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Auch wenn der britische Sneaker-Filialist size? bislang in Deutschland nicht mit eigenen Stores vertreten war, muss man diesen eigentlich nicht mehr vorstellen. Dank des großen Webangebots, seiner „size? exclusives“ und seiner Präsenz in UK dürfte er den meisten Sneakerheads ohnehin schon lange bekannt sein. Seit heute kann man endlich auch hierzulande einen size?-Store besuchen. Dabei fiel die Wahl für den Start ausgerechnet auf unsere Heimatstadt Köln. Das freut uns natürlich sehr.

Die Freude wurde sogar noch etwas größer, als wir uns gestern beim Pre-Opening den Laden und sein Angebot schon einmal etwas näher ansehen durften. Zusammen mit Sneaker Freaker Germany hatte man hierzu eingeladen. Es gab gute Musik, Drinks und jede Menge Sneaker. Was uns gleich ansprach, war die großzügige Aufteilung über zwei Ebenen. Während im Eingangsbereich die meisten Sneaker zu finden sind – darunter eben auch die besagten „size? exclusives“ wie die jüngsten Gel-Lyte IIIs „25th Anniversary“ und das Huarache Light-„Eclipse“-Pack mit jeweils kompletten Sizeruns –, kommt man dahinter in den Apparel-Bereich. Im Untergeschoss wurde schließlich ein sehr großzügiger adidas-Shop-in-Shop mit Klamotten und Sneaker aufgebaut. Besonders die History-Wand gefiel uns auf Anhieb. Gleich daneben dürften Carhartt-Freunde auf ihre Kosten kommen.

Angeblich ist der Kölner Store der bislang größte. Auch das ist schon mal eine Ansage und zeigt, dass size? an den Standort Köln glaubt. Die Lage am Anfang der Hohe Straße ist sowieso unschlagbar. Auch viele Touristen, die vom Dom kommen, werden in Zukunft wohl den Weg zu size? finden. Weitere Stores in Deutschland sollen folgen, so hören wir. Ein Interview mit size?-Managing Director Paul Ruffles könnt Ihr auch in der neuen Sneaker Freaker Germany 15 nachlesen. Der sehr sympathischen Kölner size?-Mannschaft, die ab heute für Euch da ist, wünschen wir jedenfalls viel Erfolg. Die Jungs und Mädels scheinen es wirklich kaum erwarten zu können, endlich loslegen zu dürfen.

In diesem Sinne: Welcome to the most beautiful city in Germany! 😉

E. & M.

PS: Selbstredend konnten wir (also der Mann) den Laden nicht ohne neue Schuhe verlassen. Mehr dazu aber ein anderes Mal!                             

Nach einer etwas verlängerten Osterpause und einer tollen USA-Reise melden wir uns in dieser Woche endlich mit dem Weekly zurück. Und der hat wieder einmal mehr als nur ein Highlight zu bieten, finden wir. Schon länger freuen wir uns auf die neue CLOT-Collab mit Nike. Nach den beiden Air Max 1-Specials hat man sich in Hong Kong den Lunar Force 1 vorgenommen. Auch wenn wir mit dem Air bzw. Lunar Force für gewöhnlich wenig anfangen können, so ist der CLOT doch ein wirkliches Schumckstück geworden. Selbst die Lunar-Sohle sieht hier am AF1 doch ziemlich gut aus. Am Freitag Morgen soll der Lunar Force 1 im NikeLab erscheinen. Daneben könnt Ihr auch bei Foot Patrol und END Clothing Euer Glück versuchen. Bei SlamJam kommt der CLOT bereits in der Nacht zu Freitag (0.01 Uhr) online.

Ein ziemliches Hypebeast ist auch das für den Samstag angekündigte Superstar-Doppel. Erneut bringen Undefeated, Bape und adidas ihre Fans für eine Collab zusammen – aus Marketingsicht ein cleverer Schachzug. Mit Bape- und Undftd-Logo verkaufen sich Schuhe einfach besser (nicht dass es ein Klassiker wie der Superstar nötig hätte). Die dezenten Camo-Prints dürften selbst Camo-Hassern bei diesen beiden Entwürfen nicht stören. Stellt sich nur die Frage: Wird es der weiße oder doch eher der schwarze Superstar? Oder am Ende doch beide? 130 Euro werden die Superstars jeweils kosten und bei Consortium-Stores wie TGWO, Overkill (jeweils Instore first) und Sneakers76 in limitierter Stückzahl am Samstag in den Verkauf gehen.

Das folgende Asics-Doppel eignet sich ebenfalls als Eyecatcher. Mit dem „Lux Gator“-Pack (aka Miami Vice) wollte man dem sonnigen Florida und dessen tierische Bewohnern ein kleines Denkmal setzen. Das imitierte Kroko-Leder der beiden Gel-Lyte III sieht auch aus der Nähe äußerst gut aus. Davon konnten wir uns schon dank der Samples überzeugen. Gerade der weiße GL3 verbreitet doch auf Anhieb Sommer-, Sonne- und Urlaubsstimmung. 43einhalb, Titelhelden und The Upper Club werden beide Colorways voraussichtlich online ab Freitag um 0.01 Uhr verkaufen. 130 Euro müsst Ihr für die „Lux Gator“-Modelle anlegen. Auch bei MATE werdet Ihr heute Nacht fündig.

Der nächste Asics-Release ist eine echte Collab und zwar eine, die sich mit dem leider nicht ganz so populären Kayano Trainer beschäftigt. Dabei holen Foot Patrol aus London wie schon bei ihrem ersten Kayano-Entwurf aus dem letzten Herbst doch so einiges aus dem Modell raus. An die Stelle des oliv-/khakifarbenen Designs tritt nun ein knalliger, an die 1990er Jahre und bestimmte Outdoor-Kleidung angelehnter Farbmix. „Storm“ nennt sich folgerichtig ihr Kayano, der das Elemente-Thema nicht nur im Colorway sondern auch auf den Innensohlen widerspiegelt. Die „üblichen Verdächtigen“ wie TGWO, Overkill, Titelhelden und asphaltgold werden den Schuh zunächst als Instore-Release an den Start bringen. Restpaare dürften im Laufe des Nachmittags online gehen.

Eine Bostoner Institution sind Concepts längst. Nun haben sie mit New Balance einen eleganten 574 herausgebracht, der als Hommage an ihre Stadt wunderbar funktioniert. Verschiedene Blautöne, Premium-Materialien, dazu die besondere Gestaltung der Rückenpartie mit der Bostoner Skyline. Concepts knows! Der Online-Release wurde auf Samstag 18 Uhr deutscher Zeit (12 EST) angesetzt. Mal sehen, ob die Concepts-Seite dieses Mal besser auf den Ansturm vorbereitet ist als beim Release des „Luxury Goods“.

Im Jubiläumsjahr des Ventilator bringen Reebok und seine Partner fast wöchentlich Specials und limitierte Collabs heraus. Dieses Mal ist es der Hanon Shop aus Aberdeen, der seine Ideen an Reeboks Running-Klassiker umsetzen durfte. Dabei haben sich die Jungs wieder von ihrer schottischen Heimat und deren Geschichte inspirieren lassen. So stand der legendäre Schottenkönig „Robert the Bruce“ Pate bei ihrem Entwurf, der mit seinem satten Grün die ebenfalls grünen Highlands abbildet. Ein Ventilator, so richtig nach dem Geschmack des Mannes. Als zweites Thema wurde die Begegnung des Königs mit einer Spinne für Details genutzt. Um 1.01 Uhr deutscher Zeit soll der Online-Release in der Nacht zu Samstag im Hanon-Webshop stattfinden.

Und dann scheint es, als könnten wir uns morgen endlich auf den Online-Release des hellgrauen Footscape Magista freuen. Wobei: Es werden sich viele vermutlich wieder ärgern, falls der Schuh binnen Sekunden im NikeLab ausverkauft sein wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass es genau so kommt, ist leider ziemlich hoch. Zu groß ist die Nachfrage, zu klein im Vergleich dazu das Angebot. Wir werden versuchen, rechtzeitig einen direkten Link zum Magista auf Twitter zu posten. Also folgt uns am besten auch dort! Die meisten NikeLab-Releases tauchten in der Vergangenheit zwischen 9 und 10 Uhr morgens online dort auf.

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

Fotos: Foot Patrol, adidas, Nike/CLOT, Concepts, Hanon/Reebok

Es ist schon erstaunlich, wie sehr das Comeback des Sock Dart eingeschlagen hat. Eigentlich freue mich ja darüber, weil der Schuh, der eigentlich mehr eine Socke ist, auch heute mit dem Mainstream so kaum etwas gemein hat. Und obwohl er optisch ganz klar gegen jede Konvention erdacht wurde (wie vielleicht nur noch der verwandte Sock Racer) und er nicht in die klassische Sneaker-Schublade passen will, scheint ihn plötzlich heiß und innig zu lieben. Diesen Wandel in der Wahrnehmung hat man bei Nike sicher auch dem „fragment“-Etikett und der strikten Limitierung zu verdanken. Kaum ist der Sock Dart irgendwo online, ist er praktisch auch schon ausverkauft. Wieder einmal zeigt sich: Je knapper ein Gut, desto größer die Begehrlichkeiten.

Der größtenteils schwarze Sock Dart mit dem selbsterklärenden Beinamen „Oreo“ ist bereits der vierte in nur wenigen Monaten. Für mich ist er der bislang schönste – dicht gefolgt vom Khakifarbenen, den ich seinerzeit beim Release leider verpasst habe. Damals hatte ich auch noch gnadenlos unterschätzt, wie schnell und gut sich dieser verkaufen sollte. So etwas passiert mir nicht mehr. Dass natürlich nicht jeder den Sock Dart gekauft hat, um ihn dann auch zu tragen, lässt sich wohl kaum verhindern. Lässt man diese unschönen Begleiterscheinungen einmal außer Acht, so kann man sich an dieser Schönheit, diesem bis heute gewagten, futuristischen Mix aus Socke, Sandale und Trainer, eigentlich kaum satt sehen. Ich kann mir jedenfalls nur schwer vorstellen, dass der Sock Dart in irgendeiner Farbe wirklich schlecht aussehen könnte. Pink? Braun? Warum nicht?

Die einzelnen Bestandteile des Sock Dart sind auch beim „Oreo“ klar definiert und eigentlich recht einfach. Ein leichtes Mesh-Upper, unter dem sich meine Füße sehr wohl fühlen und das sich der eigenen Fußform anpasst, der transparente Strap, der sich wahlweise etwas fester oder lockerer schließen lässt, und natürlich die gesprenkelte Sohle. Das ist alles. In der Kombination entsteht daraus ein Hypebeast, das die Erwartungen an einen etwas anderen, komfortablen Sneaker (?) vollauf erfüllt. Und seiner Zeit scheint der Sock Dart selbst im Jahr 2015 noch ein ganzes Stück voraus.

Weil ich immer wieder gefragt werde: Die bisherigen Sock Darts fielen allesamt true to size aus. Man sollte hier also seine normale Größe nehmen.

M.                   

Habt Ihr es gemerkt? Der Frühling ist da und der Sommer zumindest den Temperaturen nach auch schon ein bisschen. Da wird es höchste Zeit für das passende Schuhwerk. Knallige Farben, leichte Materialien, am besten Kurze-Hosen-kompatibel. Alle diese Anforderungen erfüllt adidas mit seinem kürzlich releasten adidas ZX Flux Slip On. Der Name sagt es eigentlich schon: Das neue Modell ist ein Mix aus dem ungemein beliebten ZX Flux und einem sehr bequemen Slip On. Wie dieser kommt auch die adidas-Version ganz ohne Laces oder andere Schnürsysteme aus. Einfach anschnallen, fertig!

Schon bei seiner Vorstellung im letzten Sommer fielen uns vor allem die bunten Farbmixe mit ihren aufgedruckten Statements ins Auge. Weg- oder Übersehen ist bei diesem lässigen Sneaker zugegeben auch unmöglich. Wir haben den „Aqua“-Colorway angezogen und uns darin auf Anhieb wohl gefühlt. Mit dem ikonografischen Mix aus Blau und Gelb wollte adidas natürlich seinen ZX 8000-Klassiker wie schon beim letztjährigen adidas ZX Flux-Release in eine neue Form überführen. Schließlich soll das adidas-Archiv auch jüngeren Sneakerfans näher gebracht werden.

Der Slip On mischt zusätzlich ein leuchtendes „Solar Red“ dazu. Dadurch wird das aufgedruckte Athletenmotto „I want, I can“ bereits aus der Ferne zur sportlichen Punchline. Auf den Innensohlen findet sich die Message ebenfalls wieder. Doppelt hält einfach besser. Auch Freunde veganer Sneaker können bedenkenlos den ZX Flux Slip On in ihre Sammlung aufnehmen.

Weil das Beste aber bekanntlich zum Schluss kommt, wollen wir nun zusammen mit Afew aus Düsseldorf einen ZX Flux Slip On „Aqua“ unter allen Bloglesern verlosen.

 

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst Ihr nichts weiter tun, als unter diesem Post mit Eurer Wunschgröße kommentieren.

 

UPDATE! Der Gewinner des ZX Flux Slip On steht fest. Dieser geht an:

Simon L.

 

Afew und Sneaker Zimmer wünschen Dir nun viel Spaß mit Deinem Gewinn!

Du wurdest inzwischen auch von uns über Email benachrichtigt. Bitte checke daher auch Deinen Spam-Ordner!

 

Mehrfachteilnahmen bleiben selbstverständlich ausgeschlossen. Gleiches gilt für den Rechtsweg. Teilnahmeschluss ist Freitag, der 17. April um 23:59 Uhr. Den Gewinner ziehen wir kurz darauf wie immer mittels Random.org.

 

             

Unsere letzte USA-Reise führte uns u.a. nach New Orleans. Die Stadt ist bei in- wie ausländischen Touristen sehr beliebt, wobei sich der Anteil deutscher Nola-Besucher unserer Einschätzung nach eher in Grenzen hielt. Zumindest sind uns nicht viele über den Weg gelaufen. Natürlich ist das French Quarter ein guter Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden. Hier schlägt das Touri-Herz der Stadt, aber auch viele Einheimische schätzen die Straßen vor allem abseits der doch sehr von billigen Saufbars beheimateten Bourbon Street. Frenchman Street und die darauf zulaufende Decatur Street waren uns da schon um einiges sympathischer.

Kommen wir zunächst zu den von uns besuchten Sneaker- und Mode-Hot Spots der Stadt, von denen es zugegeben nicht so viele wie in Chicago oder Miami gibt. Dafür wurden wir überall wirklich herzlich empfangen, so dass wir uns in Nola sehr schnell sehr zu Hause fühlten. Im Klamottenshop Aristocracy auf der Decatur Street gibt es zwar keine Sneaker, dafür aber die hierzu passenden Shirts, Hemden, Jeans und Joggerpants. Mit 175 Dollar war uns die im Schaufenster ausgestellte Hose allerdings etwas zu teuer, auch wenn sie zu den Flyknit Racer ziemlich gut passte. Einen Besuch ist der Store aber in jedem Fall wert, zumal er beim Gang durchs French Quarter praktisch kaum zu verfehlen ist. Wir sind jedenfalls mehr als einmal an ihm vorbei gegangen.

Parallel zur Decatur Street verläuft östlich ganz in der Nähe des Mississippis die Peters Street. Dort ist Refresh beheimatet, ein von außen recht unscheinbarer Store, der dennoch exklusive Klamotten u.a. von Fragment, Bape, APC und Comme des Garcons führt. Hier findet man auch eine kleine, aber feine Sneaker-Auswahl. Hätten wir so gar nicht vermutet. Besonders gefiel uns aber, wie offen und freundlich die ganze Refresh-Mannschaft auf uns zugegangen ist. Sofort wurden Kontaktdaten ausgetauscht und die entsprechenden Instagram-Accounts verlinkt. Und natürlich durfte ein Sneakershot zum Abschluss nicht fehlen. Die Jungs haben nämlich einen wirklich guten Geschmack, was ihre Klamotten und Sneaker anbelangt. Überzeugt Euch selbst!     

Auf der Canal Street, die in New Orleans das von französischen Straßennamen gekennzeichnete French Quarter vom südlichen Business District abtrennt, finden sich darüber hinaus gleich mehrere Sport- und Sneaker-Stores – meist von den bekannten Ketten. Auch Foot Locker inklusive „House of Hoops“ und angrenzendem „Foot Locker Kids“-Angebot liegt zentral und somit gut erreichbar an der Canal Street. Vor allem die Mini-Superstars und Mini-Huaraches ließen unser Herz höherschlagen. Aber auch auf manche der in Europa nicht erhältlichen Inline-Releases (darunter einige „Foot Locker exclusives“ oder der SL Loop von adidas) lohnte ein genauer Blick. 

Um zum bestsortiertesten Sneakerstore in New Orleans zu gelangen, muss man jedoch eine ca. 15-minütige Fahrt in den Stadtteil Metairie unternehmen. Mit dem Taxi kostet das knapp 20 Dollar. Dort gegenüber des großen Lakeview-Einkaufszentrums befindet sich einer von insgesamt drei Sneaker Politics-Stores in Louisiana (für die anderen beiden muss man einen Ausflug nach Baton Rouge bzw. Lafayette unternehmen). Von außen ebenfalls recht unspektakulär überzeugt der Shop dafür mit einer schönen und großzügigen Aufteilung, verschiedenen Sneaker-Wänden sowie einer ungewöhnlichen Einrichtung inklusive Billardtisch und Büffelkopf (!). Wer etwas genauer hinsieht, dürfte dort auch so manchen, allerdings unverkäuflichen Holy Grail als teures Deko-Accessoire entdecken. Bei unserem Besuch war gerade das „Spring Pack“ von Asics neu eingetroffen.       

Kommen wir zu unseren Food- und Bar-Empfehlungen. Gleich mehrmals besuchten wir um die Mittagszeit das „Green Goddess“ im French Quarter. Hier gibt es anders als es der Name vermuten lässt nicht nur vegetarische Spezialitäten. Das kleine Restaurant mit seinen Außenplätzen in der ruhigen, nur für Fußgänger freigegebenen Exchange Place ist eigentlich immer gut besucht. Die Wartezeiten von ca. 15-20 Minuten auf einen Tisch sind aber gut investiert, zumal man die Zeit nutzen kann, um die Speisekarte zu studieren. Wir haben hier immer gut gegessen und das zu recht fairen Preisen.

Die hawaiianische Tikibar „Beachbum Berry’s Latitude 29“ in der Peters Street wurde für uns schnell zu einem weiteren Stammlokal. Die Cocktails sind gut, aber mit 12-14 Dollar etwas teuer. Dafür ist der Laden anders als viele Bars/Restaurants im French Quarter nicht überlaufen oder zu laut. Auch das Essen war hier immer tadellos – ganz egal ob wir den Chinese Chicken Salad oder den hauseigenen Burger bestellten. Auch die unterschiedlich gefüllten Dumplings können wir als Vorspeise oder Snack nur empfehlen. Für Online-Junkies wie uns ebenfalls ein großes Plus: Das Gratis-Wlan!

Für ein durchaus Gourmet-taugliches Essen in lockerer Atmosphäre sollte man im „Nola“ einen Tisch reservieren (ohne Reservierung wird es schwierig). Wir haben hier unser bestes Dinner in New Orleans gehabt. Auch der Service ist im mehrfach ausgezeichneten „Nola“ unschlagbar. Für einen Sonntags-Brunch in bester Südstaaten-Atmosphäre bietet sich das „Café Amelie“ in der Royal Street an. Da man dort für den Brunch aber nicht reservieren kann, sollte man mindestens 15-20 Minuten vor Eröffnung (11 Uhr) vor Ort sein. Ansonsten muss man sich auf Wartezeiten einstellen. Die „Shrimp & Grits“ sind eine Spezialität des Hauses und ein Brunch-Must-Have.

Von den unzähligen Touren und Ausflügen, die in New Orleans angeboten werden, haben wir uns für die samstägliche Cocktailtour entschieden (es gibt auch eine Foodtour). Die von „Dr. Gumbo“ und seiner Frau alias „Nurse Gumbo“ ausgerichtete Führung durch die besten und ältesten Bars des French Quarter bietet neben Wissenswertes über New Orleans vor allem einen Einblick in die Cocktail-Geschichte der Stadt. Dabei werden die Infos von einer Bar zur nächsten etwas weniger und das nicht ohne Grund (hehe). Da wir eine recht kleine Gruppe von nur 10 Personen waren, kam man auch mit den anderen Teilnehmern schnell ins Gespräch. Wir hatten jedenfalls sehr viel Spaß an diesem Abend. Die Führung kostet inklusive den vier angebotenen Cocktails 65 Dollar und dauert ca. 3 Stunden.

Ein weiterer Tip ist ein Rundgang durch das an das French Quarter angrenzende Bywater. Hier sind viele Alternative und Künstler zu Hause. Das „Satsuma“-Café ist gerade mittags ein guter Zwischenstopp. Die in einem Hinterhof beheimatete Kunstgalerie von „Dr. Bob“ darf man ebenfalls nicht verpassen. Seine in allen Größen und Farben erhältlichen Recycling-Kunstwerke sind das perfekte Souvenir. „Be nice or leave“ lautet Bobs Leitspruch. 

Insgesamt haben wir uns in New Orleans sehr wohl gefühlt. Am liebsten würden wir schon heute wieder unsere Koffer packen und dorthin aufbrechen. In den nächsten Tagen werden die einzelnen Adressen samt Karte auch in unserer „Sneaker City Guide“-Rubrik eingepflegt.         

 

Diadora N9000Vor einem Jahr musste man über eine Marke wie Diadora noch ein paar Worte mehr verlieren. Weil die Italiener ihre große Tradition im Sport und bei den dazu passenden Schuhen lange Zeit etwas vernachlässigt hatten, war man in der Sneakerszene nicht mehr wirklich im Gespräch. Das änderte sich erst mit einer großen Kraftanstrengung der Diadora-Mannschaft, die ihrer Marke über exklusive Releases und Collabs geschickt neues Leben „einhauchte“. Der Neustart begann mit der ersten Patta-Zusammenarbeit. Es folgten weitere Limited Releases rund um den 90er-Jahre-Runner N9000 u.a. mit Hanon, 24 Kilates und zuletzt Solebox.

Diadora N9000Die Saat dieser Bemühungen geht inzwischen auf. Denn neben den Collabs, für die regelmäßig gecampt wird und die auf den bekannten Plattformen ordentliche Resellkurse erzielen, erfreuen sich auch die ganz „normalen“ N9000-Releases einer immer größeren Beliebtheit. Und das völlig zu Recht. Wir haben mal zwei der letzten N9000er gegenüber gestellt. Gerade der weiß-schwarz-rote NYL könnte mit ein paar kleinen Modifizierungen doch glatt als streng limitiertes Store-Projekt durchgehen. Die Kombination aus schwarzen Suede und weißen Mesh funktioniert eigentlich immer, zumal in der hier vorliegenden Ausführung, die qualitativ alle seit der ersten Patta-Zusammenarbeit Stück für Stück aufgebauten Erwartungen erfüllt. Wie schon beim „Ristretto“ wollte man nicht auf die italienischen Nationalfarben auf der Zunge verzichten. Ein nettes Detail, das zudem die Wurzeln Diadoras unterstreicht.

Diadora N9000Colorway Nr.2 – laut Box handelt es sich um den simplen Farbmix „Gray/Yellow“ – dürfte eher die Ladies ansprechen, wobei die Idee, einzelne Farben einem bestimmten Geschlecht zuordnen zu wollen, eigentlich ziemlich überholt ist (Schande über uns). Warum sollen nicht auch Jungs rosa- oder lilafarbene Schuhe tragen (dürfen)? Lässt man seine etwas auffälligere Kolorierung einmal außer Acht, so präsentiert er sich letztlich als Zwilling oder 1-zu-1-Kopie seines Kollegen. Will heißen: Man(n) oder eben Frau werden mit Sicherheit viel Freude an ihm haben.

Diadora liefert damit den endgültigen Beweis, dass sich auch ihre Inline-Modelle nicht vor der Konkurrenz oder den eigenen Collabs verstecken müssen. Mit dem „Titan II“ hat man auch schon das nächste Modell in eine Retro-Form gepackt. Bleibt die Frage, was man in Venetien noch so alles aus den eigenen Archiven ans Licht holen wird und welche weiteren Partner sich in den nächsten Monaten an ganz besonderen Releases versuchen dürfen. Wenn die Gerüchte stimmen, können wir uns da schon bald auf einige echte Highlights freuen.

E. & M.Diadora N9000 Diadora N9000 Diadora N9000 Diadora N9000

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Die Idee, Sneaker und gutes Essen miteinander zu kombinieren, ist sicher keine neue. Man muss nur an den großartigen Saucony x END „Burger“ aus dem letzten Jahr denken oder – ein paar weitere Jahre zurück – an den von mir so geliebten Air Max 90 „Bacon“ von DQM. Jetzt könnte ein weiteres „Sneaker Porn trifft Food Porn“-Highlight hinzukommen. Denn unsere Lieblings-New Yorker von Extra Butter haben anlässlich des 25. Ventilator-Geburtstages mit Reebok gemeinsame Sache gemacht. Und als bekennende Food Junkies haben sie sich bei ihrer Collab von einer echten New Yorker Institution inspirieren lassen: Den sogenannten „Halal Guys“ und ihrem berühmten, ebenfalls seit 25 Jahren durch Manhattan fahrendes Food Cart,

Die leckeren Halal-Gerichte aus Lamm, Hühnchen, Falafel, gelbem Reis und den besonderen Saucen, deren genaue Rezeptur Betriebsgeheimnis ist, wurden auf eine sehr kreative Weise im Colorway des Schuhs „abgebildet“. Der Farbmix wirkt dabei trotz seiner mehr als ein halbes Dutzend unterschiedlicher Elemente keineswegs diffus oder überladen. Stattdessen ergibt sich ein rundes, stimmiges Gesamtbild – vorausgesetzt man mag Schuhe, die über den aktuellen „All black/all white“-Trend hinausgehen. Sogar an den grünen Farbtupfer für die Salat-Beilage haben die Extra Butter-Jungs gedacht. Dieser findet sich hier auf der Innenseite an der für den Ventilator so markanten Mittelfußbrücke. Wer übrigens als erster weiß, wofür das Pink an der Sohlenspitze stehen soll, bekommt von uns Sneaker Zimmer-Sticker in die Post gepackt.

Die bekannten Qualitäten des Modells, mit denen ebenfalls die gelungenen OG-Retros zuletzt ausgestattet waren, sind natürlich auch bei dieser Premium-Ausführung allesamt vorhanden. Während das im Running-Bereich bewährte Hexalite-System für eine ausreichende Dämpfung sorgt, bleiben Form und Verarbeitung nicht zu beanstanden. Allein ein kleiner Kleberest hatte sich bei meinem Paar am rechten Schuh hartnäckig festgesetzt. Das war aber auch schon alles. Gegenüber den Inline-Releases wurde dem „Street Meat“ eine nochmals spürbare Aufwertung auf der Materialseite verpasst. Das weiche Upper aus Premium-Nubuck ist für mich das eigentliche Highlight. Details wie die zwei unterschiedlichen Senkelfarben in Weiß bzw. Rot, welche an die beiden Halal-Saucen erinnern sollen, oder das in den Reebok-Schriftzug integrierte Extra Butter-Logo zeigen, wie durchdacht das Konzept umgesetzt wurde.

Umso verwunderlicher ist es da, dass die Collab bei einigen Stores wie SNS noch in durchaus brauchbaren Größen erhältlich ist. Auch bei Extra Butter gab es zuletzt einen Restock. Da der Schuh aber auch im Vergleich zu den normalen Ventilator-Releases etwas großzügiger ausfällt, sollte man hier mindestens eine halbe Größe runter gehen.

Jetzt fehlt mir nur noch ein Halal-Teller zu meinem Glück.

M.              

Bereits zum dritten Mal ging es für uns heute zur „Kicks in the Hall“ (KitH) nach Bielefeld. Auch wenn sich an der Location, dem Stereo am Hauptbahnhof, seit unserem ersten Besuch nichts Wesentliches verändert hat – der Club ist für so eine Sneaker-Convention perfekt –, so spürten wir doch gleich, dass die Veranstaltung erwachsener und größer geworden ist. Der Besucherzustrom vor allem in den ersten 2 Stunden lag deutlich über dem aus dem letzten Jahr. Teilweise kam man nur noch im Zeitlupentempo vorwärts so voll war es. Für Caiza und das ganze KitH-Team freut uns das natürlich. Schließlich zeigt es doch, dass echte Begeisterung und Leidenschaft für das Thema Sneaker belohnt und von den Leuten anerkannt wird.

Neben einigen Stores wie foodt aus Dortmund und den MATE-Jungs aus Güterlsloh waren auch wieder viele private Verkäufer und Sammler vertreten. Unser Eindruck war, dass die angebotenen Schuhe meist neueren Datums waren. Echte Vintage-Schätze waren hingegen rar gesät (oder wir haben sie im dichten Gedränge übersehen). Dank der Burger von Pottburger und den leckeren Snacks von Café Gemach kam auch kein Hunger auf. Daumen hoch für dieses kulinarische Begleitprogramm! Wer wollte, konnte nicht nur geile Sneaker kaufen sondern sich sogar ein Tattoo stechen lassen. Gefreut hat uns das Wiedersehen mit Flo aka „Achildcolor“ und Gerrit von egotrips.

Fazit: Caiza hatte wieder einmal ein Sneaker-Event auf die Beine gestellt, dass sich von anderen Conventions nicht verstecken muss (im Gegenteil). Wir werden sicher wiederkommen. Beim nächsten Mal dann ohne Polizeibegleitung, versprochen!

E. & M.                                        

Ein Dreierpack, das mächtig unter Strom steht, präsentiert uns Asics mit dem „High Voltage“-Pack. Die Idee, knallige Farbakzente auf beliebten Silhouetten umzusetzen, ist sicherlich nicht neu, funktioniert aber dennoch wie wir finden. Und obwohl Gelb eigentlich nicht so unsere Farbe ist, so finden wir doch gerade den grau-gelben Gel-Lyte III gelungen. Die Stores werden das Pack als Mitternachts-Release ab Samstag 0.01 Uhr anbieten. Fündig werdet Ihr u.a. bei asphaltgold, Titelhelden, 43einhalb und MATE.

Beim Dreierpack Nr. 2 dreht es sich in dieser Woche um den R698 von Puma. Farblich die deutlich dezentere Alternative im Vergleich zum „High Voltage“-Pack sollte das Trio allerdings auch seine Liebhaber finden. Das Modell gefällt uns, die Umsetzung auch (vor allem der Schwarz-Weiße). Wer nun Lust auf einer der Drei aus dem „Perforated Pack“ bekommen hat, wird bereits ab heute Nacht bei Hamburgs Titelhelden-Shop, The Upper Club aus München und 43einhalb fündig.

Puma hat in dieser Woche aber auch eine Collab am Start. Zusammen mit dem südkoreanischen Label „thisisneverthat“ (für Namen gibt es schon mal volle Punktzahl) wurden zwei XT2 Plus designt, deren Story auf den ersten Blick nur zu erahnen ist. Während der schwarze „Night Rider“ für den viertlängsten Fluss Südkoreas, den Hangang, steht, soll sein camofarbener Zwilling den Kontrast zwischen Natur und Großstadtdschungel aufgreifen. Beide Schuhe kommen an diesem Samstag TGWO, Solebox und Overkill (Preis: 139,95 EUR).

Ein Trio bildet in gewisser Hinsicht auch Reeboks Ventilator Vintage-Serie, die an diesem Wochenende mit dem dritten Retro in ihre finale Runde geht. Von der Qualität des ersten Retros durften wir uns seinerzeit schon selbst ein Bild machen und so wundert es uns nicht, dass auch Ventilator Nr.3 ein ziemlich schickes Ding geworden ist, das die lange Geschichte des Modells im Jahr 2015 neu belebt. Ein großes Danke geht an Reebok, die uns auch diesen Ventilator Vintage zur Verfügung gestellt haben. asphaltgold, The Upper Club und Overkill haben hierzulande den Ventilator ab Samstag auf Lager.

Natürlich haben wir auch in dieser Woche einen ganz besonderen Stan Smith-Release im „Weekly“. Nur eine Woche nach dem großartigen „Made in Germany“ samt edler Hirschleder-Verpackung bringt adidas Originals mit dem Primeknit die etwas leichtere, sommertaugliche Variante ihres Klassikers in die Läden. 150 Euro kostet dieser Stan, der uns schon seit Wochen anlächelt und uns mit seiner Schönheit regelrecht hypnotisiert. TheNextDoor, TGWO und Sneakers76 werden den Primeknit Stan Smith ab Samstag verkaufen.

Von Nike kommt nach den heutigen starken NikeLab-Releases (darunter die neue ACG-Kollektion mit dem Flyknit Chukka Trainer) für uns nicht mehr so viel Interessantes. Vom Janoski Max haben wir uns inzwischen verabschiedet. Dennoch dürfte sich so mancher für den ab Freitag im Nike-Store erhältlichen „Dazzle“ interessieren. Und wer es schafft, das Bild länger als 5 Minuten anzustarren, ist für uns ein echter Held! Jordan wiederum bringt dem „Teal“ zur Abwechslung mal eine neue Farbe auf den IVer. Wirkt frisch und passt in die Jahreszeit. Ein Must Have ist aber auch dieser Schuh für uns nicht. Release ist am Samstag um 9 Uhr auf der Nike-Seite. Daneben werden auch Stores wie Titolo und Kickz den „Teal“ verkaufen.

Schließlich gibt es auch für alle Diadora-Fans wieder ein Grund zur Freude. Mit zugegeben etwas Verspätung erreicht der bereits Ende Januar bei Packer Shoes releaste „Azzurri“ nun auch Europa. Soweit die gute Nachricht. Nun die Schlechte: Vermutlich wird man online aufgrund der geringen Stückzahlen kaum ein Paar erwischen. Sowohl Afew als auch Overkill und Sneakers76 haben angekündigt, den Schuh am Samstag zunächst Instore verkaufen zu wollen. Gleiches gilt für Hanon. Hier könnten Restgrößen im Laufe des Nachmittags mit etwas Glück online gehen. Allen Azzurri-Jägern wünschen wir viel Erfolg!

Viele weitere Links zu den Releases dieser Woche findet Ihr wie immer zu gegebener Zeit unter unserem Twitter-Account @sneakerzimmer.

 

Fotos: Puma, adidas, Titelhelden, Asics, Diadora/Packer Shoes, The Next Door

Bevor sich noch jemand beschwert, dass wir keine Gewinnspiele mehr starten (ok, das war nur ein Witz), haben wir uns zusammen mit dem Team von SneakAvenue etwas ganz Besonderes für Euch ausgedacht. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Ihr über einen Instagram-Account verfügt. Denn nur dort könnt Ihr an der Verlosung teilnehmen. Also bitte nicht hier auf dem Blog kommentieren!

Zu Gewinnen gibt es ein Paar des inzwischen überall ausverkauften Nike Wmns Blazer Mid „Iridescent“. Um teilzunehmen, müsst Ihr lediglich unserem und dem IG-Account von SneakAvenue folgen und dazu das Gewinnnspiel-Bild mit dem Hashtag „savxzmmr“ sowie Eurer Wunschgröße (in EU) teilen. Mitmachen könnt Ihr bis zum kommenden Sonntag (15.3.2015) um 23:59 Uhr deutscher Zeit. Der Gewinner wird wie immer mittels Random.org gezogen und dann am Montag bekannt gegeben.

 

UPDATE! Wir haben einen Gewinner(in)! Der Nike Wmns Blazer Mid „Iridescent“ geht an:

@eminase86

Du wirst von uns in Kürze über Instagram benachrichtigt und angeschrieben.

 

SneakAvenue & Sneaker Zimmer wünschen Dir viel Spaß mit Deinem neuen Nike!