Frankreichs Hauptstadt gilt als Stadt der Mode und der Liebe. Und nicht nur deswegen kann man sich in Paris nur verlieben. Der Charme der verschiedenen Viertel, die alte Architektur, die große Urban Art-Szene und natürlich das gute Essen sind nur einige Gründe, warum es auch uns regelmäßig dorthin zieht. Wir lieben vor allem die kleineren, ruhigeren Ecken, Viertel wie Montparnasse und der Flair von Marais. Dass hier zudem Fashion-Institutionen wie Colette zu Hause sind, macht die Stadt nur noch interessanter. Einen Schnellkurs im „Paris sein“ – also unseren ganz persönlichen Survival Guide – gibt es, wenn Ihr weiter etwas nach unten scrollt. Unser Sneaker City Guides Paris ist jetzt auch als praktisches PDF mit allen wichtigen Adressen zum Download verfügbar! Where to shop sneakers, where to have breakfast, lunch, dinner and a good drink.
Sneakers, food & booze
Keine Sorge, wir wissen um die Klischees und die immer gleichen Postkartenansichten von Paris. Auch wenn wir uns gelegentlich dabei erwischen, dass wir in die allseits bekannten Touristenfallen tappen – der Eiffelturm sieht zugegeben gerade am Abend schon ziemlich magisch aus –, so wollen wir in diesem Guide zumindest den Versuch unternehmen, unser ganz persönliches Paris vorzustellen. Und das besteht eigentlich weniger aus Louvre, Sacré-Coeur und Moulin Rouge. Für einen Aufenthalt haben wir schon mehrere Gegenden und Arrondissements ausprobiert. Wir haben im Quartier Latin gewohnt, in der Nähe der Oper oder im lebendigen 9. Arrondissement mehr…
Wir mögen Montparnasse auf der südlichen Seite der Seine. Hier sind nicht ganz so viele Touristen unterwegs und auch die Preise vieler Restaurants sind etwas angenehmer. Zudem ist man dank der Metro schnell an allen Ecken der Stadt. Wer lieber nich mehr mittendrin ist, kann auch im Szenebezirk Marais wohnen. Hier lebt ein junges, hippes Publikum, es gibt viel Kultur, kleine Programmkinos ebenso wie unzählige Bars, Clubs und Cafés. Noch dazu findet sich Street Art an jeder Ecke sowie viele trendige Shops und Boutiquen.
Es gibt zu viele gute und auch günstige Restaurants/Bars in Paris. Müssten wir uns aber auf eines festlegen, dann wäre dies das L’As du Fallafel im jüdisch geprägten Viertel von Marais. Dort gibt es israelische Köstlichkeiten, Hummus-Gerichte, orientalische Salate, Lamm vom Spieß. Alles saulecker! Und mittags ist die Schlange vor dem Restaurant fast immer ziemlich lang. Also am besten etwas Geduld mitbringen!
Hummus essen bei L’As du Fallafel, ins Kino gehen (egal wo und in welchen Film, Frankreich hat im Gegensatz zu Deutschland eine Kinokultur), durch Marais laufen mit offenen Augen und Street-Art-Kunstwerke entdecken, ein Èclair essen, nachts auf dem Place Vendôme in den Himmel gucken, Colette besuchen und etwas Kaufen, was man garantiert nicht braucht, was man aber dennoch unbedingt Haben will, von der Dachterrasse der Galeries Lafayettes auf Paris schauen.