Balance einen recht guten Eindruck. Wir hätten uns lediglich ein anderes Modell für die Collab gewünscht, gehört der sehr wuchtige 999 doch nicht zu unseren Favoriten von New Balance. Hanon, Eleven und TGWO werden unter anderem bei diesem Release dabei sein, für den man 140 Euro investieren muss.

Zu den eher kleineres Adressen aus New York zählen West NYC, deren Store sich in der noblen Upper West Side in der Nähe des Central Parks befindet. Bekannt wurden sie vor allem durch ihre Collabs mit Saucony. So gehört der „Cabin Fever“ bis heute nicht nur zu unseren Lieblingen. In der Tradition dieser Partnerschaft steht auch der „Saltwater Fisherman“. Der Shadow 90 greift ein maritimes Thema auf, wobei man bei West NYC vor allem auf eine Premium-Ausführung großen Wert legte. Dazu überzeugen der Farbmix und die kleinen Details wie das jeweils vorne und hinten verwendete Grip Tape. Foot Patrol, Overkill und Afew werden den Schuh in der Nacht zu Samstag bzw. dann ab Vormittag verkaufen.

Es kommt zugegeben nicht oft vor, dass wir im Weekly über einen Jordan-Release berichten. Wie die meisten von Euch wissen, sind Jordans nicht wirklich unsere große Leidenschaft. Für den AJ1 „Powder Blue“ aka „UNC“, der am Samstag bei Nike erscheint, wollen wir aber eine Ausnahme machen. Farblich angelehnt an die von MJ besuchte University of North Carolina ist der Klassiker zweifellos einer der besten Jordan-Releases der letzten Monate. Vermutlich ist auch dieses Mal wieder Schnelligkeit und etwas Glück beim Online-Release gefragt.

Beides wäre bei unserem Release-Highlight sicherlich auch hilfreich. Denn wenn ein Schuh „Bloodbath“ heißt, dann darf man keine halben Sachen erwarten. Der blutrote Puma Blaze of Glory von Sneaker Freaker und Packer Shoes trägt nicht nur einen spektakulären Namen, er ist auch ein richtiges Biest – ein verdammt starkes, gefährliches Biest! Mit diesem setzen die Jungs aus Down Under ihre legendäre Hai-Serie rund um den Blaze of Glory fort. Nach Schwarz, Weißgrau und Mint hauen sie uns in der vierten Runde einen blutroten BoG um die Ohren. Das sitzt! Auch das Drumherum – der „Bloodbath“ kommt in der typischen SF-Box samt Haifischzahn, austauschbaren Innensohlen mit Sneaker Freaker-Aufdruck und einem kleinen Leder-Etui für das zweite Paar Laces – lässt erneut keine Wünsche offen. Bei den meisten Stores wie Overkill wird es zunächst einen Instore-Release geben, wobei die ersten Camper schon vor Ort sind. Die restlichen Paare (für Deutschland sollen es weniger als 50 sein) könnten dann im Laufe des Samstags online gehen. Online könnt Ihr Euer Glück zudem bei END und Sneakers 76 versuchen.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Bilder: Nike, Overkill, Sneaker Politics/NB, Puma/Sneaker Freaker, West NYC/Saucony, Afew, END

Während bei New Balance „Made in USA“-Releases und bei Diadora „Made in Italy“ für höchste Qualität stehen, sind es bei adidas die „Made in Germany“-Ausführungen. Nach den im Frühjahr erschienenen Stan Smiths und ZX500 ist man in Herzogenaurach noch etwas tiefer in das eigene Archiv hinabgestiegen. Mitgebracht hat man von da den „Hamburg“ – einen absoluten Klassiker, der vor allem durch seine Gumsohle schon aus der Ferne zu erkennen ist. In der für den kommenden Samstag angekündigten Premium-Edition spendierte adidas seinem Oldschool-Modell ein feinstes Leder-Update, goldene Brandings, Hamburg-Stadtwappen und eine Special-Box. Die beiden Farboptionen im klassischen adidas-Dunkelblau und Dunkelrot sollen jeweils 199 Euro kosten (der einzige Haken, aber durchaus vertretbar). TGWO, asphaltgold und Kosmos Store werden das Hamburg „MIG“-Pack voraussichtlich als Mitternacht-Release verkaufen.

Und noch ein adidas-Oldschool-Release! Ebenfalls in dieser Woche ist der „Topanga“ als „size? exclusive“ bei dem englischen Retailer zurück in den Läden. Als Teil der Spezial-Kollektion war der Schuh schon im letzten Jahr in einem haselnussfarbenen Colorway erhältlich. Eigentlich basiert der Topanga auf einem Vintage-Paar des California. Entsprechend groß ist die meist etwas ältere Fangemeinde. size? hat den Topanga ab Freitag in zwei Farb- und Materialoptionen auf Lager. Den Online-Verkaufsstart erwarten wir size?-üblich um 9 Uhr deutscher Zeit via Twitter-Link.

Die Zusammenarbeit zwischen den Briten von Garbstore und Reebok hat schon eine gewisse Tradition. Nach ihren Entwürfen auf dem Insta Pump Fury und dem Classic Leather setzen beide Seiten nun ihre Zusammenarbeit bei zwei relativ neuen Modellen fort. Auf der schlanken Silhouette des Ventilator II sowie auf dem im Vergleich dazu eher mächtigen und auffälligen Pump Fury Road konnten die Londoner sich erneut kreativ ausleben. Das Ergebnis überzeugt. Besonders das Liquid-Muster auf dem Pump Fury Road ist ein Eyecatcher. Vielleicht schlagen wir hier zu. Es wäre unser erster Pump Fury Road. Bei asphaltgold, Overkill und END sind alle 4 Reebok x Garbstore-Releases ab Samstag erhältlich. 43einhalb hat wiederum nur die beiden Ventilator II auf Lager.

Bleiben wir noch kurz in London. Von dort kommt auch Offspring, die auch schon einiges in Bezug auf Specials und Collabs auf die Beine gestellt haben. Ihre erfolgreiche Kooperation mit Saucony setzt man nun mit dem Shadow 6000 „Stealth“ fort, der am kommenden Samstag zunächst exklusiv in den vier Londoner Offspring-Stores als auch im eigenen Online-Store an den Start geht (110 Pfund soll dieser kosten). Weniger als der Colorway – Schwarz geht halt immer – interessiert uns der durchaus ungewöhnliche Materialmix. Glänzendes Patent Leather kommt ja nicht bei allzu vielen Releases zum Einsatz. Daneben besitzt der „Stealth“ so manch liebevolles Detail, wozu auch das aufgestickte Offspring-Branding auf der Zunge gehört. Wir sind gespannt, ob der Schuh den starken ersten Eindruck einlösen kann.

Ganz sicher können wir hingegen sagen, dass die erste „Women’s only“ Asics-Collab von Naked aus Kopenhagen ein Volltreffer ist. Davon konnten wir uns selbst bereits überzeugen. 10 Tage nach dem Release bei Naked kommt der „Hafnia“ nun zu den bekannten Asics-Stores, wobei sich nur Männer mit kleinen Füßen und natürlich die Mädels über den Schuh freuen dürften. 130 Euro (was echt fair ist) wird die erste Naked-Collab kosten. Titelhelden, Overkill, Afew und TGWO haben dieses Dänen-Highlight ab Samstag zumeist als „Instore first“-Release auf Lager. Restpaare könnten dann im Laufe des Tages online gehen.

In dieser Woche schafft es endlich auch die letzte Concepts-Collab zu uns nach Deutschland. Die zusammen mit Nike SB gestaltete „Grail Collection“ war natürlich wieder einmal binnen Minuten ausverkauft. Ab Freitag werden zumindest der Dunk High und der Janoski Max beim Würzburger Skateshop Blowout erhältlich sein. Verzichten müsst Ihr dabei allerdings auf die besondere Verpackung, da es die wunderschönen Boxen seinerzeit nur instore bzw. online bei Concepts gab. An den Schuhen, die uns persönlich etwas zu bunt und unruhig sind, ändert sich dadurch natürlich nichts. Bei Nike sollen beide Modelle ab 9 Uhr online erhältlich sein.

Auf den 20. „Geburtstag“ des Air Max 95 durfte man sich wirklich freuen. Nach dem gleich 4 OG-Colorways vereinenden „Greedy“ QS und den daran anschließenden Retros vom Neon, Grape und Slate hat Nike nun noch ein weiteres Geburtstagsgeschenk auf Lager. So erschienen am Samstag zwei „Anniversary“ Air Max 95 in silbergrauer Platinum-Optik – einer mit Lasergravierungen für die Herren und einer mit verschiedenen Texturen im Platinum-Look für die Damen. Ehrlich gesagt fällt es uns schwer, aus dem Duo einen eindeutigen Favoriten zu benennen. Vielleicht erinnert uns die Herren-Ausgabe etwas zu sehr an Weihnachten und Lametta. In jedem Fall ist die Veredelungs-Idee geglückt.

Obwohl wir als Jägermeister-Liebhaber bekannt sind, probieren wir gelegentlich doch auch gerne schon mal andere Spirituosen. Wie wäre es vielleicht mal mit einem Glas Absinth? Das hochprozentige Getränk scheint auch die Sneakers Mag-Crew inspiriert zu haben, zumindest gaben sie ihrer Collab mit KangaRoos diesen Beinamen. Die giftgrünen Highlights sind dann auch ein direkter Hinweis, wobei ihr Omnicoil-Runner selbst ohne diese nette Story funktionieren würde. Dass man für die Zusammenarbeit ein altes Modell aus den frühen Neunzigern wählte, sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. 119 Euro kostet der Sneakers Mag x KangaRoos „Absinthe“. Ganz ohne Jugendschutz wird die Collab ab Samstag u.a. bei 43einhalb, TGWO und Overkill verkauft.

Nach welchem Zeitplan ein Release online im Nike-Store auftaucht, ist mitunter nur schwer auszumachen. Jedenfalls soll dort am Freitag mit einer recht großen Verspätung nun auch der Flyknit Racer „Blue Gecko aka Blue Lagoon“ eintreffen. Die grüngelbe Midsole gefällt uns immer noch nicht so wirklich, dabei sind wir ansonsten große Racer-Fans. Egal – das Ding verkauft sich ohnehin bestens. Ab 9 Uhr können alle, die den „Blue Lagoon“ bislang verpasst haben, bei Nike ihre Bestellung aufgeben.

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Bilder: Sneakers Mag/El Zapatillaz Tio, adidas Originals, Nike, Concepts/Nike SB, SneakerheadUK/Saucony, size?, asphaltgold, Foot Patrol

Auf den „Bushwhacker“ folgt der „Kushwhacker“. Knapp drei Jahre nach ihrer ersten Saucony-Collab hat sich das australische Stammhaus von Sneaker Freaker wieder mit Saucony zusammen getan. An diesem Samstag erscheint nun mit einer kleinen Verzögerung der violett-graue Grid SD auch hierzulande. Die verfügbaren Stückzahlen sind bei den einzelnen Stores aber wie wir hören recht limitiert, weshalb der Schuh zunächst meist instore verkauft wird. Bei 43einhalb soll der Online-Release in der kommenden Woche folgen (falls noch Paare vorhanden sind). Overkill kündigte den Online-Release für Samstag 12 Uhr an. Bei TGWO, wo am Freitag Abend ein kleines Release-Event stattfindet, hat man sich für ein Instore-Raffle entschieden. Ihr könnt die Tickets, die zum Kauf eines Paares berechtigen, während des Abends gewinnen. 140 Euro müsst Ihr für den von der medizinischen Marijuana-Züchtung „Purple Haze“ inspirierten Schuh anlegen.

Recht kurzfristig wurde für Samstag der Release der NikeLab x Pigalle-Kollektion bestätigt. Diese umfasst neben von traditionellen Basketball-Styles beeinflusste Klamotten auch den NikeLab x Pigalle Dunk Lux, der mit Premium-Materialien, Pigalle-Branding, einer zusätzlichen Verstärkung aus Gummi und einer recht auffälligen, transparenten Mudguard ausgestattet wurde. Der Clou: Hinten ist der Schuh offen. Ab 9 Uhr sollte die gesamte Kollektion auf NikeLab erhältlich sein. Daneben werdet Ihr auch bei SOTO Berlin und END fündig.

Schon am Freitag dürfte ein weiterer „umkämpfter“ Release viele Sneakerfans nervös auf Smartphone, Tablet oder Computer starren lassen. Dann nämlich geht der lang erwartete Flyknit Racer „Multicolor 2.0“ aka „Rainbow“ an den Start. Im Online-Store von Nike wird der Racer für 9 Uhr erwartet. Wie lange es dieses Mal dauert, bis die erste Ladung ausverkauft ist, wissen wir nicht. Vermutlich werden die meisten Größen aber schon nach wenigen Minuten wieder aus dem Store verschwunden sein. Dann heißt es wieder einmal warten auf den Restock oder den Re-Restock. 160 Euro soll der „Multicolor 2.0“ kosten – ein noch vertretbarer Kurs.

Wer heute beim Sock Dart „Independence Day“-Pack leer ausgegangen ist oder den amerikanischen Unabhängigkeitstag nur zu gerne in einer etwas anderen Fußbekleidung verbringen möchte, für den hat Nike den Bennassi JDI-Slipper in den drei Farben Rot, Blau und Weiß als limitierter Quickstrike im Angebot – 3D-Sterne-Aufdruck inklusive. Um 0.01 Uhr geht das patriotische Slipper-Trio bei 43einhalb online. Bei Nike sollte es wieder der morgendliche 9 Uhr-Termin werden (zeitgleich zum Flyknit Racer). Ebenfalls ganz auf den „Stars & Stripes“-Fan zugeschnitten scheint die Nike „Basketball-USA-Collection“. Diese umfasst den Kyrie 1, KD8, Kobe X und LeBron XII. Foot Patrol und Nike führen alle Modelle ab Samstag Morgen.

Eigentlich berichten wir nur selten über Vans. In dieser Woche gibt es dafür aber einen mehr als guten Grund. Immerhin präsentiert Vault by Vans und das japanische Multitalent Takashi Murakami eine im typischen Stil des Künstlers designte Slip-On-Kollektion bestehend aus insgesamt 6 unterschiedlichen Colorways/Prints. Die sommerlichen Modelle kommen am Samstag in erwartungsgemäß geringer Auflage u.a. zu Uebervart, END und Dover Street Market (dort auch in den E-Shop).

Ein schickes Doppel in edlem Leder bringt Puma in dieser Woche heraus. Die beiden Blaze of Glory NL aus dem „DKNSTRKT“-Pack, zu dem auch zwei XS850 gehören, kommen verpackt in schwarzes bzw. braunes Glattleder. Diese Premium-Ausführung erklärt auch den im Vergleich zu anderen BoG-Releases etwas höheren Verkaufspreis von 160 Euro. Dass der Blaze of Glory zu unseren Lieblingssilhouetten von Puma zählt, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein und so sind wir gespannt, ob das Pack den guten ersten Eindruck bestätigen kann. Die On-Feet-Bilder von asphaltgold, wo die beiden BoG in der Nacht zu Freitag als Mitternachts-Release angekündigt sind, machen jedenfalls so richtig Lust auf den Schuh. Auch zu 43einhalb und Titelhelden kommen beide BoG bereits heute Nacht.

Manchmal ist ganz einfach Geduld gefragt. Auf eine harte Probe wurde diese zuletzt bei allen gestellt, die auf das „Adventurer Pack“ von Puma und Solebox warteten. Seit den ersten Bildern ist inzwischen eine kleine Ewigkeit vergangen. An diesem Freitag ist es nun aber endlich soweit. Dann werden die beiden XS850 zunächst im Berliner Solebox-Store verkauft und noch am gleichen Tag voraussichtlich ab 13 Uhr auch online. Bleibt nur die Frage: Schwarz/Blau oder Hellblau? Wer noch etwas mehr Bedenkzeit braucht, bitte sehr! Einen Tag später kommt das Pack auch zu Sneakers 76 und Foot Patrol.

Ziemlich gute Nerven und mehr als nur etwas Glück wird man brachen, möchte man einen AJ1 „Shattered Backboard“ erwischen. Mit diesem Schuh ehrt das Jordan-Brand einen legendären Dunk von „His Airness“ aus dem Jahr 1985, als MJ bei einem Dunk nicht nur den gegnerischen Spielern sondern auch dem Basketballkorb keine Chance ließ. Das daraufhin zersplitternde Glas sieht noch heute wahnsinnig spektakulär aus (den Clip findet man auf Youtube). Der „Shattered Backboard“ wurde in die Farben von Jordans damaliger Spielkleidung verpackt. Release ist Samstag Morgen 9 Uhr bei Nike.

Ein echter Kampf – das war eigentlich schon seit seiner Ankündigung klar – wird auch das Vorhaben, auf irgendwelchen Wegen an einen Yeezy Boost 350 heranzukommen. Aufgrund des gewaltigen Interesses und um tagelanges Campout zu vermeiden werden viele Stores Kanyes neue Wunderwaffe nur über Raffles verkaufen. Auch wenn der Schuh zu erstaunlich vielen Läden kommt, ist die Chance doch eher gering, tatsächlich an ein Paar zu kommen. Trotz des ambitionierten Preises von 200 Euro (inkl. Kanye-Aufschlag) ist der Yeezy Boost 350 schon jetzt ein gewaltiger Erfolg für adidas. Auch uns gefällt dieser um Welten besser als sein Boot-artiger Vorgänger, mit dem wir so gar nichts anfangen konnten. Allen Yeezy Boost-Jägern wünschen wir viel Erfolg! Hoffentlich seid Ihr erfolgreich!

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Fotos: Overkill, Nike, Hanon, Vans/DSM, Foot Patrol, asphaltgold, Solebox, Ubiq

Manche Schuhe haben bei ihrer „Geburt“ einen eher mittelmäßigen Start. Als Nike seinerzeit die Flyknit-Technologie auf dem Trainer und dem noch leichteren Racer vorstellte, stand aus meiner Wahrnehmung eher der Trainer im Mittelpunkt. Mit einem Abstand von über 3 Jahren hat sich dieses Bild doch merklich gewandelt. Während der Trainer zumindest bei neuen Releases vom Radar komplett verschwunden ist, umgibt den Racer einen damals kaum für möglich gehaltenen Hype. Insbesondere trifft das auf die Multicolor-Version zu (am Freitag erscheint endlich der neue Multicolor Racer) und mit einigen Abstrichen auch auf den schwarz-weißen „Oreo“.

Mit dem Etikett „Oreo 2.0“ erschien nun kürzlich die Fortsetzung oder das Sequel zum ersten Oreo, wobei der Colorway trotz prompten Restock inzwischen wieder nahezu ausverkauft ist. Auch wenn ein Teil dieser Nachfrage sicherlich auf Reseller und Kids, die damit ihr Taschengeld aufbessern wollen, zurückführen ist, so war auch die Nachfrage von ansonsten eher wenig Sneakerbegeisterten deutlich spürbar. Ganz offenbar löst dieser einfache, schwarz-weiße Farbcode auf dem filigranen Flyknit-Upper doch einen regelrechten Habenwollen-Reflex aus. Mir ging es da nicht anders. Da ich ohnehin eher dezente Colorways bevorzuge, war dieser Racer für mich ein Pflichtkauf. Die Frage, ob ich noch einen weiteren Racer wirklich brauche, habe ich mir erst gar nicht gestellt.

Die farbliche Textur des 2.0 unterscheidet sich deutlich von seinem Vorgänger. Es dominiert Schwarz, wobei der Swoosh dieses Mal in Weiß gehalten wurde, was den Kontrast zum eher dunklen Upper erhöht. Die genaue Musterung unterscheidet sich dabei von Paar zu Paar. Ich hatte leider eines erwischt, bei dem sich ein nicht ganz so schöner schwarzer „Klumpen“ auf der rechten Toebox breit gemacht hat. Darin aber gleich einen Produktionsfehler zu sehen, dürfte wohl wenig Aussicht auf Erfolg haben. Wie es mit dem Racer weitergehen könnte, ließen ja bereits einige geleakte Aufnahmen von einem möglichen neuen Flyknit-Release erahnen (Google findet alles). Natürlich wäre ein „Oreo 3.0“ schon so gut wie gekauft. Sneaker & Cookies – was kann es Schöneres geben?

E.                 

2015 ist bei Reebok das Ventilator. Im Zuge der Feierlichkeiten sind nun Burn Rubber aus Detroit an der Reihe mit ihrem Ventilator-Entwurf. Dieser orientiert sich farblich an den Fähren eines seit den 90er Jahren geschlossenen Freizeitparks („Boblo Island“) und deren graue Rauchwolken. Auf sowas muss man auch erst einmal kommen, wobei sich dieser Zusammenhang ohne Kenntnis der Story wohl kaum erschließt. Der Schuh ist dennoch ein ziemlich solides Ding und ab Samstag u.a. bei Hanon (ab 1 Uhr deutscher Zeit), END Clothing und Foot Patrol erhältlich.

Einen Tag zuvor kommt von Asics das „Premium Nubuck“-Pack in die Läden. Von den beiden Modellen – einem senfgelben Gel-Lyte V und einem grauen Gel-Lyte III – ist letzterer ganz eindeutig unser Favorit. Das Etikett „Premium“ ist in diesem Fall tatsächlich gerechtfertigt, davon konnten wir uns bereits selbst überzeugen. Das Nubuck fühlt sich richtig gut an, dazu stimmt auch die Verarbeitung und der Colorway macht für uns ohnehin alles richtig. Der Gel-Lyte III würde problemlos auch als Limited Release oder Collab durchgehen. Von Overkill, asphaltgold und Titelhelden sind beide Modelle schon als Mitternachts-Release geplant.

Gleichzeitig erscheint der zweite Drop des erfolgreichen und ziemlich leckeren Saucony „Scoops Pack“. Auf den „Chocolate Chip Mint“ folgt nun der nicht minder gelungene „Vanilla Strawberry“. Der Name ist auf den ersten Blick selbsterklärend und steht dem G9 Shadow 5-Hybrid richtig gut zu Gesicht. Angefangen von der besonderen Verpackung, über die verschiedenen Laces bis zu den liebevoll gestalteten Innensohlen hat man bei Saucony großen Wert auf die Details gelegt. Dass die beiden „Scoops“-Entwürfe eigentlich als Collab geplant waren, glauben wir sofort. Eisfreunde können bei MATE, 43einhalb, Titelhelden und asphaltgold zuschlagen.

Wie bekommen wir jetzt den Übergang von Erdbeereis zu Bier hin? Biereis? Na ja, dann schon lieber ein gut gekühltes Bier. Das trinken wohl auch die Schweden gerne. Von Stockholms Sneakersnstuff (SNS) erscheint am Samstag der erste von drei Releases des „Brewery Packs“ in Zusammenarbeit mit adidas. Den Anfang macht der EQT Running Guidance 93 „Malt“. Mehr noch als das Modell gefällt uns der starke Colorway. Und dass man bei SNS mit dem Release die alte Brauerei in der Nachbarschaft ehrt, macht die ganze Sache noch sympathischer. An den nächsten beiden Wochenenden folgen mit dem kupferfarbenen Stan Smith und einem ZX Flux die Teile 2 und 3. Der Online-Release des „Malt“ soll am Samstag um 16 Uhr stattfinden. 109 Euro sind für den Guidance ein durchaus fairer Preis (im übrigen kostenloser Versand).

Auch am anderen Ende der Welt schätzt man gutes Schuhwerk. Perth ist die Heimat vom Sneakerstore Highs and Lows, die in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag feiern. Congratulation guys! In dieser Zeit hat man schon eine ganze Reihe starker Collabs auf den Markt gebracht. 2011 kam beispielsweise das „Day & Night“-Pack zusammen mit New Balance heraus, letztes Jahr dann der Reebok Insta Pump Fury „Frogman“. An diesem Samstag erscheint nun ihr jüngster Coup. Der Asics Gel-Lyte V „Medic“ besitzt mit seiner Camo-Optik einen unübersehbaren Military-Look. Tatsächlich hatten die HAL-Jungs beim Design die Uniform eines Armeesanitäters im Hinterkopf. Die weißen und roten Akzente des Schuhs sind dann auch eine Anspielung auf Rotkreuz-Bandagen wie sie Sanitäter und Ärzte tragen. Wer mehr über die Story erfahren möchte und wer sich für die Details des „Medic“ interessiert, sollte unbedingt auf der HAL-Seite vorbeischauen. Erinnern wollen wir zudem an unser Raffle, bei dem es einen „Medic“ in Eurer Wunschgröße zu gewinnen gibt. Noch bis zum morgigen Freitag 12 Uhr könnt Ihr mitmachen. Der Online-Release erfolgt dann zeitgleich zum Instore-Release am Samstag.

Weil ein Weekly ohne Nike kaum vorstellbar ist, wollen wir Euch zum Ende noch einen lang erwarteten Dreierpack vorstellen. Für die Neuauflage des Jordan 7 Retro „Hare“ dürften sich nicht nur die typischen Jordan-Sammler interessieren. Entsprechend schnell sollte man am Samstag Morgen (9 Uhr) beim Online-Release im Nike-Store mit seiner Größe zum Checkout sprinten. Bugs Bunny knows! Alternativ kann man sowohl bei SneakAvenue als auch bei Foot Locker sein Glück versuchen.

Wer aber zugleich ein Auge auf den Air Max 90 „Infrared“ (jawohl, DER Infrared aller Infrareds) geworfen hat, muss vermutlich doppelt so schnell sein. Immerhin sind seit dem letzten Retro 5 Jahre vergangen. Wie schnell die Zeit vergeht! Wir könnten schwören, dass wir erst gestern mit dem letzten AM90 Infrared nach Hause gegangen sind. Ansonsten erübrigen sich in diesem Fall alle Erklärungen. An diesem Schuh kommt man ganz einfach nicht vorbei. Der AM90 Infrared ist natürlich bei Nike auf Lager (ab Samstag 9 Uhr). Darüber hinaus kommt dieser Pflichtkauf auch zu unseren Freunden von 43einhalb, Overkill, TGWO und asphaltgold.

Ganze 10 Jahre sind sogar seit dem ersten Nike SB x De La Soul Dunk-Release vergangen. Im Colorway des damaligen Dunk High erscheint nun die Low-Variante, die ebenfalls schon sehnsüchtig erwartet wird. Die enge Verbindung zwischen der Sneaker- und Hip Hop-Kultur wurde hier nochmals in einen mehr als soliden Nike SB-Release verpackt. Bei Nike selbst erscheint der „De La Soul“ Dunk Low an diesem Samstag Morgen. Dazu werden auch bei Nike SB-Händlern wie dem Würzburger Blowoutshop (hier wohl erst am Montag) und bei size? aus UK recht limitierte Paare erhältlich sein.

Die Kombination von Flyknit-Upper und Lunar-Sohle ist längst ein Selbstläufer und so überrascht es nicht, dass Nike immer wieder neue Colorways seines stylischen Laufschuhs herausbringt. Am Freitag erscheinen gleich vier neue Colorways (u.a. in Blau und Mintgrün) des Flyknit Lunar 3. Erhältlich im Nike-Store.

Zum Schluss möchten wir noch gerne auf einen Nicht-Sneaker-Release hinweisen. Starship Clothing kennt vielleicht der ein oder andere schon. Das junge Kölner Modelabel war vor allem für seine Anchlets bekannt. Nun wurde aus Starship DSTNCT. Am Freitag startet die erste Kollektion auf „dstnct.de“. Neben den beliebten Anchlets aus Edelstahl wird es auch Hooklets in unterschiedlichen Ausführungen geben. So habt Ihr die Wahl zwischen Lederbändern (aus Büffelleder) und Paracord (Made in USA). Wir wünschen dem DSTNCT-Team viel Erfolg für den Start und sind gespannt, was wir in Zukunft noch alles von ihnen hören werden.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Fotos: Reebok, SNS/adidas, Highs and Lows, Nike, Titelhelden, Foot Patrol

 

Die einfache Rechnung 1+1=2 geht bei Sneaker nicht immer auf. Hybrid-Releases sind hierfür das beste Beispiel. Nicht wenige sind weder Fisch noch Fleisch und keineswegs so gut wie eines ihrer beiden Verwandten. Interessanter sind für uns da schon Modelle, die zwei Welten oder Technologien miteinander verbinden. Dem Nike Mercurial Superfly SP aus dem letzten Jahr, der irgendwie aus dem Nichts auftauchte und schneller als man klicken konnte ausverkauft war, gelang es, die Ästhetik des bekannten Fußballschuhs in den Lifestyle-Bereich zu übersetzen. Sein Design war mutig und gerade deshalb am Ende so spannend. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich die ersten Bilder ziemlich verwirrt haben. Und das ist in diesem Fall durchaus positiv gemeint.

Etwas Ähnliches schaffte dann wenig später der Footscape Magista – wieder ein Fußball-Lifestyle-Mashup, für das Nike die markante Magista-Silhouette mit ihrem Flyknit-Upper auf die ebenso markante Footscape-Sohle packte. Diese soll sich ja beim Tragen den natürlichen Fußbewegungen anpassen, was sie auch tut. Von dem bislang erschienenen Magista-Trio gefiel mir der hellgraue Colorway am besten. Leider wartete ich damals vergeblich auf einen Online-Release im NikeLab. Bei unserer letzten USA-Reise fiel mir dann aber noch ein letztes Paar in meiner Größe für einen kleinen Aufpreis in die Hände. Da wusste ich noch nichts von dem verspäteten Online-Release, bei dem ich aber ohnehin nur mit viel Glück ein Paar abbekommen hätte (der Mann hat das Kunststück geschafft).

Was der Mann bereits über seinen schwarzen Footscape Magista vor einigen Monaten schrieb, trifft für mich auch zu 100% auf den „Wolf Grey“ zu. Rein optisch geht der Schuh tatsächlich stark in Richtung eines minimalistischen Socken-Sneaker-Ninjaboots, womit er manchen Y-3-Releases schon recht nahe kommt. Die Zielgruppe dürfte ohnehin eine ähnliche sein und sich ein ganzes Stück von der klassischen Turnschuhwelt wegbewegen. Nike ist mit seinem Release-Flagschiff, dem NikeLab, somit klar in Richtung Fashion unterwegs. Die Exklusivität mancher der dort erhältlichen Modelle/Colorways (zuletzt erschien nur dort der hellgraue Sock Dart) stützt diesen Eindruck zusätzlich.

Am Magista liebe ich nicht nur das Footscape-typische Tragefühl sondern auch sein dehnbares, elastisches und doch eng anliegendes Flyknit-Upper. Beides zusammen ist hier mehr als die Summe seiner Teile. Nike darf mit dem Footscape Magista gerne weitermachen. Wenn ich mir die Reaktionen auf die bisherigen Releases so anschaue, bin ich mit dieser Meinung sicher nicht alleine.

E.

Footscape Magista Grey

Einfache Mathematik funktioniert in der Sneakerwelt nur bedingt. Hybrids, also Kombinationen von zwei unterschiedlichen Modellen in einem neuen Schuh, fristen meist ein Exotendasein. Das liegt wohl daran, dass die eingefleischten Fans lieber einen „1 zu 1“-Release eines ihrer Lieblinge hätten. Wie das Beispiel des Free Huarache vor einigen Jahren gezeigt hat, sind solche Kreuzungen tatsächlich ein schwieriges Unterfangen. Auch wir würden einen „reinen“ Huarache bzw. einen 100% Free-Runner jedem Mix den Vorzug geben. Mit dem praktisch aus dem Nichts aufgetauchten Air Footscape Magista versucht Nike nun aber erneut den Spagat zwischen zwei Sportschuhwelten.

Zunächst waren wir ziemlich überrascht, als wir den Footscape Magista das erste Mal bei TheNextDoor in deren Online-Store entdeckten. Wo kam der denn so plötzlich her? Normalerweise wird doch heute jeder Release hundertfach auf den bekannten Instagram-Accounts und Sneaker-Seiten „geleaked“. Nach der ersten Verwunderung setzte jedoch schnell die absolute Begeisterung ein. Footscape-Sohle und Flyknit-Upper, dazu das von Nikes gleichnamigen Fußballschuh entliehene Design! Also das klang so gut wie es auf den ersten Bildern tatsächlich aussah. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Nike seinen innovativen, groß beworbenen Fußballschuh in den Lifestyle-Bereich übersetzen würde. Dass dabei die Wahl ausgerechnet auf den Footscape-Unterbau mit seiner flexiblen, überbequemen und weichen Sohle fallen würde, ist meiner Meinung nach ein echter Glücksfall. Als Footscape-Anhänger – egal ob in der Low-Variante oder als Chukka – muss man mich für von den Qualitäten der ungewöhnlichen Sohlenkonstruktion ohnehin nicht mehr überzeugen.

Bei der zweiten Komponente, dem Flyknit-Upper, verhält es sich kaum anders. Ich kann nicht genau sagen, wie viele Flyknits hier so herumstehen. Was ich ganz sicher weiß: Mit dieser Technologie hat Nike vor 2 Jahren den vielleicht wichtigsten Innovationssprung im Sneakerbereich gelandet. Allein der windschnittige, ultraleichte Flyknit Racer ist dafür Beweis genug. Beim Footscape Magista kommt es nun einer interessanten Rückübertragung der zunächst vom Running- in den Fußball-Bereich transferierten Flyknit-Technologie, die sich hier als einteiliges Stück an den Fuß des jeweiligen Trägers perfekt anpasst. Ebenfalls zum hohen Komfort des Schuhs trägt der verlängerte, über den Knöchel hinaus gehende „Schuhkragen“ bei (ein Ausdruck, den ich vorher nicht kannte und den ich der Nike-Seite entnommen habe). Im Ergebnis ähnelt dieser einem verlängerten Sockliner. Mehr ein Designtick ist dagegen das Vachetta-Leder im Fersenbereich. Es sieht gut aus und veredelt den Schuh zusätzlich. Den von Nike behaupteten Nutzen (zusätzlicher Halt) würde ich allerdings nicht überbewerten. Ganz nebenbei helfen solche Details auch, den für den Footscape Magista verlangten Preis von 200 Euro zu rechtfertigen.

Am Fuß ist der Footscape Magista noch besser als man das erwarten konnte. Das Prinzip „Anziehen, Loslaufen, Wohlfühlen“ scheint hierfür erfunden worden zu sein. Druckstellen in neuen Schuhen? Fehlanzeige! Soviel kann ich nach einem ganzen Tag mit dem Magista an den Füßen schon guten Gewissens behaupten. Der Schuhkragen umfasst den Knöchel und sorgt dafür, dass sich der Magista wie eine Maßanfertigung oder zweite Haut anfühlt. Die spitz zulaufende Form ist zudem ein wunderbarer Kontrast zum oftmals klobigen Retro-Einerlei, das wir nicht nur bei Nike so gerne kritisieren. Und schließlich sieht die feine Flyknit-Strukturierung aus jeder Perspektive etwas anders, aber immer gut aus. Jetzt hoffe ich nur noch, dass es Nike schafft, auch den hellgrauen Footscape Magista als Online-Release in sein NikeLab aufzunehmen. Schließlich verlief dessen Premiere am letzten Donnerstag doch sehr, sehr merkwürdig.

Der blaue Footscape Magista ist noch in einigen Größen bei Nike auf Lager.

M.