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Als Blog hat man natürlich zunächst die neuen Releases, Collabos und Modelle im Blick. So sehr das viele sicher interessiert, es kommt dadurch auch zu einer gewissen Gleichheit. Nicht wenige News und Posts ähneln sich – es geht schließlich um die gleichen Schuhe –, und noch mehr wiederholen sich von Seite zu Seite. Nachdem wir schon in unregelmäßigen Abständen in der „Classics on Feet“-Serie alte Schätze vor die Kamera geholt haben (Fortsetzung folgt versprochen), wollen wir mit dieser Rubrik vor allem auf Releases schauen, die aus den unterschiedlichsten Gründen mehr oder weniger übersehen wurden.

Den Anfang macht eine Collabo zwischen Starcow aus Paris und New Balance – genauer New Balance UK. Im Herbst 2014 erschien ihr 1500-Duo, von dem wir hier den blaugrauen Colorway einmal näher vorstellen wollen. Sowohl dieser als auch sein olivgrüner Begleiter wurden in der berühmten Flimby-Fabrik von New Balance hergestellt. Und beide Modelle landeten damals wenig beachtet im Sale. Ähnlich übersehen wurden damals auch die von mir so geliebten Norse Projects NB 1500 „Danish Weather“ (suche den grauen übrigens noch mal in einer US9,5). Dass der Sale-Malus wenig über die Qualität eines Schuhs aussagt, zeigen diese Beispiele. Inzwischen ist der Output an wöchentlichen Releases derart hoch, dass eine solche Entwicklung eigentlich zu erwarten gewesen ist.

Der blaugraue 1500 besitzt zwar die durchaus umstrittene Toebox der meisten neueren „Made in UK“-Releases, am Fuß macht der Starcow x NB dann aber einen ziemlich guten Eindruck. Dazu gefällt mir ganz einfach der Colorway, der sich typisch New Balance eher zurücknimmt und lediglich mit einigen orangenen Akzenten aufwartet. Ansonsten ist hier weniger eindeutig mehr. Auf ein sichtbares Branding wurde folglich ebenfalls verzichtet. Nur die mit einem Digital Camo-Muster bedruckten Innensohlen verweisen auf den Collabo-Partner aus Paris. An der Verarbeitung gibt es nichts zu kritisieren. Der Mix aus Mesh und Suede gehört auch bei New Balance praktisch zur bewährten Grundausstattung. Eine schwarze Midsole und dunkelgraue Laces runden den einfachen und zugleich zeitlosen Look dieses Flimby-Originals ab.

Ich würde mir wünschen, dass Starcow und New Balance ihre Zusammenarbeit fortsetzen. Vielleicht könnte ein neues Projekt auch die Aufmerksamkeit auf die alten Releases lenken. Sie hätten es verdient.

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Nachdem Sneakerstores mittlerweile im Wochentakt neu eröffnen – und manche von ihnen schneller als gedacht auch wieder verschwinden –, fällt es zunehmend schwer, hier den Überblick zu behalten. Auf Reisen schauen wir gerne bei Shops vorbei, von denen wir bislang nur ihr „Online-Leben“ kannten. Der letzte US-Trip führte uns mal wieder nach New York und von dort ist es nicht weit ins ruhige White Plains. Die Stadt mit ihren rund 50.00 Einwohnern liegt nur eine halbe Fahrstunde nördlich des Big Apple. Von Harlem (125th Street) bzw. Grand Central fährt die recht zuverlässige Bahn auf ihrer Nordroute 2 bis 3 Mal in der Stunde bis nach White Plains.

In der Mamaroneck Avenue Nr. 339 ist Heist NY bzw. HNY (HistoryofNewYork) zu Hause. Der Store führt ein ziemlich umfangreiches Sneakerangebot, das auch Brands wie Diadora und Filling Pieces umfasst (Nike, Jordan und Co. muss man bei einem gut sortierten Sneakerstore eigentlich nicht extra erwähnen). Wir waren zunächst von der Größe und dem Angebot an aktuellen Releases positiv überrascht. Aber noch besser gefiel uns gleich das im Namen angedeutete Konzept. So sind Heist NY (zu deutsch Raub/Überfall) ein Sneaker-Shop in der Verpackung einer alten Bank – Tresorraum und Bankräuber inklusive.

Der alte Schalter aus massivem Holz habe man damals auf ebay ersteigert, erklärt uns Sam. Auch weitere Requisiten wie die großen Wanduhren oder die Schreibmaschine sind keine Fakes. Schon für diese Idee und ihre konsequente Umsetzung gehört der Laden für uns zu den schönsten Sneakerstores, die wir bislang besucht haben. Wegen der massiven Tresortür mussten wir auch direkt an Limited Edt. aus Singapur denken, die dahinter ihre Schätze und Collabos aufbewahrten. Bei HNY ist es hingegen „nur“ eine Auswahl neuer Releases. So wurden u.a. der Asics Gel Lyte III „Strawberries & Cream“ oder die letzten Flyknit Max-Colorways vor den vergoldeten Schließfächern ausgestellt. Macht schon was her.

Ergänzt wird das Sortiment an Sneaker von ausgewählten Apparel. Hier sind Marken wie Zanerobe, Reigning Champ und Iloveugly zu finden, die man Turnschuhfans keinesfalls mehr vorstellen muss. Damit bieten Heist das modische Komplettpaket für Sneakerheads und solche, die es werden wollen. Wie wir hören, darf man von der Heist-Crew in Zukunft noch einiges erwarten. Eine Sneaker-Collabo aus White Plains könnte jedenfalls schon früher als später Realität werden. Wir sind gespannt und werden darüber selbstverständlich berichten. Wenn Ihr demnächst mal im Großraum New York unterwegs seid, schaut doch mal bei Sam und Rob in White Plains vorbei (und lasst gerne ein paar Grüße von uns da).

Thanks Rob and Sam for your hospitality and warm welcome. Keep us updated on your future projects! This heist is only the beginning, right?

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Adidas_NMD-7Der Release des neuen adidas NMD Runner Ende 2015 war der fulminante Schlusspunkt für ein bemerkenswertes adidas-Jahr, in dem die Herzogenauracher den überbequemen Ultra Boost vorstellten, ihre Zusammenarbeit mit Kanye starteten und selbst adidas-Skeptiker restlos überzeugten. Auch wir haben wohl noch nie zuvor derart oft einen adidas an unseren Füßen gehabt (vor allem der Ultra Boost hat uns ziemlich verdorben).

Als adidas Originals den NMD als das „Next Big Thing“ präsentierten, waren wir – ganz ehrlich – zunächst etwas enttäuscht. Denn so ganz konnte uns das neue Modell auf den ersten offiziellen Bildern nicht überzeugen. Vielleicht waren unsere Erwartungen auch einfach viel zu hoch. Die Frage war, wie sich der Runner am Fuß macht, wie komfortabel er sein wird und welche Designtricks adidas noch mit dem flexiblen Primeknit-Upper des NMD anstellen würde. Inzwischen haben wir für uns die Antworten hierauf gefunden.

Adidas_NMD-26Die Idee zum NMD, der trotz seiner technischen Running-Eigenschaften eigentlich auf den Lifestyle-Bereich zielt, ist gleichermaßen simpel wie genial. So schöpften die adidas-Kreativen einerseits aus dem unendlichen Archiv an alten adidas-Styles und Silhouetten. In diesem Fall wurde man beim Micropacer, Boston Super und vor allem beim Rising Star mit seinen auffälligen, austauschbaren Stützelementen fündig. Letztere sind beim NMD in der Boost-Sohle integriert und ein unübersehbarer Eyecatcher. Man nahm also die alte adidas-DNA und kombinierte sie mit technologischen Innovationen wie Boost und Primeknit (zwei Erfolgsstorys der letzten Jahre).

Adidas_NMD-2Gab sich der erste NMD-Release mit Ausnahme der roten und blauen Sohlenelemente noch recht unauffällig, so besaß der NMD_R1 benannte Nachfolger statt eines komplett einfarbigen Uppers bereits einen schwarz-weiß gemusterten Allover-Print. Wie auch beim kommenden, durchaus kontrovers diskutierten Nice Kicks NMD im roten Batik-/Hippie-Look wird erkennbar, was auf der Silhouette so alles möglich sein dürfte. Die sockenähnliche Passform und der erstklassige Shape des NMD sind weitere Vorzüge der neuen adidas-Wunderwaffe, die für uns selbst im Vergleich mit dem Ultra Boost bestehen kann. Und um die Frage von etwas weiter oben zu beantworten: Auch der NMD ist dank seiner Boost-Sohle eine Wohltat für unsere Füße. Blasen oder Druckstellen wie bei neuen Schuhen durchaus üblich muss man bei diesem nicht befürchten. Dazu ist er dank des Primeknits ein echtes Leichtgewicht.

Adidas_NMDObwohl beim NMD das Branding eher auf ein Minimum beschränkt wurde – der NMD_R1 besitzt noch nicht einmal drei Streifen –, ist er schon aus der Ferne unzweifelhaft als adidas-Sneaker zu erkennen. Offenbar ist es gelungen, die alte Ästhetik in eine neue, moderne Form zu überführen. Jetzt kommt es auf eine intelligente Release-Politik (bitte nicht zu viele Colorways in zu kurzer Zeit) und eine Weiterentwicklung mit Augenmaß an. Einen Verbesserungsvorschlag hätten wir auch schon: Die Laces des NMD sind viel zu lang, was zumindest beim schwarzen CW zum Glück nicht wirklich auffällt. Ein miNMD-Programm wäre darüber hinaus eine feine Sache.

Adidas_NMD-27Was die Passform und das Sizing angeht, so fällt der NMD unseres Erachtens recht normal aus. Man sollte am besten seine normale adidas-Größe nehmen. Dank des flexiblen, leichten Primeknit-Uppers stört es aber auch nicht, wenn der Schuh etwas enger anliegt. Ob der in diesem Ausmaß überraschende Hype um den NMD anhalten oder sogar noch größer wird, ist uns egal. Zumindest die ersten Designs – der Consortium-Release sollte ebenfalls nicht vergessen werden – haben Klassiker-Potenzial.

Jetzt wollen wir aber nicht nur Yeezus und Kylie Jenner in NMDs sehen sondern auch Beckenbauer, Seeler und Overath. Never forget the old boys!

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This morning we went to Kith’s Manhattan at Bleecker Street to check the highly anticipated collab between Kith and adidas Consortium on the brandnew Tubular Doom silhouette. As you may have noticed a huge winter snowstorm/blizzard hit the East Coast during the night and so the release was quite an adventure. After the shoe was sold out online within minutes during the mindnight release the first sneakerheads came to the store as early as 5 AM. This is really crazy considering this severe weather conditions. At 11 AM the collab was also released in small sizes at Kith’s recently opened Women’s store across the street.

Unfortunately there were more people waiting than shoes available instore. For the release the guys at Kith made an awesome instore installation. Our pics show the presentation of the socklike Tubular Dooms at their Bleecker location. The collab kicks off this year’s adidas Consortium World Tour, which will include 12 collabs from 12 different sneaker stores across the globe (and of 12 different adidas shoes, for example Solebox should be coming out in March with an limited Ultra Boost). So you can expect more sneaker grandezza in the coming months. The Tubular Doom is a new and quite important release for adidas, clearly crossing the bridge to the fashion community and their own Y-3 label.

When we first saw the samples during last year’s Berlin fashion week, we already had the feeling that this release could be a big success. And it seems to turn out as expected. Also the first inline releases in basic colorways received a lot of interest with many sizes already sold out. It should not suprise anyone that the Ronnie Fieg version is now sold out too. Besides a very comfy, flexible Primeknit upper Ronnie’s slick design includes an eyecatching wool cage and the Kith tagline „Just Us“ around the heels. More than just a nice extra are the Primkenit Stance Crew socks with reflective Three Stripes, which were sold separately (only availble at Kith).

Kith x adidas Tubular DoomBig thanks to Lucas and the whole Kith crew for giving us the opportunity to taking some pics of the instore release (and for giving us shelter). In case you weren’t able to pick up a pair in your size, we have good news: The global release of the Kith x adidas Consortium Tubular Doom is just around the corner arriving at Consortium stores next saturday.

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Über die Inflation von Limited Releases, Collabos und Specials, die leider nicht immer wirklich „special“ sind, haben wir schon des Öfteren kritische Worte verloren. Wenn sich allerdings Concepts und New Balance für ein gemeinsames Projekt zusammentun, braucht man vor Mittelmäßigkeit eigentlich keine Angst zu haben. Ihr „Tannery“ gehört für uns zu den besten NB-Collabos der letzten Jahre und auch der „Luxury Goods“ 997 aus dem letzten Jahr ist trotz oder gerade wegen seines auffälligen Farbcodes einer unserer Lieblinge.

Als Einstimmung auf das 20-jährige Storejubiläum der Bostoner Sneaker-Institution, die inzwischen auch mit einem eigenen Laden in New York (in der Hudson Street in Soho) und zumindest zeitweise auch in anderen Städten vertreten ist, erweiterten Concepts und New Balance ihre lange Collabo-Historie um ein neues Kapital. Dass die Wahl dabei erneut auf den NB 998 gefallen ist – zusammen mit dem 997 ganz klar mein Lieblingsmodell –, lässt eigentlich nur einen weiteren Volltreffer erwarten. Und genau so ist es gekommen. Der New Balance 998 „Grand Tourer“ knüpft dort an, wo Concepts mit dem „C-Note“ einst ihre 998-Serie begannen. Dabei steht der Schuh farblich durchaus in einem Kontrast zu den letzten Eyecatchern. Denn die Schönheit des „Grand Tourer“ drückt sich nicht zu allererst über einen besonders auffälligen Colorway aus.

Die Farbpalette ist vielmehr New Balance-typisch gedeckt. Als Inspiration diente Concepts dieses Mal der Colorcode alter Sportwagen respektive deren Inneneinrichtung aus zumeist hellen, braun-beigen Stoffen. Schon die Jungs von Premier aus Grand Rapids hatten zuletzt ihre Vorliebe für amerikanische Oldtimer in einem New Balance 998-Design verewigt (der Concepts hat für mich aber doch die Nase vorn). Das weiche, zum Teil perforierte Pigskin-Suede des „Grand Tourer“ zeugt abermals von den hohen Produktions- und Qualitätsstandards der „Made in USA“-Releases, die den etwas höheren Preis – in diesem Fall 215 Dollar – absolut rechtfertigen. Auffällig ist bei diesem zunächst die Rückansicht, wo man rund um die Ferse mit einer Applikation in Karbonfaser-Optik arbeitete. Auch hier wird der Bezug zum Auto-/Racing-Thema erkennbar. Dazu passt die bei einer Concepts-Collabo obligatorische, wieder einmal überdimensionierte Special-Box – dieses Mal gestaltet im Schachbrett-Muster einer Racing-Zielflagge.

So simpel das Colorblocking des „Grand Tourer“ auf den ersten Blick erscheint – ein beinahe unscheinbarer Mix aus Beige und Grau ergänzt um Highlights in Rot, Blau und Mintgrün –, es folgt letztlich der Philosophie der älteren New Balance/Concepts-Entwürfe: Mit kleinen Abweichungen die größtmögliche Langzeitwirkung zu erzielen. Ganz bestimmt werden sich diejenigen NB-Liebhaber in 1-2 Jahren ärgern, die hier nicht zugeschlagen haben. Zumal es Concepts dank des letzten Restocks einen doch recht einfach machte, den Schuh ganz ohne Hektik einzusammeln. Als „Concepts exclusive“ wird der Grand Tourer übrigens nicht zu anderen Stores kommen (die angebotene 18 Dollar-Versandoption mit DHL ist trotz zusätzlicher Zollabgaben mehr als fair).

Wir sind gespannt, welche Geburtstagsüberraschungen die Concepts-Crew in diesem Jahr noch so alles hervorzaubern wird. Auf dem Erreichten scheint man sich jedenfalls nicht ausruhen zu wollen. Denn schon am nächsten Wochenende steigt man erneut in den Collabo-Ring – dieses Mal mit Nike und einem unerwarteten Free Trainer 1.0-Release.

Hier geht’s direkt zum Grand Tourer-Restock!

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Auch wenn es manchmal so aussieht, nicht immer dreht sich bei mir alles um Sneaker. Zu den schönen Seiten des Lebens gehört für mich auch das Kino. Seitdem ich damals mit meinem Vater im Alter von vier oder vielleicht fünf Jahren Filme wie „Feivel der Mauswanderer“ oder „Ronja Räubertochter“ im Kino gesehen habe, bin ich vermutlich mit dem Filmvirus infiziert. Später änderten sich zugegeben etwas die Genres, der Spaß am „ins Kino gehen“ blieb aber bis heute. Selbst in Zeiten von Netflix und Co. ist der regelmäßige Kinobesuch ein absolutes Muss. Als ein besonderes Glück empfinde ich es, dass ich aus dieser Leidenschaft schon seit vielen Jahren einen Nebenberuf machen durfte und meine Meinungen zu Kinofilmen auf verschiedenen Filmseiten nachzulesen sind (wobei ich diese Arbeit zuletzt etwas vernachlässigt habe).

38464-oldboy-old-fullAls ich von Nike die Chance bekam, mir einen Presto ID zu designen, war mir schnell klar, dass ich darin meine Liebe zum Kino und insbesondere zum koreanischen Filmjuwel „Oldboy“ auf dezente Art verewigen wollte. Seitdem ich Park Chan-wooks Meisterwerk das erste Mal in einem vollbesetzten Kino auf dem Fantasy Filmfest hier in Köln sah, hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen. Ich erinnerte mich an das DVD-Cover der Criterion-Collection in einem kräftigen Lila, das auch im Film eine besondere Rolle spielt und gleich mehrfach auftaucht. Dass die inzwischen nicht mehr angebotene „Prime Fleece“-Option für das Presto-Upper kurzzeitig zudem auch in Lila erhältlich war, war dann natürlich ein kleiner Glücksfall. Schnell stand das Grundgerüst, zu dem noch Details wie die rot eingefärbten Sprenkel auf dem schwarzen Crash Pad (Blutspritzer) und das ebenfalls lilafarbene Sunburst-Logo (erinnerte mich spontan an bestimmte Muster wie sie auch im Film vorkommen, siehe Tapete und Geschenk) hinzukamen. Die Wahl des der persönlichen ID fiel in diesem Fall auch nicht allzu schwer.

Den Unterschied zur „Poly Fleece“-Option kann ich bislang leider noch nicht beurteilen. Wie ich aber von Nike gehört habe, sollten sich Prime und Poly Fleece vom Material praktisch nicht unterscheiden, lediglich die Verarbeitung sei eine andere und bei „Prime Fleece“ wäre diese etwas aufwändiger. Letzteres scheint dabei mit dem aus dem Apparel-Bereich bekannten Tech Fleece identisch zu sein. Zu verwirrend? Ich bin in jedem Fall mit meiner Wahl ziemlich zufrieden. Vielleicht bringt Nike die „Prime Fleece“-Variante demnächst ja noch einmal als ID zurück. Wer dazu nähere Infos hat, kann uns gerne eine Nachricht schicken.

Presto ID OldboySo ganz nebenbei schließt mein „Old Boy“ eine farbliche Lücke im Sneakerzimmer. Aus irgendwelchen Gründen scheint die Farbe bei den Brands derzeit nicht so beliebt zu sein. Dabei haben beispielsweise Hikmet und New Balance schon vor vielen Jahren bewiesen, wie gut ein „Purple Devil“ aussehen kann. Aber wie alles in der Mode wechseln Trends schneller als man denkt. Eine echte Überraschung war dann noch das Paket, was Nike zusammen mit dem Presto an mich rausschickte. So gestaltete Mago (IG @iammago) eine herrliche, weil sehr ironische Oldboy-Illustration, die auf Poster, T-Shirt und mehrere Postkarten gedruckt wurde. Ein großes Danke dafür noch einmal an Mago und Nike (Corinna)! Das Poster wird natürlich noch gerahmt und bekommt einen Ehrenplatz.

Wer jetzt spontan Lust auf einen Presto ID bekommen hat, der kann hier gleich mit seinen Designs loslegen. Die „Oldboy“-DVD findet sich immer wieder in der Sale-Ecke bei allen bekannten Anbietern.

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Für das letzte Jahr haben wir auf eine offizielle Top10-Liste unserer Lieblings-Releases verzichtet. Es ist ohnehin verdammt schwer, die vielen Lieblinge immer so genau in eine Reihenfolge zu bringen, mit der man sich am Ende wirklich wohl fühlt. Dennoch dürfte es kein Geheimnis sein, dass der adidas Ultra Boost definitiv zu unseren/meinen Favoriten gehört. Vermutlich ist dieser am Ende mein Schuh des Jahres. Zumindest habe ich keinen anderen Sneaker öfter angezogen, was nicht allein mit dessen Komfort zu erklären ist. Denn abseits seiner optimalen Boost-Dämpfung, die tatsächlich neue Maßstäbe setzte, sieht der Ultra Boost in praktisch jedem Colorway am Fuß unverschämt gut aus.

Sein bewährtes Primeknit-Upper macht den Ultra Boost darüber hinaus zu einem gleichermaßen leichten wie stylischen Runner, der mit klassischen (hässlichen) Gym-Trainern kaum mehr etwas gemein hat. In der Luxus-J&D-Variante lässt sich dieser sogar als Begleiter in ein schickes Restaurant ausführen (überhaupt gibt es heute für Sneaker längst kaum noch No-Go-Areas). Zu den beliebtesten Ultra-Boost-Releases der letzten Monate gehörte mit Sicherheit der hier vorgestellte „Reflective“. Der Name könnte kaum treffender gewählt sein, was spätestens bei einer Blitz-Aufnahme mit dem Handy deutlich wird. Dann verwandelt sich der zurückhaltende, grau-schwarze Boost in einen unübersehbaren Lichtmagnet, was durchaus auch praktische Gründe hat. Und zu Silvester spart man sich damit fast schon das Feuerwerk.

Wie bei allen Ultra Boosts rate ich dringend dazu, eine halbe Nummer größer zu nehmen. Ansonsten könnte es vorne etwas eng werden. Dass der „Reflective“ mit der verbesserten, besonders strapazierfähigen Continental-Sohle ausgestattet wurde, dürften vor allem Läufer gerne hören. Diese soll dem Schuh dank ihres geringeren Abriebs eine deutlich längere Lebensdauer ermöglichen und so eine der ganz wenigen Schwachstellen des Modells abstellen. In 2016 dürfen wir auf weitere limitierte Ultra Boost-Releases (der neue Ultra Boost Street Multicolor ist nach nur einem Tag nahezu ausverkauft) und neue Collabos gespannt sein. Es könnte somit ein ziemlich teures Jahr für alle Ultra Boost-Fans wie mich werden.

Sale-Tip: Derzeit lassen sich bei adidas einige Releases zu günstigen Kursen abstauben. Darunter der zeitlose, schwarze Ultra Boost.

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Was schreibt man zu einem Schuh, über den längst alles gesagt ist? Der wie nur wenige für Sneaker-Geschichte und für den Siegeszug des Turnschuhs von der Nische in den Mainstream steht? Und den eigentlich jeder kennt? Selbst diejenigen, die ansonsten bei Sneaker eher einen Schokoriegel denken. Gemeint ist der adidas Superstar 80s. Groß geworden in den Achtzigern und seitdem aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Dabei scheint es, als habe die Liebe zum Superstar gerade in den letzten zwei bis drei Jahren wieder spürbar zugenommen. Zumindest begegne ich ihm hier in Köln inzwischen im Abstand von Sekunden.

Eine derartige „Verbreitung“ könnte schnell zur Plage werden und ein eigentlich zeitlos schöner Schuh damit zu einer Art Uniform. Diesen Status hat der Superstar sicherlich längst erreicht – vor allem für manche Teenies, was ich ihnen aber nicht übel nehme. In diesem Alter spielen Dresscodes und Marken erfahrungsgemäß eine ganz besondere Rolle. Und wenn wir ehrlich sind, hat sich daran auch mit 20 oder 30 nicht wirklich etwas geändert. Dass Sneaker für mich mehr sind als etwas, das man anzieht, weil man nicht barfuss durch die Gegend laufen will, überrascht sicher niemanden. Obwohl der Superstar längst in unzähligen Farb- und Materialkombinationen angeboten wird, ist die weiße Option für mich immer noch die erste Wahl. Klassisch, clean, kurzum: eine Allzweckwaffe!

Als kleine Abwandlung zum klassischen Superstar-Look funktioniert dieser zurzeit bei JD Sports erhältliche Wmns-Release, bei dem die schwarzen „Drei Streifen“ und das Fersenstück in einem zarten Pink (oder besser Apricot) eingefärbt wurde. Ansonsten bleibt es beim bewährten „All(most) White“-Muster mit hellgrauen Prints. Ich bin mir sicher, dass auch dieser Farbmix eine schnelle Verbreitung finden wird. Schließlich befindet sich adidas mit seinem Bestseller auch preislich auf der richtigen Spur. Und während andere Modelle und Marken in 5 bis 10 Jahren längst vergessen sein werden, dürfte der Superstar 80s schon von der nächsten Sneaker-Generation entdeckt werden.

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Im letzten Jahr gab der ACG Flyknit Chukka Trainer kurz vor Weihnachten sein Debüt als NikeLab-Release. Damals musste ich zuschlagen – schließlich klang der Mix aus Flyknit und Wintertauglichkeit ziemlich gewagt –, wobei ich den Kauf seitdem nicht bereut habe. Auch wenn der Winter zumindest hier im Kölner Flachland danach ausfiel und der Schuh keinem wirklichen Härtetest ausgesetzt war, so habe ich ihn für die kalte Jahreszeit nun wieder aus dem Keller hervorgeholt. Bislang scheint das mit der Kälte zwar wieder ein Geduldsspiel zu werden (ich bin deswegen nicht traurig), aber auch bei schönem Wetter ist der ACG Flyknit Chukka ein verlässlicher und zugleich stylischer Begleiter. Seine Vorzüge: Wenig Gewicht dank Flyknit und die rutschfeste Sohle.

In dieser Saison präsentiert Nike in seinem Innovationslabor gewissermaßen den inoffiziellen ACG Flyknit Chukka-Nachfolger. Der ACG Lupinek Flyknit (SFB) trägt die Verwandtschaft bereits im Namen. Tatsächlich ist die Flyknit-Option für das Modell eine kluge Wahl, weil es auch hier seine optischen wie technischen Vorzüge auszuspielen vermag. Für einen Winterschuh mit hohem Schnitt erscheint der Lupinek noch vergleichsweise leicht und zierlich. Den hohen, gepolsterten Kragen werde ich bei schlechteren Witterungsbedingungen sicher noch zu schätzen wissen. Schon jetzt kann ich dem ACG Lupinek Flyknit aber Bestnoten für Komfort und Stabilität verleihen. Durch das Leder, das zusammen mit dem Flyknit das Upper bildet, ist der Schuh noch deutlich widerstandsfähiger und robuster. Auch kann Dreck ihm wenig anhaben und die Füße bleiben länger warm.

Der farbliche Kontrast beim weiß-schwarzen Colorway setzt die hellen Lederakzente darüber hinaus wirkungsvoller in Szene als beim etwas langweiligen „All Black“. Weil schon mein Flyknit Chukka Trainer einfarbig schwarz ist, brauchte ich nicht lange, um aus beiden Colorways meinen Favoriten zu bestimmen. Mag sein, dass ich diese Wahl nach einem richtigen Dreckswettertag noch bereuen werde, für die eher harmlosen Winterspaziergänge mit dem Hund ist der ACG Lupinek Flyknit in jedem Fall „überqualifiziert“. Das ACG-Versprechen („All Conditions Gear“) dürfte Nike mit diesem Release wie auch mit der gesamten neuen ACG-Kollektion einmal mehr problemlos einlösen (die „2 in 1“-System Jacket ist verdammt stark).

Schließlich zeigt der ACG Lupinek Flyknit, dass zwischen Funktionalität und Style längst kein Widerspruch mehr existiert. Auch das ist das Verdienst von innovativen Designfabriken wie NikeLab und der dort gezüchteten Kreativität. Natürlich ist der Preis ambitioniert. Aber man kann das Modell nicht mit einem normalen Sneaker oder Winterschuh vergleichen. Dafür bietet er ganz einfach zu viel. Er gehört in eine andere Kategorie und

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I was born in 1982. Ok I know what you probably think now: Oh that’s a long, long time ago (ehh you are an old girl)! Some of my distant childhood memories echo bad haircuts, giant shoulder pads and women in luxury dresses. I’m a TV kid and I grew up with my mother watching TV series like „Knight Rider“, „The Six Million Dollar Man“ and – of course – the bigger-than-life-soap-opera „Dynasty“ (german title: „Der Denver-Clan“). From our Danish friends all sneakergirls can now travel back in time and style thanks to Naked’s new collab with Reebok Classics.

It’s a pretty sick project, continuing their successful black-and-white Classic Leather „Drip“ – but with a twist. Although the colour scheme of the „Dynasty Pack“ resembles the pattern of their Classic Leather release, the two Instapump Furys move towards the extraordinary with an eye for details. The plush black bouclé upper and the shiny patent leather on the heel are the perfect dress for this exceptional, often misunderstood silhouette that belongs to my favourites (just check my last blogpost). And to me it’s a direct connection to the elegant wardrobe of Krystle Carrington, Dynasty’s first lady. But you can’t think of Krystle without Alexis, Blake’s down-and-dirty ex-wife played by diva Joan Collins. One of her dresses could be the obvious inspiration behind the second Pump Fury and its fur-like pattern. What I escpecially love about that pair is the icy outsole in a very light apricot.

Both shoes are executed in a very premium way (I expected nothing else). The white leather is really soft and the black pair stands out thanks to the amazing bouclé upper, which is the antidote to all mediocrity in today’s sneaker game. I’m quite sure that Naked will continue to surprise us with new projects and collabs in 2016. In the meantime me and my feet will enjoy this twins of glamorous danish dynamite.

You can now grab up both colorways directly from Naked or you wait for the wider release this weekend (December 12th) across Europe.

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