25 Jan adidas Stan Smith Wmns „Black/Leo“ – Klassiker mit Twist
2014 war für adidas das Jahr des „ZX Flux“. Zumindest liest man das überall (ja auch bei uns). Dabei war das Comeback eines Klassikers für mich eine ebenso große Sache. Schließlich wurde der Stan Smith, der natürlich nie wirklich verschwunden war, von adidas mit ebenso viel Liebe und Aufmerksamkeit bedacht. Der Schuh hat nun schon über 40 Jahre „überlebt“ und wirkt trotz seines stolzen Alters auch im Jahr 2014 kein bisschen verstaubt oder überholt. Es ist vielmehr eine dieser seltenen, vermutlich zeitlosen Silhouetten, die auch noch in 10, 20 oder 30 Jahren getragen wird. Wie viele der aktuellen Releases können Vergleichbares von sich behaupten?
Abgesehen von tollen Specials wie das mit „American Dad“ oder die Luxus-Ausgaben von Raf Simons sollte man auch die normalen Inline-Releases keinesfalls übersehen. Für die Mädels ist erst kürzlich dieser schwarze Stan Smith mit eher dezenter Leo-Musterung bei Foot Locker erschienen. Daneben gibt es auch noch einen dunkelblauen Colorway mit Snake-Print an der Ferse. Nicht schlecht, doch gerade beim Stan Smith muss es für mich entweder cleanes Weiß oder Schwarz sein und so ist der „Black/Leo“ von beiden mein klarer Favorit. Mit Ausnahme der als Hingucker designten Rückpartie in Wildkatzen-Optik und den dazu passenden Innensohlen bleibt der Schuh den alten Stan Smith-Tugenden treu. Feines Glattleder, schmaler Schnitt, Außensohle aus rutschfestem Gummi. So einfach kann das Rezept für einen guten Sneaker sein.
Es ist eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass andere Schuhe mit Sicherheit um einiges bequemer sind. Mit Technologiewundern wie dem Boost oder den Flyknit Max-Modellen von Nike kann und will mein Stan nicht konkurrieren. Daher werde ich für einen mehrstündigen Stadtrundgang oder eine längere Wanderung immer auf einen anderen Sneaker zurückgreifen. Es verbietet sich schon angesichts der preislichen Unterschiede (Stan Smith 85 Euro, Boost ab 140 Euro, Flyknit Max 250 Euro), diese Sneaker-Welten miteinander zu vergleichen. Der Stan Smith ist dafür classic as fuck – jetzt und in x-millionen Jahren!
E.