Man liebt oder hasst Berlin. Ein Dazwischen kann es eigentlich nicht geben. Wir besuchen immer gerne die Hauptstadt und unsere Freunde bei Overkill, Stores wie Firmament und Soto sowie die vielen Fashion- und Food-Geheimtipps. Berlin ist so bunt und vielfältig wie keine andere deutsche Großstadt – aber auch manchmal chaotisch, rau und ungemütlich. Hier hatten wir die wohl aufregendste Taxifahrt unseres Lebens und unseren persönlichen Gin Tonic-Weltrekord. An letzteren können wir uns aber nur noch in Bruchstücken erinnern. Mehr über Berlin und unsere Favoriten zwischen Mitte, Prenzlauer Berg und Kreuzberg erfahrt Ihr in unseren Reiseberichten.
Wir hoffen, Ihr plant gerade Eure Reise nach Berlin! Falls Euch dort mal der Saft ausgeht und Ihr kein Netz habt, haben wir für Euch unseren Sneaker City Guide mit allen wichtigen Adressen jetzt als PDF Datei angelegt. Selbstverständlich absolut kostenlos! Über Post aus Berlin würden wir uns natürlich sehr freuen.
Wir sparen uns alle Berlin-Klischees über Mitte-Hipster und Prenzlberg-Schwaben, wir lassen die langweiligen Postkarten-Ansichten von Reichstag und Brandenburger Tor links liegen und starten dafür gleich mit unseren Lieblingsorten, Alten wie Neuen, die wir entweder selbst entdeckt haben oder auf die uns unsere Berliner Freunde (unser Dank gilt vor allem Mr. Biancissimo Adrian, Vincent und Kirsten) aufmerksam gemacht haben. Leider reichte auch unser letzter Besuch wieder mal nicht aus, um alles auf unserer Bucket List abzuarbeiten.
Zuerst geht es meist in die Torstraße zu No.74, Soto und Firmament. Dann schauen wir uns ebenfalls in Mitte bei Wood Wood (hier stehen oft noch anderswo ausverkaufte Releases) und im adidas Originals-Store um. Für Denim-Liebhaber ist der Edwin-Store gleich um die Ecke ein Pflichtbesuch. In Kreuzberg besuchen wir den Voo Store und Overkill und am Ku’damm schließlich Solebox. Im Prenzlauer Berg führt kein Weg am Vintage-/Second Hand-Paradies Pauls Boutique vorbei.
Hausmannskost beim „Zum Schusterjungen“, wo man sich im gentrifizierten Prenzlauer Berg fast wie in einer Zeitmaschine vorkommt. Großartiges Essen (Österreichisch inklusive Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn) gibt es auch im „Restaurant Jolesch“ in Kreuzberg. In der „Fleischerei Berlin“ in Mitte isst man nicht weniger lecker. Das beste Frühstück hatten wir bislang im „Café Entweder Oder“ in der Oderberger Straße und bei „Anna Blume“. Kuchen- und Kaffee-Liebhaber gehen gleich gegenüber ins „Sowohl als Auch“. Einen tollen Burger gibt es beim „Burgermeister“ in Kreuzberg sowie beim „Burgeramt“ am Boxhagener Platz. So richtiges Kiez-Flair bietet die „Fleischerei Domke“ in Friedrichshain.
Früher haben wir uns über Airbnb gerne ein Appartement gesucht, doch inzwischen hat man von Seiten der Berliner Politik der Kurzzeitvermietung einen Riegel vorgeschoben. Wirklich schade. Immerhin gibt es in der Stadt gleich acht Motel Ones. Diese bieten saubere, modern eingerichtete Zimmer und einen problemlosen Checkin/Checkout-Service sowie ein mehr als leckeres Frühstücksbuffet zu einem wirklich fairen Preis. Um die Stadt zu erkunden, ist das Motel One am Hackeschen Markt für uns die erste Wahl.
Einerseits versuchen wir, die größten Touristenfallen zu meiden, andererseits sind wir selbst nach so vielen Berlin-Reisen natürlich selbst immer noch Touris. Wir laufen gerne die Torstraße in Mitte entlang – auch weil ein Besuch bei Soto, No.74 und Firmament Pflicht ist –, gehen durch Prenzlauer Berg und erkunden Friedrichshain und Kreuzberg. Haben wir schon erwähnt, dass Berlin wirklich groß ist?